Beiträge von Fretti

    Wie schön, dass es soviele Gleichgesinntt auch in Sachen lockerer Haushaltsführung gibt.

    Ein Schulkamerad von meinem Sohn, der auch in einem Super sauberen Haus lebt hat mal gesagt „bei euch ist es immer so gemütlich Unordentlich“ Und das hat er mir voller Bewunderung und aus tiefstem Herzen mitgeteilt.🥰

    Hier wird 1 mal pro Woche komplett aufgeräumt und sonst das nötigste, außer es ist stressig, dann nur das aller aller nötigste.

    Ich schaffe es übrigens, trotz all der Schwarzen Katzen und Hundehaare, das Haus täglich mit weißer Hose zu verlassen. Der Trick ist der, Hosen zu finden die Sowas nicht anziehen.

    Tagesablauf hier in der Woche:

    - 6 Uhr steht mein Mann auf, lässt der Hund die n den Garten und die Katzen rein/raus. Und weckt vorsichtig die Kinder.

    - 7 Uhr ist Mann weg und die Kinder und ich machen uns fertig, Raubtiere werden alle gefüttert.

    7:30 verlassen die Kinder und ich das Haus.

    12:00 bin ich wieder Zuhause, gehe mit den Hunden eine größere Runde, mache dann Essen.

    12:45 sind dann die Kinder wieder da.

    Bis 14:30 sind dann optimalerweise alle Hausaufgaben erledigt, alle Tiere auf Zufriedenheit kontrolliert etc.

    Je nach Tag haben dann Hund (Hopper) oder Kinder (bis zu 2 mal pro Woche Fußball, reiten) Nachmittags Training. Zum Glück können beide den Fußballplatz per Fahrrad selbst erreichen. Ab und an komme ich mit dem Hund zum zuschauen vorbei odermache dann meine große Runde.

    17 Uhr kommt mein Mann wieder und ich geh an 2 Tagen bis 20 Uhr arbeiten.

    20:00 Uhr hat mein Mann dann die Kinder im Bett (oder so ähnlich) und ich füttere dann noch schnell die Tiere und esse selbst.

    Dazwischen läuft Haushalt, Garten und Arztbesuche wie es halt reinpasst.

    An den Wochenenden ist dann mehr Luft fürs Pony oder Famile, Freunde etc.


    In der Woche ist der Zeitplan echt straff, da darf vorallem an den Tagen, an denen ich abends wieder arbeite nicht viel dazwischen kommen (morgen z.B. Facharzttermin mit Sohnemann nach der Schule im 50km entfernten Städtchen, und 17 Uhr wieder zur Arbeit😔)

    Die Kinder wachsen so auf und kommen mit der Routine gut klar, meinem Mann dampft ab und an der Kopf… aber die Kinde werden älter und selbstständiger.


    Zum Glück haben sowohl auf der Arbeit, als auch mein Soziales Umfeld einen ähnlichen Lebensstil.

    Hier kann ich mich auch einreihen denk ich.

    Kinder habe ich zwar „nur“ 2 im super Pflegeleichten alter Bonn 11 und 9.

    An Tieren lebt aber dann doch etwas mehr hier als beim Durchschnitt.🙃

    2 Katzen, die als Freigänger meist nur gefüttert und geknuddelt werden müssen. Die Katzenklos machen meist wenig arbeit, da nur bei Regenwetter genutzt.

    1 Hund, hier ist Erziehung und Beschäftigung größtenteils mein Part. Die Kinder kommen ab und an Gassi mit oder machen Dummy- und Suchspiele. Und natürlich ist kuscheln abends auch eher Kindersache.

    2 Frettchen um Außengehege. Hier übernehmen die Kinder fast alle Aufgaben. Wenn’s dunkel ist oder es regnet muss man sie öfter dran erinnern, was ja normal ist. Im Sommer sind sie aber oft schon vor der Schule bei ihren Pelztieren. Sie fragen vorher was an Futter aufgetaut werden muss, oder ob ich wieder was bestimmtes bestelle.

    2 Auarien (+mehrere kleine Zucht/Quarantänebecken) Eins ist meins, das wird recht akribisch betreut, spezielle Wasserwerte, seltenere Arten etc. Das andere ist einfacher, dieses betreuen die Kinder, können am Besatz mitbestimmen Sauberhalten etc.

    1/2 Pony, die andere Hälfte gehört meiner Schwester. Meist komme ich selber aber nur zum Ausmisten oder gemeinsamen Kutsche fahren. Dafür reiten die Kinder Regelmäßig und machen alle anfallenden arbeiten mit.

    Da ich auf dem Dorf lebe, kennen die meisten Kinder hier Tiere und es wird kein großes Aufheben drum gemacht. Wenn mal Kinder aus der Stadt zu Besuch sind, erklären meine Kids schon immer „Wenn du das machst, kratzt die Katze gleich“ „nicht so wild, das geht nicht“ „Das ist ein Frettchen, das kannst du nicht im Käfig halten…“


    Urlaube werden immer auf den Hund abgestimmt, und demnächst kommt auch mal das Pony mit Kutsche mit. Ausflüge finden auch mal ohne Hund statt, der ist froh wenn er mal Ruhe hat.

    Wie verhält sie sich denn, wenn sie nicht aktiv beschäftigt ist? Schläft, läuft sie rum, oder fiept?

    Kann sie auf dem Spaziergang oder wenn ihr mal Besuch habt oder irgendwo anders Ruhe finden oder will sie immer weiter, andere zu. Spielen auffordern fiepen, bellen?

    Kann sie auch 1-4 Tage ohne Programm ruhig bleiben?

    Wenn sie trotz dem Programm noch rumläuft und nicht zur Ruhe findet, immer aufspringt und rummeckert (das sind hier die Alarmglocken und dann gibt es tatsächlich 2-4 Tage nur raus zum pinkeln und im Haus ruhiges Kurzes Spiel)


    Falls sie sofort entspannt zuhause oder an einer Parkbank, sonst viel schläft und du wirklich sagen kannst „ja auch an Tag 2 des Nichtstuns ist alles ruhig“ dann mag es passen.


    Ich habe auch erst dem Hund den Rhythmus überlassen wollen, nur zuhause auf Ruhe geachtet etc, dann hatten wir hier den gesundheitlichen Supergau. Seit dem achte ich peinlichst genau auf ein Zuviel.


    Hier ist ein Stoppsignal auch, dass Herr Terrier nicht aufhören kann zu zittern.

    Hier ist beim Terrier Dummytraining der Super Renner. Übt das Tier noch in Impulskontrolle und ein korrektes ruhiges Abgeben. (Man kann dafür jeden beliebigen, geeigneten Gegenstand nehmen, der nur fürs Training ist)

    Zur Belohnung gibts da Zergel oder Leckerli.

    Regelmäßig Gasgeben an Fahrrad, Pferd oder Inliner ist wichtig, vorallem wenn mal einige Wochen kein Hoopers ist.

    Ansonsten gibt es in der Woche nur 2 kurze Gassi und eine Runde ca 1 Stunde.

    Am Wochenende auch mal mehr.

    Der Terrier an sich würd auch täglich dein Programm laufen, käme aber nicht mehr zur Ruhe und würde immer fragen ob er mit kann, wenn jemand das Haus verlässt.


    Und bitte las den kleinen noch nicht Zuviel über Hindernisse, Gräben und ähnliches heizen. Die Knochen und Gelenke sind noch in der Entwicklung, und der Stamdart Terrier kann seine eigene körperliche Konstitution und Gafhrenlagen nicht so recht einschätzen.

    Also mehr ein hektischer schneller Goldy?

    Hm… das könnt mich nerven, dann bleib ich eher beim „Boah, ja, lass mich mal machen und du sagst mir dann, wie toll ich war, während ich schon die nächste Aufgabe mache…“

    Da ich auch schon über den Working Cocker nachgedacht habe, und mein Mann sich die nächsten Jahre nen Cocker wünscht, hatte ich zunächst an diese Lösung gedacht, da die ShowCocker doch eher zu ruhig sind. (Ja ein ruhiger Hund wär mal was feines🤪)

    Sind die kleinen in ihrer Duracellhaftigkeit mit Terriern zu vergleichen oder doch anders?

    Ich liebe ja diese flinke, flotte verrückte Art von meinem PRT-Patterdale und kann gut damit arbeiten.

    Manchmal denk ich aber auch drüber nach, doch etwas mit 2 Gängen weniger zu halten🤔