Beiträge von Fretti

    Das Tier frisst ja leider nie mehr als er muss, wenn ich mehr Gemüse oder Reis gebe, frisst er weniger vom Grundfutter:muede:

    Ich geb ja schon zum Training zusätzlich reichhaltige Leckerlies.... brauch so die zündende Idee für eine Kalorienbombe. Quasi sowas wie „der Pudding geht immer“:ka:

    Jetzt wo es kälter ist benötigt Apollo wohl deutlich mehr Energie, er hat die Tage deutlich abgenommen. Ein Problem ist, dass er nur soviel frisst bis er „satt“ ist.... und das ist nicht wirklich viel.

    Was kann ich ihm am besten zufüttern? Handelsübliches Trockenfutter verträgt er nicht. Von den meisten Nassfuttersorten bekommt er tierisch Blähungen und mehr Öl oder Fett macht Durchfall.

    Ein Staffi, wie toll?, wir haben hier im Dorfkiosk einen, der ist eine echte Frohnatur und wickelt jeden um den Finger.

    Und besonders die Tierschutzhunde in den Bundesländern mit Listen sitzen ja oft nur da, weil sich ihre Besitzer vielleicht nicht intensiv mit der Haltung auseinander gesetzt haben.

    Hm... eigentlich auch über eine Verhaltenskette, verbunden mit einem deutlichen NEIN beim ignorieren( was tatsächlich auch auf Weidezäune übertragbar war). Wir haben aber auch tagelang intensiv geübt, hochwertig belohnt und ein unterbuddeln oder überklettern (Zaun ist keinen Meter hoch) streng unterbunden.

    Apollo lernt sehr Orts und Situationsverbunden, Zaun hat er abgespeichert als Grenze, Hecke zum Beispiel ist durchquerbar .?

    Zwecks Rückruf und Verhaltensketten, mein Apollo ist auch so ein durchtriebenes Sautier?. Er hat schon mit 4/5 Monaten den Trainingsaufbau mit 2 oder 3 Menschen, die in einiger Entfernung stehen und ihn rufen erkannt und 1a mitgemacht.

    Später beim Gassi wusste er, ab einer gewissen Entfernung ruf ich ihn und lief dann auch immer diese Entfernung, drehte sich um und wartete, um im Sprint und mit einer perfekten Punktlandung ins Sitt zu rutschen.

    Der Rückruf in Situationen wo man ihn gebraucht hätte, zb. Durch die Nachbars Gärten rennen, null Chance ?. Hat eine ganze Weile gedauert bis wir das ausgebaut haben.

    An den Übungsplätzen wie dem Zaun zu den Nachbarn wo er gerne mit deren Hunden spielt klappt es auch erste Sahne, aber leider hat er gerade das nicht auf andere Hunde übertragen.

    Ich find es zum einen sehr befremdlich einen angeleinten Hund, der schon von seiner Körpersprache sagt

    „ ich will nichts von dir, halt etwas Abstand“

    Dazu zwingen will, sich einem anderen Hund wie auch immer „begrabschen“ zu lassen. Mach ich auch nicht mit meinen Kindern.

    Indem Fall, wo ich weiß, dass mein Hund nicht sauber interagiert (meiner ist auch manchmal sehr übergriffig in der Begrüßung mit seinen pubertierenden 9 Monaten) Leine ich an und übernehme „schützend“ die Kontrolle der Situation.

    Ich hatte gestern auch mal eine „besondere“ Begegnung.

    Ich war mit Apollo auf einem Feldeeg unterwegs und sehe ein Pärchen aus der Nachbarschaft auf uns zu kommen, also Hund kurz genommen nett gegrüßt und gefragt, ob der dritte Hund neu ist, so allgemeiner Nachbarschaftlicher Smalltalk.

    Die Frau: „nein, der macht nur Urlaub bei uns. Aber lass die doch mal schnuppern „

    Ihr Mann hielt sich mit den anderen beiden Hunden im Hintergrund und machte keine Anstalten diese zu uns zu schicken, während sie ihren Gasthund nach vorn drängte. Der wollte nicht und wich aus, ich also Apollo kurz genommen und meinte „sieht nicht so aus, das der Hallo sagen will“

    Da schnappt sie sich den Hund, dreht ihn mit dem Popo zu uns, fixiert ihn zwischen den Knien mit folgenden Worten

    „Du musst Deinen Rüden jetzt an seinem Hintern riechen lassen, das ist wichtig für die Unterordnung!“

    Auf mein höfliches, „die wollen sich ja garnicht kennenlernen „ kam noch ein, da muss der durch.

    Ähm ...Nö, Ich musste dann dringend weiter...

    Ich hab hier eine ähnliche Konstellation. Meine Eltern haben eine 4 jährige Goldihündin, ich einen 8 Monate alten Terrierwirbelwind. Derzeit ist auch nicht dran zu denken den Hund länger bei meinen Eltern zu lassen, vorfallen da mein Vater von dem sehr lauten Spiel der beiden schnell genervt ist.

    Wir üben regelmäßig mit beiden, dass sie ruhig nebeneinanderliegen. Der Goldi hat zum Glück einen perfekten Gehorsam, da muss man nur einen korrigieren.

    Ich denke üben üben üben und das Routine werden lassen ist da der Schlüssel.

    Aber kommen nicht im Grunde bei fast allen Rassen unterschiedlich ambitionierte Individuen vor? Klar bei einigen Rassen sind selbstständigere Jäger eher die Norm, aber wenn man großes Pech hat kann man ja auch nen Retriever haben, der ein Jagdschwein ist.

    Als ich mir den Terrier ausgesucht hab, war mir bewusst, das er möglicherweise nie Freilauf in ungesicherten Gebieten haben könnte, desto mehr freue ich mich, das er „noch“ kontrollierbar ist.

    Dein Buddy ist ja auch noch in der Pubertät, möglicherweise wird er mit 3 an der Schlepp auch kontrollierbarer sein und dann würde ein gemäßigter PRT gut dazu passen.

    Vielleicht schaust du dich auch in Richtung Pinscher um?

    Wasser von oben ist auch für Apollo eine Abscheulichkeit, wenn noch Wind dazu kommt ist es aus.... Hab es noch nicht übers Herz gebracht ihm zu erklären, dass hier in Ostfriesland das nächste halbe Jahr nicht so seins sein wird:pfeif:

    Mein Mann hat auf die Frage, warum man in Groß Britannien Terrier züchtet, die sich in Wasser quasi auflösen gemeint „wenn die auf der Jagd abgängig sind, liegen sie spätestens zum Tee wieder am Kamin“:ka: