Das stimmt so nicht.
Medizinisch Indiziert kann auch eine andere Bedeutung haben. Das kann z.B. wirklich sein, dass Hunde hypersexuell sind und Probleme im Verhalten haben. Es gibt Hunde wie meine eine Hündin, die mit Läufigkeit oder Scheinträchtigkeit so starke Probleme haben, dass sie Sekundärerkrankungen ausbilden (bei uns war es z.B. eine chronische, starke Magen und Zwölffingerdarmentzündung nach jeder Läufigkeit) oder extrem starke Verhaltensänderungen aufweisen in der Zeit die über "normale Zickigkeit" hinaus gehen.
Ihre Gebärmutter und Eierstöcke können vollkommen ok sein, was hilft das einem wenn der Rest vom Hund dauerhaft krank ist?
Da wird hoffentlich kein TA der Welt kommen und sagen, er macht da keine Kastration.
Das sagt nur jmd. der noch keine stille Gebärmuttervereiterung miterlebt hat.
Das bekommt man erst mit, wenn die Gebärmutter schon schlimm vereitert ist, weil dann der Hund aufhört zu fressen, aber da muss noch am selben Tag die NotOp durchgeführt werden und das ganze erst mal erkannt werden als solches, damit der Hund eine Chance hat.
Das heisst nicht, dass ich dafür bin Hunde vorsorglich zu kastrieren, aber anderen Menschen Unaufmerksamkeit und Unachtsamkeit pauschal zu unterstellen ärgert mich.
Sowas ist immer einfach gesagt.
Gerade Hunde verstecken Schmerzen so gut.
Einfach zu erkenne? Ja.
Nicht sehr aggressiv?..
Das werd ich mal meine Onkologin und meinem Hund mit einer Lunge voller Sekundärtumoren von Mammatumoren mitteilen.
Mammakarzinome sind nicht so gefährlich und im Normalfall gutartig, wenn man sie früh genug entdeckt und entfernt.
Aber 90% der Hunde mit einem Mammasakrom sterben innerhalb von 2 Jahren nach Diagnose und chirurgischer Entfernung an Sekundärtumoren meist in der Lunge.