Beiträge von niconj

    Oha... drei Hunde ist schon ordentlich. Wir denken aber auch schon über einen Zweiten nach aber wenn ich sehe, wie viel Zeit schon bei einem mit dem Training drauf geht, glaube ich, dass das nicht richtig wäre.


    Ich werde auf jeden Fall den Weg zum Traildog in einem oder zwei Videos dokumentieren* und darin meine gemachten Erfahrungen einfließen lassen. Auf meiner Suche, wie man so etwas angeht, habe ich nicht so viel gefunden. Ist ja doch eher sehr speziell und die Videos die es gibt, zeigen meist schon die eintrainierte Version des Hundes. :)


    Meine ist sehr gelehrig aber möchte mich ab und an eben auch noch hüten. Das äußert sich auf den langsamen Fahrradsequenzen darin, dass sie neben mir läuft und immer mit der Nase gegen meine Waden stupst. Ich muss sie dazu bekommen, dass sie vor oder eben hinter mir läuft. Beides hat seine Vor- und Nachteile. Läuft sie einmal vorneweg, dann dreht sie sich, wie beim Gassi gehen, immer nach einem gewissen Abstand um um zu schauen, wo ich bin. Das ist beim Gassi gehen super. Beim MTB Fahren eher nicht, denn dieses Anhalten macht sie sehr plötzlich.


    Es ist auf jeden Fall sehr spassig mit ihr zu trainieren. Manche Dinge macht sie schon zu perfekt, weil sie genau weiß, was kommt. Da muss ich immer schauen, dass ich variiere.


    *Wird noch eine Weile dauern. Ich filme zwar schon fleißig aber werde das über den Zeitraum von einem halben Jahr machen und dann das Wesentliche zusammenfassen.

    Lange ist es her, dass ich das Thema gestartet habe und vieles hat sich geändert. Ich hatte die Entscheidung des Hundes noch einmal vertagt bzw. mich dagegen entschieden, weil es einfach noch nicht passte.


    Nun sind wir aufs Dorf gezogen, wo wir uns ein Haus gekauft haben. Direkt am Rande des Naturpark Harz. Letztes Jahr war es dann soweit und wir haben uns eine Australien Shepherd Hündin gekauft mit Stammbaum und allem PiPaPo. Sie entstammt einer Arbeitslinie und ist von Statur und Größe doch eher als klein anzusehen.


    Sie ist jetzt ein Jahr alt und wir sind ein eingespieltes Team. Länger als 3h musste sie bisher nur in Ausnahmefällen allein bleiben.


    Lese ich meinen Eingangspost habe ich so das Gefühl, dass ich den Hund als Spielzeug betrachtet habe und nicht als vollwertiges Familienmitglied. Das ist sie aber und ich gehe ganz anders damit (mit ihr) um. Wir spielen und trainieren viel, wir sind sehr oft draußen und sie kommt eigentlich überall hin mit.


    Die Idee mit dem MTB fahren ist immer noch geblieben, wenngleich sich die Anforderungen doch geändert haben. Es sollen keine 40km werden, sondern eher um die 20 mit vielen Pausen drin.


    Bisher ist sie aufgrund ihres Alters (15 Monate) noch nicht mit dem Rad mitgekommen und ich habe auch erst langsam mit dem Joggen begonnen. Was ich viel gemacht habe ist Obedience, sodass sie wirklich auf mich hört und im Wald auch nicht einfach abhaut, wenn wir dann unterwegs sind. Ich habe hier ein Feld auf denen immer viele Rehe sind. Dort gehe ich mit ihr hin und kann wunderbar den Rückruf trainieren. Das funktioniert hervorragend. Mit einem Stück frischen Pansen in der Hand als Belohnung ist das kein Problem. :D


    Das ist auch ihr Futter. Ich habe mich ausgiebig mit dem Thema Barfen beschäftigt und sie bekommt nur beim normalen Training Trockenfutter.


    Ich werde jetzt so langsam mit dem Radtraining anfangen. Die üblichen Trails die wir fahren werden kennt sie schon alle und läuft auch mitunter sehr gut voraus, wenn wir dort lang gehen/joggen. Sie ist jetzt schon schneller, als ich das bergab mit dem MTB je sein werde, auch wenn ich das schon recht intensiv betreibe.


    Normalerweise sind wir aber eher zu Fuß unterwegs und die Touren werden immer länger. Hier eine zum Brocken und zurück. Für uns Zweibeiner waren es 32km, sie ist ja immer noch hin und her gerannt, sodass hier sicher 40km zustande gekommen sind. Mit dem MTB wäre das undenkbar gewesen.


    [Externes Medium: https://youtu.be/t1ReKkrrwuA]


    Alles in allem denke ich schon, dass ich ihr jetzt ein sehr gutes und hundetaugliches Zuhause biete.

    Ich betone es noch einmal. Die Idee des Hundes ist nicht an den Radsport geknüpft, sondern es wäre schön, wenn der Hund das auch mitmachen könnte.


    Ich weiß durchaus, dass kein Hund 40km am Stück neben dem Rad herlaufen will und es gut findet. Das habe ich auch nie gesagt. Ich würde dann schon Spielpausen usw. einlegen, wenngleich das die gelaufene Strecke ja dann noch verlängern würde.

    S1 fahre ich hoch, runter eher weniger, weil mir das zu langweilig ist. Da dann eher S3-5. Ich fahre auch im Bikepark wenngleich dort der Hund nicht mitkommt. :D

    Es stellt sich also jetzt eher die Frage, ob Du neben Deinem Hobby noch ein weiteres Hobby, nämlich das Hobby Hund haben möchtest.

    Das ist die Frage, die ich mir beim ganzen Input hier auch gerade stelle. Ich werde das einmal mit meiner Frau durchsprechen. Die Hauptbezugsperson sollte schon ich sein, zumal ich der Konsequenteste in unserer Familie bin (Bad Cop), es sollte aber auch ein Hund sein, der die anderen Familienmitglieder ebenfalls respektiert.

    Ich denke daher kommen die kritischen Antworten.

    Dafür bin ich sehr dankbar. Ich will auch kein Tier quälen, auch wenn die Intention dahinter gut ist. Fakt ist, dass ich nicht auf meinen Sport verzichten kann und will. Andere Sportarten neu erlernen/machen ist jetzt auch nicht so unbedingt das, was mir vorschwebt.


    Bitte aber nicht auf die 40km versteifen. Das mache ich auch als eher anstrengendere Tour für mich wo eben auch ordentlich Höhenmeter dabei sind. Andere Touren sind gemächlich und auch nicht so anspruchsvoll, wenngleich es bergab oft mit ordentlich Speed geht. Mehr als 5min aber dabei meist nicht pro Trail. Das Hochfahren nimmt bei weitem die größte Zeit in Anspruch.


    Das hier ist so eine meiner üblichen Touren. Technisch anspruchsvoll geht es auch mal langsam den Berg runter.


    [Externes Medium: https://youtu.be/7483J3RFb68]

    Interessanter Punkt. Danke dafür. Wenn ich das, und die vorangegangen Posts so richtig verstehe, ist ein Hund gar nichts für uns.

    Schade das nun wieder dieses Argument kommt ?

    Ich musste es ja bringen, da ich neu hier bin. ;)


    Begleithund vs. sportlichen Spezialisten klingt so als ob der Hund bei uns nur das Letztere wäre aber das ist nicht so. Wie hier schon einmal angemerkt, suchen wir primär nach einem Hund für die Familie, der im Idealfall dann auch noch die sportlichen Aspekte abdecken kann. Die Eingangsfrage war diesbezüglich etwas unglücklich formuliert.


    D.h. der Hund kann und soll auch Hund sein und ich bin mir durchaus bewusst was es bedeutet, den Hund nach der Arbeit und auch davor noch zu bespaßen. Vor der Arbeit würde ich mir auch noch 1h für den Hund Zeit nehmen, so wie ich es auch schon bei unserer Hündin machte. Nach der Arbeit Radfahren mache ich im Moment, das sollte aber nicht heißen, dass ich das genauso handhaben will, wenn der Hund da ist. Dann ist die Zeit selbstverständlich erst einmal für ihn da.


    Wenn er dann auf der ein oder anderen Radfahrt mit dabei sein könnte, wäre das super. Mit dem Training würde ich behutsam anfangen und es langsam steigern. So wie man es bei Menschen eben auch macht.


    Da die Frage zu den Aktivitäten der Kinder aufkam:


    Meine Tochter geht 2x schwimmen (hier kann der Hund natürlich nicht mit rein), es ist aber hier auch 1h, die ich oder meine Frau mit dem Hund in den Wald gehen könnten. Derzeit sitzen wir in der Halle und warten oder fahren kurz nach Hause.


    Mein Sohn spielt 3x die Woche Fußball. Nächste Woche geht es wieder draußen auf den Platz und dort ist genügend Platz, dass wir den Hund währenddessen die 1 1/2 Stunden beschäftigen könnten.


    Ich muss ehrlich sagen (und hier bin ich wohl etwas blauäugig herangegangen) dass ich dachte, dass so viele Aktivitäten die wir haben, gerade super sind für einen aktiven Hund und dieser dann auch ausgelastet und glücklich ist.