Es ist natürlich alles Zukunftsmusik, denn egal ob Welpe oder Second Hand Hund, sofort mit aufn Berg funktioniert in beiden Varianten nicht.
Trotzden nochmal erwähnt: Selbst wenn Hund dann körperlich in der Lage wär, das Laufpensum zu absolvieren und wirklich 3x die Woche mit käme, wird das, würde das, was ihr sonst noch vor habt, irgendwann wohl die Aufnahmefähigkeit des Hundes sprengen.
Ich sag es nochmal: Alleinstehend und mit so ner "Mein Hund und ich" Haltung, kann der Trailhundtraum ja durchaus funktionieren (Hab nur grob drüber geschaut. Ja, sieht alles faszinierend aus. Wie es in 5 Jahren aussieht, weiß man halt auch nicht. Das sind alles maximal mittelalte Hunde, was man so auf die Schnelle liest. Und die Arbeitshunde, die hauptberuflich jagend durch Berge rennen, da fragt(e) halt auch niemand, wie lange Hund das mitmacht, vor Arthrose und Co. bzw ist das egal, gibt ja Ersatz.), aber mit der Anforderung "Familienhund" obendrauf, mit Alltagsprogramm, seh ich eher die Gefahr, nen Junkie zu erzeugen bzw einen wirklich überforderten Hund.
Plus das "Mein Hund und ich" erfordert halt auch Bindung an eine Person.
Ich behaupte mal, dass manche Dinge nur funktionieren, wenn es klare Zuständigkeiten gibt und nur einer mit dem Hund arbeitet.
Man möge mich korrigieren, wenn andere es anders sehen, aber nen Hund, der relativ komplexe Anforderungen meistern muss und der sehr zuverlässig sein muss in Sachen Gehorsam, Lenkbarkeit auf Distanz usw. und von dem man noch gern so ein "Wir gemeinsam" Feeling hätte, ist ein Einpersonenhund, mit dem nur einer arbeitet. Etwas, das man als Familie oft nur bedingt bringen kann.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Instagram Trailhunde nebenher alle noch Familienhund für alle sind. Das sind Einpersonenprojekte. Maximal noch das kinderlose Pärchen. Da geht es ja nicht nur rein um irgendwo runter rennen, sondern auch intensive Bindung.