Beiträge von HarleyQuinnMia

    Danke dir vielmals für deine lange und ausführliche Antwort. Was ich noch nicht so ganz vestehe, wie bringe ich ihr den Korrektur jetzt bei, wenn sie gar keine Ahnung hat, was ich meine. Ich versuche schon immer selbstsicher dazu stehen, nicht zurückzuweichen und gar nicht viel zu sagen.
    Aber sie beißt mich dann auch gern zurück und wird wie ich finde sehr aggressiv.

    Das kann sie jeden Tag, wir spielen auch nachlaufen usw.

    Hi,


    ein paar Fragen vorab: Wo kommt denn die Kleine her und was hat sie bisher kennengelernt? Wie haben alte und junge Hündin sich kennengelernt? Wie korrigiert Du und was habt Ihr unternommen, damit die Kleine Korrekturen als solche auch versteht? Gibt es für jeden eigene Schutz- und Ruhezonen in der Wohnung und wie sichert bzw. trainiert Ihr die? Wie ist Deine Althündin sonst mit Welpen und was denkst Du, kann passieren, wenn ihr mal der Geduldsfaden reißt?

    Die Kleine kommt von einem Bauernhof. Dort kannte sie den Stall und manchmal wurde auch spazieren gegangen mit ihr. Bei uns kennt sie das Haus (nicht alle Räume), die Wiese gegenüber zum Lösen und unseren Spazierweg (ca. 500 m lang) und die Hundeschule.
    Kennengelernt haben sie sich das erste Mal am Bauernhof und dann auf der Wiese gegenüber beim Abholen (zwecks neutralen Boden).
    Ich korrigiere mit einem Tsst und wenn das nicht reicht auch noch mit einem Nackenstoß (ala Rütter). Bzw. wenn sie in die Couch beißt biete ich als Alternative ein Kauspielzeug. Ignorieren, wenn sie mich zu fest beißt (geht ja bei der couch nicht).
    Ja, also Ruhezone für den Welpen ist die Box und für meine Große ihre Hölle, die wir ihr gebaut haben. Sichern tu ich der Großen ihre Ruhezone in dem das ich die Kleine nicht in diesen Raum lasse. Die Kleine hab ich immer in die Box getragen, wenn sie einschläft und bleibe bei ihr sitzen bzw. bekommt sie da mal auch einen Ochsenziemer drinnen. Die Große hatte diese Ruhezone schon vor der Kleinen und ging da schon immer rein, wenn sie Ruhe wollte.
    Sonst war sie mit Welpen immer toll, hat sogar viel sanfter mit ihnen gespielt als mit erwachsenen Hunden. Angst, das etwas passiert habe ich tatsächlich keine, weil sie auch nie die Kleine anknurrt oder Zähne fletscht oder ähnliches.

    Eine Frage noch: Soll ich das Spielzeug lieber wegräumen?

    Beispiel: Die Kleine liegt und schaut, die Große bringt mir Spielzeug (ich reagiere nicht drauf, aber sie probierts halt trotzdem), die Kleine kommt und will das Spielzeug bzw. damit zerren spielen mit ihr. Also lieber wegräumen und nur ausgeben, wenn Spielzeit ist? Wenn ja, was gebe ich ihr dann als Alternative wenn sie beißt? Oder soll ich schauen, das jeder sein eigenes hat und das vom anderen tabu ist?

    Naja Training heißt vielleicht 3-4x 5 Minuten. Wenn ich nicht mit ihr spiele, fängt sie an aufmüpfig zu werden. Spazieren tun wir nur 3x 20 Minuten, dazwischen immer nur zum lösen raus. Ich versuch sie ständig zum Schlafen zu bewegen, in dem das ich sie in die Box bringe, dort sitze, aber sie schläft nicht ein. Obwohl sie in der Nacht auch ohne Probleme dort schläft und sie dort schon zur Ruhe kommt.

    Ich glaube die Kleine kann bei deinem Programm nur sehr schlecht zur Ruhe kommen. Wenn du mehrmals über den Tag verteilt immer wieder Training, Spielen und Suchspiele machst, kratzt sie das immer wieder erneut auf und sie kann schwer dauerhaft runterkommen.


    Ich würde hier den Fokus ganz klar auf Ruhe halten und Schlafen legen. Sie geht ja schon 2x die Woche zur Hundeschule und wenn du dann noch ständig Zuhause etwas machst, kann das je nach Hund sehr überfordernd sein und ein ständiges Hochgedreht-Sein verursachen.


    Vielleicht legt sich die Problematik mit dem beißen etwas, wenn sie allgemein etwas runterfährt.

    Hast du vielleicht einen Rat bzgl. meiner Großen? Siehst du das genauso wie flying-paws?

    Ok und das heißt für mich? Kann sich das legen, soll ich irgendwas machen, das dem entgegen wirkt?


    Um 6.30 spazieren gehen, danach Futter. Etwas Training und spielen (gerade in der früh ist sie sehr aufgedreht).

    Um 8.30 schlafen dann beide mal für 2 Stunden (muss sie dazu aber meist zwingen). In der Zeit kuschle ich dann auch mit der Großen für eine halbe Stunde.

    Dann raus nur zum Lösen. 5 Minuten Training.

    Dann spielt sie mit der Großen oder Alleine und schläft ca. 1 1/2 Stunden später wieder ein für 1 Stunde.

    Dann wieder spazieren und Mittag essen. Dann versuch ich sie wieder zum schlafen zu bewegen.

    So gegen 17 Uhr wieder raus und danach wieder essen und spielen. (wieder zum schlafen zwingen)

    Abends ist sie dann ziemlich aufmüpfig, wir spielen und wieder schlafen probieren.

    Gegen 23.30 nochmals ein kurzer 10-minütiger Spaziergang und ab ins Bett.

    Über den Tag verteilt immer wieder kurze Trainingseinheiten oder Suchspiele etc.


    Dazwischen versuche ich mit der Großen zumindet einmal alleine zu gehen (Apportierspiele, Unterordnung und Leinenführigkeit, sowie frei laufen).


    Natürlich gehen wir auch Samstags in die Hundeschule und donnerstags zur Welpengruppe.


    Und was ist wegen dem, dass sie sich nicht wirklich korrigieren lässt?

    Hallöchen,


    ich hoffe auf eure Hilfe. Jetzt habe ich aber ein paar Fragen, auf die ich in unzähligen Foren und Büchern nicht so richtig antworten gefunden habe.

    Wir haben seit etwas über einer Woche einen 13-wöchigen Welpen als Zweithund, sie ist ein kompletter Mischling.

    Unsere Ersthündin ist 5 1/2 Jahre alt (Labrador Mix) und eine total brave und wohlerzogene Hündin, die ich auch als Welpe bekommen habe und die mit allen Hunden bis jetzt gespielt hat. Die beiden haben sich auch schon vor dem Einzug kennen gelernt.


    1. Mein Welpe scheint nicht auf meine Korrekturen zu reagieren. Ich versuche immer ruhig und bestimmt zu sein. Aber sie beißt alles an (mir ist klar, dass sie die Beißhemmung erst lernen muss) und ich korrigiere sie, aber sie schnappt immer wieder danach. Natürlich habe ich auch probiert ihr eine Alternative immer anzubieten, sie zu ignorieren (was aber schwer ist, wenn sie die Couch gerade bearbeitet), usw. Aber es beeindruckt sie nicht oder sie fängt auch noch an mich anzuknurren. Habt ihr Tipps?

    2. Das führt mich auch zum nächsten Punkt, sie ist immer so aufgedreht, obwohl ich darauf achte, ihrem alter entsprechend nur 20 Minuten spazieren zu gehen. Mit ihr kurze Trainingseinheiten mache usw. Ich verordne ihr dann Zwangspausen in der Box. (Die kennt sie seit dem ersten Tag und sie schläft auch dort.) Ich bleibe dann bei ihr sitzen, bis sie einschläft. Aber sie schläft meines Erachtens viel zu wenig. Was meint ihr?
    3. Meine große Maus lässt sich irgendwie alles gefallen. Die ersten Tage hat sie die Kleine ignoriert. (Am ersten Tag sogar Stress gehechelt.) Dann am 5. Tag haben sie miteinander gespielt. Zusammen liegen tun sie nie. Aber sie korrigiert die Kleine nicht. Lässt sich Spielzeug wegnehmen. Was soll ich tun?
    4. Und die Große verhält sich finde ich komisch. Wenn die Kleine schläft, dann legt sich die Große auch zu mir, aber so bald sich die Kleine rührt (selbst wenn es nur im Schlaf ist), springt sie auf und geht. Sie folgt auf einmal nicht mehr so brav. Sie steht ewig vor mir und will aber nicht gestreichelt werden. Legt sich das?
    5. Prinzipiell bekommt die Große natürlich zu erst das Essen, wenn ich mit der Kleinen trainiere, dann auch mit der Großen, ich mache auch Spaziergänge alleine mit der Großen, ich kuschle auch alleine mit der Großen. Wie lange soll ich das so machen? Kann ich irgendwann mit beiden gleichzeitig trainieren und spazieren gehen oder sollte ich das ein Leben lang so fortführen?


    Mir ist/war natürlich klar, dass ein Welpe wieder viel Arbeit ist und dass sie sich nicht gleich überalles lieben werden. Aber ich wollte eigentlich meiner Großen was Gutes tun.


    Ich weiß, das sind ziemlich viele Fragen, aber ich bin grad auch ein bisschen verzweifelt.
    Ich danke euch schon jetzt aus ganzem Herzen.


    Herzliche Grüße

    Angelika