Beiträge von kaesekuchen

    Holla, die Waldfee. Du interpretierst ganz schön viel in meine Worte rein. Viel mehr möchte ich auch gar nicht dazu sagen. Denn wir werden sicher mit dem Hund wachsen und alles, was ich jetzt schon von mir gebe ist ziemlich theoretisch. Falls der Hund in Zukunft mal Haupt-Eiskonsument oder mißhandeltes Opfer bei uns wird, werde ich mich reuevoll an deine Worte erinnern.


    Übrigens möchte ich gerade nicht, dass meine 8-jährige Tochter für einen 30 Kilo Hund beim Spazierengehen oder sonstwo Verantwortung übernimmt. Gerade weil sie das nicht kann und mir das Risiko zu hoch ist. Aber das habe ich wahrscheinlich missverständlich ausgedrückt.

    Übrigens habe ich auch später, mit 8/10/12 Jahren nicht vor, das Kind groß in die Erziehung des Hundes einzubinden.

    Warum nicht? Ich finde das immens wichtig!

    Weil ich es nicht für angebracht halte. Das hat natürlich aber viel mit Definition von 'Erziehungsarbeit' zu tun. Erziehung ist für mich Verantwortung für die Entwicklung von einem anderen Lebewesen. Kindern kann man so eine Verantwortung meiner Meinung nach nicht auftragen. Sowieso nicht bei einem großen Hund. Wenn da was schief geht kann es dramatische Folgen für alle haben.


    Wenn Erziehungsarbeit heißt dabei sein, mit Spazieren gehen, zuschauen wie es funktioniert, mal den Dummy werfen oder verstecken, dann bin ich da ganz deiner Meinung. Aber das kann sie auch schon jetzt.

    Ich werde wohl die Einzige mit dieser Meinung sein: Ich würde keinen Welpen (und schon gar keinen Labrador-Welpen) in eine Familie mit einem Kleinkind geben... Da kann man ja förmlich drauf warten, dass was passiert... Hund nietet Kind um, Kind fällt ungünstig, das ist ein Besuch in der Notaufnahme... Bis der Welpe Beißhemmung lernt, wird beim Kind auch einiges an Blut fließen. Man kann im Alltag nicht immer 120% aufmerksam sein.


    Ich würde warten bis das Kind (mindestens) acht Jahre alt ist und ggf. schon mehr in die Erziehung des Welpen eingebunden werden kann. Ansonsten würde ich vielleicht erstmal nach einem erwachsenen Labrador schauen. So ab 3 Jahren.


    War die Züchterin denn aus dem VdH? Was ich nicht machen würde, ist jetzt einfach einen Welpen vom Vermehrer zu holen...

    Das ist durchaus auch eine Meinung. Vielleicht habe ich das auch unterschätzt.


    Das Ding ist, mit fast 5 ist sie wirklich ganz weit entfernt vom Kleinkind. Sie fährt Fahrrad, schwimmt, wandert gute 10km und steht ziemlich robust mit ihren 2 Füßen auf dem Erdboden. Stürze und Blessuren gibt es praktisch täglich - auch ohne Hund. Aber klar, 30kg Hund hat sie nicht viel entgegen zu setzten. Da bin dann aber ich gefragt.


    Übrigens habe ich auch später, mit 8/10/12 Jahren nicht vor, das Kind groß in die Erziehung des Hundes einzubinden. Selbst wenn wir solange warten sollten. Mein Wunsch in der Kind-Hund Beziehung ist ein beaufsichtigtes, herzliches Miteinander.


    Züchter war aus dem VDH. Ist auch das einzige, was für mich in Frage kommt. Bei uns drängt nicht die Zeit.

    Vielen Dank . Das sind genau die Erfahrungen, auf die ich gehofft habe. Vielleicht sollten wir auch noch ein bisschen mehr Erfahrung mit Kind + großer Hund sammeln.

    Dazu muss ich zur Verteidigung meiner Tochter aber doch sagen, dass es Corona-bedingt keine direkte Interaktion zwischen ihr und den Welpen oder den anderen Hunden gab. Nur schauen am Zaun. Ich bin mir fast sicher, dass es nicht an ihrem Verhalten lag. Sie war höflich und zurückhaltend. Und ich bin absolut nicht objektiv, was das anbelangt :ugly:

    Vielen Dank für die ganzen Anregungen. Wir haben glaube ich den Fehler gemacht, dass wir uns zu sehr versteift haben. Da wird man dann auch gerne mal verkrampft und will mit aller Gewalt. Vielleicht hat der Züchter tatsächlich etwas gesehen, das uns selbst nicht aufgefallen ist.


    Vielleicht macht es auch wirklich Sinn, einen Züchter zu suchen, der selbst Kinder hat. Der kann dann eher gezielt Ratschläge geben.


    Na gut. Schokolade, Alkohol und morgen nochmal anfangen.

    Jetzt sitze ich hier mit meiner Schokolade und ihr kommt mir mit Vernunft!

    Nein, im Ernst. Vielen Dank für die aufbauenden Worte. Eigentlich hatte ich das Gefühl, dass wir uns ganz sympatisch waren, aber das beruht nicht immer auf Gegenseitigkeit - und das ist auch voll ok.


    Ich hoffe nur irgendwie, dass die Sache mit dem Kind eine Ausrede war und es einfach nicht gepasst hat.