Hallo liebes Forum,
dies ist mein erster Beitrag, leider ist der Anlass nicht so gut:
Es geht um meine 10jährige kastrierte Mischlingshündin. Sie leidet seit ca. 6 Wochen an starkem Durchfall.
Wir haben inzwischen folgende Untersuchungsergebnisse vorliegen (großes Blutbild/Kotproben):
Giardien - zuerst positiv, nach Behandlung nun negativ
Leishmaniose (sie ist Spanierin, aber seit 8 Jahren hier) - negativ
Clostridium - negativ
Candida sp. - vereinzelt
Röntgen des Bauchraums und Ultraschall - ohne Auffälligkeiten
Bauchspeicheldrüsenwerte - alles prima
Eiweißwerte - nicht so gut:
Albumin 13,9
Gesamteiweiß 31
Globuline 17,1
T4 gesamt 15,76
Die Erkrankung verlief zuerst mit starkem Durchfall, nach positivem Giardien-Test wurde mit Metronidazol behandelt. Der Durchfall veränderte sich währenddessen nicht. Nach Absetzen des Medikaments wurde es etwas besser. Es gab eine Phase von ca. 14 Tagen, an dem der erste Kot am Morgen fast normal war. Im Tagesverlauf wurde er wieder dünner.
Nach dieser Phase ging es schlagartig wieder in stoßartigen "Wasserdurchfall" 2 - 3 mal täglich über. Der Arzt ist ratlos, setzt sich sehr ein, hat auch mit einer Mikrobiologin gesprochen und ist mit einer Tierklinik im Austausch. Nun werden wir im nächsten Schritt prüfen, ob sie auf eine Futterumstellung/Auslassdiät reagiert. Seit sie Durchfall hat, bekommt sie nur gekochtes Hähnchen mit bisschen Reis und gekochte Karotten. Die Morosche-Suppe hat sie nicht angerührt. Der Appetit ist wechselnd, aber noch ok. Sie hat insgesamt aber sehr abgenommen und abgebaut. Nun warte ich auf die Futterlieferung zur Auslassdiät und frage mich, ob wir noch irgendetwas tun und checken können.
Den Bauchraum zu öffnen sehe ich nicht als Option. Vielleicht hat ja jemand eine Idee, in welche Richtung wir noch forschen könnten?
Vielen Dank & viele Grüße
Marie