Beiträge von bamse

Ich möchte hier kurz die Geschichte von meiner Frieda reinstellen, die ich vor gut einem halben Jahr in einem spanischen Tierheim mitgenommen habe.
Frieda hat Leishmaniose, ihr Titer ist mittel, sie war in einem mittelmäßigem Zustand als ich sie holte. Allopurinol wurde zu dem Zeitpunkt grad versuchsweise abgesetzt. Zurück in Deutschland fing Frieda an total abzubauen, verlor viele Haare und war an Augen, Ohren, Nase und Beinen irgendwann kahl. Sie bekam wieder Allopurinol und baute weiter ab, lag nur noch und war so apathisch, dass ich mich mit dem Gedanken abfand dass Frieda sterben würde. Ihre Augen waren dauerentzündet und sie hat sich die kahlen Stellen aufgekratzt.
Nach ein paar Wochen veränderte sie sich, wurde wieder aktiver, mehr und mehr. Irgendwann hab ich gespürt und gemerkt, dass sie sich berappelt hat. Es ging mit kleinen Rückschlägen nur noch bergauf.
Mittlerweile ist Frieda quietschfidel, läuft wie eine wahnsinnige, ist fit, wach, und aufmerksam. Ihr Fell ist wieder dicht, sie ist ganz weich und glänzt. Ihre Augen sind klar und gesund. Sie hat es geschafft! Ich weiß nicht für wie lange, aber ich wollte hier einfach mal von ihr erzählen weil ich so froh bin über die kleine Käpferin. Vielleicht macht das dem einen oder anderen mit einem Leishmaniose-pos. Hund ein bißchen Mut...
Liebe Grüße
Anne

Ich arbeite in einem Kinderheim, dadurch ergibt sich für alle Beteiligten gegenseitige Beschäftigung und ich hab im Grunde weniger Arbeit ;-)
Wo arbeitet ihr denn mit Hund?

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Hallo!
Ich bin auf der Suche nach einmem Tierarzt in Kiel und Umgebung, der sich mit Leishmaniose auskennt, weiß da jemand einen? Ich könnt na klar alle mal durchtelefonieren, aber ich dachte mir vielleicht hat ja hier jemand einen Tip?!
Danke, Anne

Hallo!

Danke für die Antworten.

Klar darf mein Text als Zitat verwendet werden, sehr gern.

Ich komme aus Kiel. Hamburg ist nicht mehr aktuell.

Also, nochmals vielen Dank, Anne

Hallo!
Ich suche Menschen, die auch Hunde (oder andere Tiere) mit Epilepsie haben, die auch manchmal nicht mehr weiter wissen, die sich auch oft fragen ob dies oder jenes nun wirklich die richtige und beste Entscheidung ist, weil jeder was anderes sagt...
Außerdem suche ich - nach meiner Erfahrung mit einer "profesionellen Tierheilpraktikerin- jemanden, der sich WIRKLICH professionell mit Epilepsoe bei Tieren auskennt.

Mein Hund Emil ist zwei. Als er mit acht Wochen zu mir kam hatte er bereits eine Hirnschädigung (verursacht durch eine von Menschen verursachte Kopfverletzung :x ) durch die er Koordinationsstörungen hat und im Kreis läuft. Damit haben wir uns eingerichtet, er kann damit gut leben, ich sowieso, er hat keine Schmerzen- alles okay.

Vor knapp zwei Monaten hatte er dann seinen ersten epileptischen Anfall. Der Tierarzt sagte er müsse sofort Luminal kriegen, weil sein Hirn eh schon geschädigt sei und man keine weiteren Anfälle riskieren könne. Hab das Luminal besorgt und viel drüber gelesen, vor allem über die Nebenwirkungen und hab es nicht übers herz gebracht, ihm das Zeug zu geben.
Eine bekannte hat mit dann eine homöopathische Zusammensetzung genannt, die ich ihm dann gegeben habe. Habe selbst die Grenze gesetzt- falls noch ein Anfall kommt gibts Luminal.
Und es kam ein neuer Anfall. Also Luminal. Davon ging es ihm dann total schlecht, kaum noch Körperspannung, Hinterbeine knickten immer weg... Das hatte nichts mehr mit Lebensfreue zu tun sondern war ein Zustand, in dem ich drüber nachdenken würde meinen Hund einschläfern zu lassen.

Also Luminal abgesetzt und zu einer Tierheilpraktikerin. Dort sollte eine BRA gemacht werden. Wurde auch- angeblich. Diese Frau hat mir 100 Euro abgeknöpft und hat mir dann immer sehr viel allgemeine Dinge erzählt (sorry, aber das kann ich mir auch aus dem Netz ziehen..) und ist nicht wirklich auf Emil eingegangen. Sie hat dann einen Therapieplan erstellt mit Schüßler Salzen und zwei homöopathischen Kombi-Präparaten, also solche in denen ganz viele Wirkstoffe sind. Böse gesagt, die eine hohe Zufallstrefferquote haben... Mir war diese Frau sehr suspekt, ich hatte den Eindruck ihr geht es hauptsächlich ums Geld. Als ich vorgestern mit ihr telefonierte wollte sie direkt den nächsten Termin mit mir vereinbaren der dann 40 Euro kosten sollte (nicht wie angekündigt 10-15), und als ich ihr sagte dass ich mir das wohl nicht leisten könne und auch etwas komisch fände wurde sie total "zickig". Als ich sie darum bat, mir die BRA Ergebnisse zukommen zu lassen (die ich ja immerhin bezahlt habe) kam sie total ins Schleudern und fing an sich zu verzetteln. Das machte na klar auch nicht den besten Eindruck. Naja, ich musste relativ deutlich werden und habe nun die Zusage, ich könne mir die Ergebnisse heute abholen. Schließlich sagte sie noch, dass sie WÜSSTE dass sie Emil helfen hätte elfen können. Betonung auf WISSEN. Sorry, aber das ist doch Hokus-Pokus pur- WISSEN kann man das nun mal nicht!!!

Langer Rede kurzer Sinn, mein Emil hatte mittlerweile insgesamt fünf Anfälle, zwischen den letzten beiden lagen nur zwei Tage und wir brauchen Hilfe. Luminal geht nicht. Kennt jemand einen THP, einen Tierarzrt, irgendwen im Raum S.-H, der sich WIRKLICH mit Epilepsie auskennt? Mir ist klar, dass gute Arbeit ihren Preis hat und ich bin auch bereit den zu zahlen- aber ich bin auch noch immer Studentin und kann mir nicht leisten, hier und dort jemandem mein Geld in den Rachen u stecken. Darum suche ich hier nach Hilfe BEVOR ich den nächsten Versuch starte.

Auch über alle anderen Tips- von Futter über "ich trau mich nicht mehr ihn allein zu lassen" - und alle möglichen Erfahrungen etc. bin ich total dankbar!!!

Vielen dank fürs Lesen von diesem doch etwas langen Beitrag und Danke schonmal für jeden noch so kleinen Tip!!!

Anne

Er hat als Welpe wohl eine heftige Kopfverletzung gehabt, wahrscheinlich hat ihm jemand auf den Kopf geschlagen. Dadurch sind Teile des Kleinhirns zerstört, er hat Koordinationsprobleme und läuft andauernd im Kreis. Weiterhin ist er wohl mit ca. 4 Wochen von seiner Mutter getrennt worden und dann schlecht ernährt worden, was ja auch die ein oder andere Auswirkung auf Immunsystem etc. hat.

Hallooo???
Könnt ihr bitte aufhören vom Sterben zu reden, mein Hund wäre nämlich eben dies vor kurzem fast, er hat nicht "nur" Epilepsie (was ohne Zweifel schlimm genug ist) sonder auch noch eine Hirnschädigung...
Also, ich bin noch immer auf der Suche nach einem geeigneten Futter. Vielen Dank schonmal für die bisherigen Infos, hat noch jemand eine Idee? Eine gute Sorte? Einen Tip? Freu mich weiterhin über jede Antwort!

@ Corinna: Das heißt, Mais ist auch ungünstig? Da war ich mir nämlich nicht sicher. Beide empfohlenen Sorten enthalten Mais...

Hallo!
Ich bin fast am verzweifeln bei der Suche nach dem "richtigen" Futter!
Emil hat Epilepsie und ich möchte ihm natürlich das bestmögliche Futter geben, aber rauszufinden was nun wirklich gut ist gestaltet sich etwas schwierig. Am liebsten würde ich barfen, kommt aber nicht in Frage da ich weder einen Kühlschrank noch ein Gefrierfach und eigentlich auch keine richtige Küche besitze (kurz zur Erklärung: Ich lebe in einem Bus, mein Freund in einem alternativen Wohnprojekt (Bauwagenplatz), ohne Strom halt).
Nun habe ich überlegt, ihm Rinti Dosen plus Gemüse, Hüttenkäse usw. zu geben, was haltet Ihr davon? Die Tierheilpraktikerin ist eher dagegen weil sie Angst hat, dass ich Emil so nicht mit allem versorge. Sie empfiehlt "Bozita" oder "Christopherus", von beidem Schonkost. Da bin ich etwas skeptisch, ob das das richtige ist. Es kostet ja auch viel Geld, und dann möchte ich halt auch, dass es nicht völlig sinnlos oder sogar ungünstig ist das zu füttern.
Hat jemand Erfahrungen? Wäre total dankbar! Womit füttert ihr eure kleinen Sorgenkinder????
Vielen Dank für jede Antwort,
Anne