Hallo!
Ich finds total super, dass ihr euch für Handicaphunde einsetzen wollt! Ich habe einen fast blinden und einseitig tauben Hund, und bekomme bald einen komplett tauben Hund dazu. Beide haben Koordinationsprobleme und laufen im Kreis.
Mit dem tauben Hund besuche ich eine Gebärdenhundeschule, das ist total klasse und er lernt trotz Handicap super!
Ich finds wichtig, als erstes den Hund und nicht die Behinderung zu sehen. Ich sehe das so, dass die Hunde weder obwohl noch weil sie behindert sind bei mir sind, sondern weil sie einfach so liebenswert sind.
Viel Erfolg und liebe Grüße, Anne
Beiträge von bamse
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Über diese Halsbänder hab ich mich auch informeiert, ich glaub das günstigste kostet 250 Euro...
Ich find daran nicht so gut, dass der Hund körperlich "angefasst" wird, ich stell mir das unangenehm vor.
Mal sehen, ich hoffe eine gute andere Methode zu finden. -
Danke
Ich war auch erstaunt, als sein Pflegefrauchen von der Gebärden HuSchu erzählte und dachte zuerst (im stillen) "naja, sooo viele taube Hunde gibts ja nu auch nicht..." Richtig... Aber einige. Und taubstumme Hundebesitzer. Und auch Menschen, die einfach über Handzeichen mit ihrem Hund kommunizieren wollen. So macht das Ganze wirklich Sinn und ich bin froh, es kennenzulernen.
Für hörende Hunde gibt es Handzeichen + Pfeifsignal, für den tauben Hund halt nur Handzeichen. Klappt wunderbar und ist ne tolle Art, mit Hunden zu kommunizieren. Mein Emil lernt jetzt auch die Handzeichen (aus praktischen Gründen, damit ich nicht "zwei Sprachen" brauch) plus ganz "normale" Befehle, die er schon kennt. Da er schlecht sehen kann ist mir wichtig dass er beides kann, falls er mal ganz blind wird.
Die Trainerin erzählte mir letztes Mal von einer blinden UND tauben Hündin, die bei ihr war! Sie hat mit quer über die Wirbelsäule und (glaub ich) über die Nase streichen oder so gearbeitet, und der Hund hat Sitz und Platz gelernt! Faszinierend und gleichzeitig so logisch und einfach, wenn man sich nur mal ganz kurz "reinfühlt"
Einen tauben Hund abzurufen wird sicher sehr sehr schwierig, soweit sind wir auch noch nicht Ich habe aber in einem Buch gelesen, dass man ihn z.B. auf den Strahl einer Taschenlampe konditionieren kann, dass er dann zu einem schaut und man ihn "rufen" kann. Das fand ich eigentlich ziemlich gut. -
Ich hab mir das alles grad nochmal durchgelesen und nun muss ich doch nochmal schreiben, was bei uns so passiert ist. Emil kann inzwischen über lange Strecken gradeaus neben mir an der Leine gehen, tobt und spielt ganz normal, ist alles in allem ein bißchen entwicklungsverzögert, aber macht einen glücklichen Eindruck.
Er ist noch ziemlich schüchtern bis ängstlich, wenn wir andere Hunde treffen, ich glaub er weiß dass er unterlegen ist. Dort wo ich arbeite (Emil kommt mit) hat er eine "Freundin" (Bernersennenhündin), bei der er ganz und garnicht schüchtern ist. Die beiden toben ununterbrochen im Garten ;-)
Ich übe weiter mit ihm, sein Gleichgewicht zu finden, lasse ihn über Reifen, Wackelbrücken usw gehen. Zuerst hat er keinen Schritt drauf gesetzt, nach kurzer Zeit ist er von allein draufgesprungen (er hat sich reichlich mit Fleischwurst bestechen lassen)
Ganz aufhören im Kreis zu laufen wird er wahrscheinlich nie, aber wenn ich ehrlich bin will ich das auch garnicht unbedingt ;-)
Vor einiger Zeit habe ich auf einer Tierschutzseite einen Hund als Notfall gesehen, der... im Kreis läuft. Und taub ist. Da er bei uns in der Nähe in einer Pflegestelle ist, bin ich hingefahren, "nur um mal zu gucken!" Relativ klar, wie das geendet ist oder...?! Der kleine zieht im Januar (wenn ich umgezogen bin) zu uns, ich gehe jetzt schon mit ihm in eine Gebärdensprachehundeschule. Dort lernt er total super und schnell, und Emil ist dabei und lernt auch nochmal mit und dazu. Die Trainerin ist super, sie ist total individuell auf uns eingegangen und ich glaube sie ist eine große Hilfe dabei, ein gutes Dreierteam zu bilden.
So, das wollt ich einfach mal loswerden, ich freu mich so über und auf ein Leben mit bald zwei kleinen "Kreiseln"
Liebe Grüße, Anne -
Hallo!
Kann mir jemand ein gutes Buch zum Thema Rudelverhalten empfehlen?
Ich ziehe bald mit meinem einjährigen Rüden auf einen Hof, auf dem auch eine genauso alte Hündin lebt. Die beiden kennen sich von klein auf und sind schon jetzt oft über mehrere Tage zusammen, das klappt gut. Nun werde ich nach meinem Umzug noch einen weiteren Hund (6 Monate) aufnehmen. Ich kenne mich mit dem Rudelverhalten von Hunden nicht wirklich aus und möchte natürlich, dass alles gut funktioniert und vor allem möchte ich verstehen, was im Rudel passiert. Dazu suche ich nun als ersten Schritt gute "Anfänger-Literatur" und wäre dankbar für jeden Tip!
Liebe Grüße, Anne -
[quote="Lucy_Lou"]Was für eine Rasse hast du, wie alt?
Das frag ich mich auch dauernd Ich hab einen Mischling, da er ausgesetzt wurde hab ich garkeine Ahnung was drin ist. Aber Labbi auf jeden Fall, er sieht fast wie einer aus, nur mit schlankerem Kopf.
Ach so, fast 1 Jahr alt. -
Danke!
Werd ich dann mal so ausprobieren, hört sich alles schlüssig an
Eine Frage noch: Bei diesen Dummy´s mit Futter drin, geht es dabei darum, dass er versteht dass er es mir bringen muss um an das Futter zu kommen oder lieg ich da jetzt daneben? -
Hallo!
Ich möchte gerne mal einen Dummy "ausprobieren und habe keine Ahnung davon. Hier gint es bestimmt viele, die sich damit auskennen und mir eine kleine "Einführung" geben können.
Ich habs schon über die Suchfunktion probiert, aber irgendwie nicht so recht das gefunden was ich gesucht hab, also
-was genau ist eigentlich Sinn, Zweck, Prinzip eines Dummy´s
-wie "gewöhne" ich Emil daran bzw mache den Dummy interessant
-und ganz wichtig: Was für Spiele, Aufgaben, Variationen spielt bzw macht ihr mit Euren Hunden?
Wenns sowas hier doch schon (evtl sogar des öfteren ) gibt bin ich auch sehr dankbar über einen Link dorthin.
Danke im vorraus,
LG Anne -
Ich hatte heut auch mal wieder meinen Spass... Mir kam ein Mann entgegen, der schon von weitem anfing zu schnalzen, ach komm mal her... Ich hab Emil dann an die Leine genommen und der Mann sagte: "Sie brauchen ihn nicht an die Leine nehmen, ich hatte ja früher selber Hunde." Daraufhin hab ich gesagt: "Doch, ich muss ihn an die Leine nehmen, schließlich muss ich ja auch meinen Hund vor Fremden schützen!"
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Emil hörte sich genauso an, und liegt auch grad mit ner Mandelentzündung "im Bett" ( ja, tatsächlich hab ich den "armen kleinen" ganz "ausnahmsweise") bei mir im Bett. Waren auch gestern beim TA und er bekommt Antibiotika, ist schon besser geworden dadurch!