Beiträge von Stadtprinzessin19

    genau. Hund soll das “bleib“ in allen Lebenslagen lernen. Dazu trainiert man halt bleib so wie man es haben will (auf deiner decke/ bei meinem rucksack/woimmerichdichablege). Und dann ein jahr lang mit steigendem Anspruch. Und dann hast du einen hund, der ruhe halten kann, Impuls kontrolle kann und überall angenehm sein und mitkommen und bleiben kann und auch in stressigen Situationen runterfahren kann.

    Super, danke dir =)

    Faustregel: im ersten jahr ruhe lernen. Also egal was ihr macht der hund lernt dabei sein und entspannt bleiben. Im zweiten die grundkommandos sicher. und im dritten jahr kann der hund üben

    Was genau meinst du mit Ruhe lernen?
    Ruhe und Gelassenheit in einer Situation, die prinzipiell Unruhe suggeriert? Aber um dabei Ruhe erfahren zu können muss ich lerntheoretisch doch erst die Erfahrung gemacht haben, mich ergo in diese Situation begeben und dabei lernen, dass ich diese Situation bewältigen kann. Habe ich diesen Effekt, so kann ich Ruhe erlernen.
    Dies suggeriert doch aber, dass ich dennoch im ersten Jahr die Unruhe aushalten muss. Mit Unruhe meine ich, mich kurzzeitig in eine unbekannte Situation bringen, wie zum Beispiel Tramfahren. Und um Routine zu bekommen, muss ich wiederum häufiger üben. Also in unserem Falle: Wiederkehrende, relevante Situationen eingehen, erlernen und dann in Ruhe übertragen.

    Oder ich kann nicht rekapitulieren was du meinst. Könntest du es dann bitte erklären?thinking-dog-facegrinning-dog-face-w-smiling-eyespeace-sign-dog-face Danke dir =)

    Flying-Paws hat übrigens als Hundetrainerin und Halterin von u.a.a Border Collies sehr viel Hütehunderfahrung und weiß darum schon, wovon sie spricht.

    Ich zweifle die Haltung und Meinung von Flying-Paws nicht an. Im Gegenteil. Ich habe auch ihre Tipps aufgegriffen und kommentiert mit der Planänderung. Aber gerade als professionelle Hundetrainerin sollte man gemachte Erfahrungen nicht so pauschalisieren und verallgemeinern, insbesondere nicht, wenn man den Hund bisher nicht gesehen hat. Ich schreibe meine Doktorarbeit ja auch nicht mit N=4 und treffe die allgemeine Aussage, alle Kinder die zappeln haben ADHS und werden im 2. Schuljahr richtig auffällig werden.
    Verstehst du was ich meine? Da fehlt mir dann die professionelle Haltung.
    Die Antwort darunter war dann hilfreich, keine Frage.


    Allgemein muss ich aber sagen, dass ich die Erfahrung bei meinen Hunden davor gemacht habe, dass im ersten Jahr Ruhe zu üben und dann zu üben von Hundetrainern und mir als kontraproduktiv erlebt wurde. Meine eine Hündin hatte doch dann viele Sorgen im Straßenverkehr. Ich denke, ohne einen Hund zu sehen, kann man hier nur oberflächliche Antworten treffen. Da ich aber mit Australien Shepards auch Neuland betrete, möchte ich mich für die doch vielen objektiven Impulse bedanken.
    Ich werde die Situation wöchentlich evaluieren, auch mit unserer Hundetrainerin, wenn sie unsere Hündin besser einschätzen kann.
    Das Öffis fahren werde ich ab im 2Tagesturnus proben, es ist wichtig. Der Rest hat Zeit und wird nach und nach eingeübt.

    Zum Thema Schulhund. Ich habe da gar keine festen Pläne. Es wäre nur schön, denn dann muss sie kaum alleine bleiben. Und unsere Hündin wurde uns extra zugeteilt nach Absprache auch von jemanden, der in diese Richtung ausbildet. Meine Prämisse: Abwarten und schauen, wie sie sich entwickelt. Initial passte es, aber was kommt, kommt und was nicht, nicht.

    Ich wünsche euch einen schönen Abend und noch eine gute Woche.

    Liebe Grüße.

    Ich würde alle zwei bis drei Tage ein paar Stationen entweder Tram, U-Bahn, S-Bahn oder Bus fahren mit ihr üben. Das ist ja alles ähnlich: Hund wird in deiner Nähe oder zwischen den Beinen geparkt und irgendwann geht es wieder raus. Aber ich würde nicht alles üben.


    Und zwischen den Übungstagen wäre bei mir Gassigehen angesagt mit einfach nur schnüffeln und "Hund sein".

    Danke dir =) So passen wir das an. Ist eine gute Idee. Vielleicht können wir für einfach Hund sein statt Tierpark ja in den Wald fahren und dort mal 15-20 min am Stück spazieren und hundisch spielen =)

    Ein Mischling aus Australian Shephard und Labrador würde ich mal stark vermuten.

    Autsch. Wer macht denn so einen Mist? Das war hoffentlich ein Versehen. Gegensätzlicher können Hundecharaktere ja nicht sein.


    Wobei ... es dauert ja noch ungefähr zwei Jahre bis der richtig arschig wird. :D

    Herzlichen Dank für deine doch stark postulierte Meinung, um die es hier eigentlich nicht ging.thinking-dog-face
    Es war eine bewusste Entscheidung. Und ich kenne einige Aussiedore, die hervorragende Therapiehunde sind. Diese haben wir ebenfalls vor Ort aus vorherigen Würfen dort kennenlernen dürfen. Ebenfalls gleiche Mischung bei mir an der Schule als hervorragender Therapiehund. Ich möchte nicht verallgemeinern, dass diese Rasse gut geeignet ist. Aber ich möchte eigentlich ebenso wenig eine solche Aussage. Ich sitze hier und mein Wollknäuel liegt mir zu Füßen. Durch die Blume kam in deinem Beitrag heraus: Was für ein Missgeschick.

    Ein Aussiedor ist ein Mix aus Australien Shepard und Labrador. Sie hat 75% Aussie in sich.
    Oki, dann üben wir mal mehr Ruhe.
    Mila geht auch in ihre Box wenn sie müde ist. Sie schläft ca. 19 Stunden am Tag. Der Rest wird gekuschelt und gespielt. Sie ist also wirklich nicht Dauerwach^^ Aber wir schrauben das Programm runter. Ihr habt recht. Mein Bauchgefühl hat ja nicht ohne Grund die Fragen hier gestellt =) Danke euch.

    Nur nochmal an alle:
    Das mit der Bahn fahren. Sie wird in einer Woche mind. 2x die Woche für 20 Min mit mir fahren müssen. Wir haben kein Auto und sonst wird das Stadtleben nichts mit ihr. Wie würdet ihr das Training denn sonst aufbauen statt erst beobachten, dann auf dem Arm mitfahren und nun mal "alleine" in der Tram fahren. Wir müssen ja noch U-Bahn, S-Bahn und Bus üben. Wollte das eig. ebenso angehen wie mit der Tram. Aber um in die U Bahn zu kommen müssen wir erstmal 5 Tramstationen fahren. Also müssen wir es ja üben. Und ich dachte: Jeden Tag mit Wiederholung und immer mal etwas mehr wäre gut. Wie würdet ihr das angehen?
    (Tierpark und Kind lassen wir dann erstmal weg).


    Danke nochmal =)

    Streich mind. jeden zweiten Tag das Programm, dann sollte das gehen. Tierpark würde ich noch nicht machen, das hat noch ein paar Wochen Zeit. Lieber eine halbe Stunde irgendwo rumströpern, vielleicht auch dort, wo sie frei laufen kann.

    Oki, ja...dann werden wir das abändern. Meinst du damit jeden Tag was Neues? Oder wäre es ok, wenn wir nicht jeden Tag was Neues einbauen, sondern täglich etwas Bahn fahren? Liegt sicherlich an mir. Aber das muss sie können und entspannt sein. Wir sind dann täglich 30min hin und 30min unterwegs in den Öffentlichen. Und ich möchte, dass diese Erfahrung für sie easy wird.

    Mir wäre es auch viel zu viel. Jeden Tag etwas neues :ugly:


    Mir wäre es, insbesondere auch aufgrund der Rassenmischung, wichtiger dass der Hund Ruhe lernt. Und nicht erst zur Ruhe kommt wenn er ständig ausgelastet wird.

    Kara, wie würdest du die Maus denn zur Ruhe bringen? Wenn wir vom Gassi hoch sind, dann wird gerannt, geflitzt, gespielt. Wir spielen manchmal einfach nicht mit und setzen uns nur hin und schauen zu. Dann bleibt sie auf ihrer Decke, aber spielt und knabbert dort an ihrer Wurzel. Und irgendwann schläft sie dann ein und wir lassen sie auch, wecken sie also nicht.
    Aber wie bringen wir denn noch mehr Ruhe als Lernpunkt rein?
    Ich habe einfach das Gefühl, sie braucht diese Auslastungsphasen. Aber genau deshalb frage ich ja, denn ich bin mir unsicher.
    Vielleicht kannst du mir ja helfen zwecks Umsetzung.

    Alles klar. Ja, ich bin etwas überfragt. Sie wirkt gelassener und entspannter, wenn sie eben Programm hat. Hier zu spielen, kurze Runden und dann zur Ruhe kommen drehen sie irgendwie mehr auf. Deshalb dachten wir, jeden Tag so 1-2 h etwas Neues wäre nicht verkehrt. Es geht ja nicht ums "müssen" weils irgendwo steht. Es geht einfach darum, dass sie in einem Monat die öffentlichen Verkehrsmittel fahren lieben lernen sollte, da wir es ab dann brauchen. Genauso den Tierarzt erstmal ohne Impfung und Co. zu erkunden. Und den anderen Hund, da sie dort ab Mai einmal die Woche für 3h betreut wird und dieser Hund ist dann da. Deshalb dachten wir, Mittwoch vllt mal 20 Min gemeinsam spazieren gehen wäre ein Anfang.
    Andere Kinder sind deshalb so wichtig, da sie mich als Schulhund später begleiten soll und kennenlernen muss, wie Kinder so ticken.

    Aber ich verstehe euren Einwand. Wie würdet ihr das denn angehen? Also in welchem Tempo sollte sie das lernen? Jede Woche nur eine Sache ist genau eben wegen dieser Rassenkombi super unterfordernd. Da kommt sie dann auf Schabernack. Sie hat bisher nichts angeknabbert außer ihre Sachen. Sind wir mal "nur" im Kiez, ist sie dann zu Hause unermüdlich am "kämpfen" mit ihrem Spielzeug.

    Also reduzieren wir den Plan und machen erstmal nur die Dinge, die sie wirklich täglich braucht. Was trotzdem viel Neues für sie ist. Aber in den Tierpark gehen wir jetzt nicht so oft sonsttears-of-joy-dog-face
    Danke euch =)