Beiträge von Rimayazoey

    Früher ist sie auch auf Hunde die uns entgegenkamen los und hat gezwickt. Also nicht bei jedem, aber jedem 4ten oder 5ten. Seit ich das weiß, hat sie nicht mehr die Möglichkeit dazu und es passiert nur noch wenn Hunde an ihr vorbeirennen oder, wie vor kurzem, ich hab alles gescannt und trotzdem gab sie plötzlich Vollgas und hat einen Hund gefunden den ich gar nicht gesehen habe, Zack, gezwickt, wieder zurück. Das erste mal seit Ewigkeiten, dass mir sowas passiert ist, deswegen muss ich da nochmal enorm mehr aufpassen und auf gar keinen Fall mehr an nur leicht unübersichtlichen Orten ableinen.


    Das mit dem Bällchen denke ich mir schon länger. Sie ist nicht mehr kontrollierbar, so erregt ist sie dabei.

    Die andere Hündin sieht den Ball als Spielzeug und ist nicht gestresst dabei.

    Ich glaube ich tue meiner Großen nichts gutes damit, wenn ich mit ihr Bällchen spiele, egal wie sehr es nach Spaß aussieht.

    Nein, ich sehe das absolut nicht vorwurfsvoll oder böse, ich denke sogar du hast Recht, was das Lecker geben angeht.

    Ob ich einen Bogen laufe oder nicht, manchmal pöbelt sie, manchmal will sie einfach schnüffeln, manchmal ignoriert sie.

    Wie gesagt, soviele Jahre und ich habe noch nicht raus auf was sie reagiert.

    Egal wo ich laufe. Es gibt immer deppen dir nicht anleinen wenn sie mich sehen..


    Aber ich denke, dass Du recht hast.. sie setzt sich mit der Situation nicht auseinander wenn ich sie ablenke..



    Zuhause ist sie absolut souverän. Sie rennt mir nicht hinterher, ist entspannt, außer es wird mal laut, egal ob es ohne Aggression in der Stimme ist. Aber ich denke das ist wirklich ihreR Vergangenheit geschuldet. Sie bleibt auch in einem anderen Raum ohne mich, liegt total gerne aufm Bett rum. Kommt dann nur wenn es mal raschelt um

    zu gucken ob vielleicht was zu futtern dabei rausspringt.

    Jahrelange Hundeerfahrung und man lernt nie aus. Terrier sind halt speziell :p

    Ich hätte vielleicht mal viel früher darauf kommen können, dass meine Hündin einfach absolute ihrer Rasse entspricht und ich damit leben kann und muss, anstatt mir viele komische Tips von Trainern einzuholen.


    Dankeschön. Ich werde erstmal die Schlepp benutzen und penetranter auf aufdringliche HH reagieren, sie nicht mehr ihrem Trieb nachgehen lassen und Möglichkeiten für sie finden wie sie trotzdem glücklich durch die Gegend rennen kann.


    Hätte ja mal einfach schneller hier schreiben können. Mir gibt das jetzt auf jedenfall Mut und meine Hündin wird es euch danken :)


    Ich hatte viel zu sehr im Kopf dass es noch Nachwirkungen ihrer Misshandlung sein könnten, fehlender Sozialisierung etc. Wobei ich da wirklich gut dran gearbeitet habe und mein Hund komplett anders ist, als vor 5 Jahren. Trotz, dass ich mich mit Terriern beschäftigt habe! Aber manche Dinge muss man akzeptieren anstatt mit Training dagegenzusteuern.

    Wie hast Du ihnen das beigebracht? Das klingt sehr interessant und wäre ein guter Ansatz!

    Einfach gerufen und Kekspartys gefeiert, sodass sie verinnerlicht haben, wenn ein anderer Hund auftaucht, geht bei mir die Post ab.

    ? ja gut, das krieg ich hin.. so mache ich das seit Ewigkeiten bei Radfahrern oder Joggern. Aber irgendwie machen sie es immer noch nicht von alleine ? meine Keksparty muss dann wohl größer sein

    Was das Schnappen angeht: Ich fürchte, das ist mehr als "hüten". Das ist das typische Jagdverhalten eines Jack Russells. Die sollen ja, als einzige Terrier, nicht töten ,sondern ihre Beute mit Kläffen und Schnapp-Vorstößen so entnerven, dass sie, statt sich diesem Theater auszusetzen, lieber zügig das Feld

    Meinst du wirklich? Jeder Trainer sagte, sie hütet, da sie auch umkreist. Und der Hüte Instinkt ist ja auch beim Border drin.. Wenn sie „hütet“ oder wie du sagst Jagd, dann kläfft sie nicht. Sie rennt, zwickt und kommt sofort zurück. Wenn es doch jagen ist, dann ist es echt interessant, wie einige ihren Job verfehlen.


    Danke für Deinen Beitrag, Du scheinst Dich mit Terriern auszukennen.

    Ist dann Bällchen spielen nicht grundsätzlich auch erstmal falsch, da ihre „Betriebstemperatur“ dann sofort ganz weit oben ist und sie absolut erregt ist? Ist das dann nicht eher Stress, als Spaß?


    Meine Hunde haben gelernt, bei Hundesichtung zu mir zu kommen. So können sie problemlos Freilauf haben.

    Wie hast Du ihnen das beigebracht? Das klingt sehr interessant und wäre ein guter Ansatz!

    ich laste meine beiden sehr viel aus.

    Darauf bezog ich mich. Klang nicht komplett nach "Vergangenheit und jetzt ist alles anders."


    Auch, dass dein Hund mehr als ein-zwei Mal andere Hunde in den Hintern und Menschen in die Waden gezwickt hat ist für mich schon ein Zeichen, dass da was ordentlich schiefläuft in puncto Sicherung und aufpassen. Wenn du merkst, dass du mit zwei Hunden überfordert bist oder das immer wieder im gleichen Bereich passiert: Geh entweder nur mit einem Hund oder such dir einen Bereich, den du besser und entspannter überblicken kannst für den Freilauf.

    Und sichere deinen Hund so, dass er nicht mal eben nach anderen schnappen kann. Auch wenn das nur ein Zwicken ist: Wie gesagt, dass kann mal richtig übel ausgehen für den Betroffenen, deinen Hund und dich.

    Draußen hat sie noch nie! einen Menschen (Mann) gezwickt, nur Bekannte in der Wohnung und das haben wir zu 99% im Griff und ihr die Angst nach Jahrelangem Training genommen.


    Überfordert bin ich nicht, klar ist es manchmal anstrengend, aber ich gebe mein Bestes und werde die Schlepp mal wieder rausholen und einfach akzeptieren dass es kein Training dafür gibt, sondern ich es hinnehmen muss, dass sie ist wie sie ist. Ich liebe sie ja abgöttisch und möchte, dass es ihr gut geht.


    Auslasten ist ja ein relativer Begriff. Für mich ist genug an der frischen Luft zu sein und sich für seinen Hund interessant zu machen, schon Auslastung.


    Wie würdest Du das handhaben? Der eine Hund möchte soziale Kontakte, der andere nicht. Grundsätzlich öfter mal getrennt laufen und wenn mit beiden, den anderen Hund auch von fremden Hunden fernhalten? Ich bin bereit dazu, dann doppelt zu laufen, die Frage ist nur, wie mache ich das wenn z.B keine Zeit dafür ist und meine kleine Jack Russell Hündin im Gegensatz zur „großen“ gern mit anderen Kontakt hat

    Man kann ja so oder so einen anderen Hund angucken. Man kann ihn z. B. angucken, um ihm zu sagen, dass man ihn richtig blöd findet. Oder, dass man Beute aus ihm machen möchte. Es könnte also sein, dass Du damit übst, dass Dein Hund in seiner Motivation bleibt.

    Hierzu wollt ich noch was sagen, die Körpersprache meines Hundes erkenne ich schon, nur wenn sie schaut und kein Interesse zeigt, gibt es ein Lecker.

    Sobald ich Erregung sehe, gibt es nur ein Abbruckommando. Sofern ich konzentriert mit ihr arbeite, erkenne ich sofort die erste Regung und habe sie im Griff. Eine Sekunde zu spät und sie schafft es zu pöbeln. Dann erfolgt der Abbruch erst nach schon ausgeführter Aktion und das belohne ich nicht.


    Denkst Du trotzdem, auch diese Art von Training bleiben lassen und sie einfach von Hunden fern halten?


    Gibt es eine Erklärung wieso sie an 50% der Hunde vorbei läuft, an 20% schnüffeln will und bei 30% pöbelt? Pöbeln auch auf großer Distanz.


    Nochmal, ich kann das pöbeln unterbinden, ob mit oder oder Leine, nur wenn ICH einen Fehler mache „eskaliert“ es, das heißt, wenn ich unkonzentriert bin. Hab halt 2 Hunde, ich schaffe das nicht immer.


    Ich finde Deine Meinung sehr interessant, deswegen frag ich hier nochmal

    Ich weiß ja nicht wie das bei Euch Zuhause so läuft, aber der Umgang im Haus hat oft auch viel damit zu tun wie es draußen läuft. Darf sie uneingeschränkt auf Dich zugreifen?

    Wie meinst Du das genau? Wenn ich das richtig verstehe, dann nein, darf sie nicht.

    dem


    Heißt, der Hund hat nie ein Abbruchkommando gelernt, bei dem er nicht freiwillig entscheidet, sondern weiß, er muss aufhören?

    Nein, das heißt es definitiv nicht! Mein Hund hat ein Abbruchkommando gelernt und ich lasse sie nicht freiwillig entscheiden.


    Ich würde das tunlichst unterbinden..... irgendwann trifft sie mal auf einen Hund, der nicht in den po gezwickt werden möchte

    Das mache ich! Wie ich bereits sagte mache ich sie mittlerweile kaum noch ab wenn ich andere Hunde sehe, was mir für sie einfach leid tut. selbst wenn ich keine sehe, habe ich sie viel an der Leine, denn ich weiß ja nie wo gerade einer um die Ecke kommt.


    Auch die ganzen anderen Aktionen, die du zur "Auslastung" machst - ich denke du würdest mehr Erfolge haben, wenn du das Programm runterfährst und denke auch, dein Hund braucht einfach vielmehr Ruhe und Abstand.

    Was mache ich denn zur Auslastung mittlerweile? Ich gehe spazieren, spiele ab und an und mache beim spazieren ein paar Tricks. Alles andere WAR mal. Wir hatten einige Trainer und das war damals einer der Trainingsansätze. Ruhe hat mein Hund genug


    Warum lässt du es immer wieder dazu kommen, dass dein Hund andere zwicken / abschnappen kann?!

    Auch wenn sie damit nur Hütetrieb auslebt, kann das durchaus mal kippen und sehr böse enden.


    Mit einem sensiblen Hund der schnell auf Reize reagiert würde ich auch nie im Leben auf eine Hundewiese gehen, schon gar nicht wenn ich weiß, dass sie andere "hüten" will und dadurch gestresst ist. Das kann doch nur in Überforderung für deinen Hund enden.

    Ich lasse es nicht immer wieder dazu kommen. Im Gegenteil, ich vermeide es so gut ich kann. Die Wiese ist auch keine Hundewiese in dem Sinne, sondern einfach eine große Wiese, auf der man bei gutem Wetter andere Hunde trifft. Dort spiele ich mit den beiden Bällchen WENN keine anderen Hunde da sind.


    Warum muß sie mit fremden Hunden spielen?

    Warum müssen ihr andere Hunde am Hintern schnüffeln?


    Es gibt halt Hunde, die nicht an fremden Hunden interessiert sind!

    Warum das nicht akzeptieren und sie vor zudringlichen Fremdhunden schützen?

    Vielleicht gibt sich dann auch die Pöbelei, wenn sie das nicht alleine regeln muß

    Muss sie nicht! Sie braucht nicht mit fremden Hunden spielen und das andere ihr am Hintern schnüffeln kann ich nicht immer vermeiden, es gibt zuviele Hundebesitzer die das nicht verstehen.



    Ich sehe schon, der Rat ist sie von anderen Hunden fernzuhalten, was bedeutet, dass ich auch nicht mehr Bällchen spielen gehen kann, denn wenn plötzlich ein Hund auf uns zurast, ist das Problem schon da. Und das sind die Situationen die ich mittlerweile nur noch habe, da ich sie, wie gesagt, fast nicht mehr ableine. Sie rennt so gerne und spielt mit meiner anderen Hündin auf der Wiese.

    Soviele Trainer, so viele verschiedene Ansätze und das einzig mir Mögliche ist, ab sofort getrennte große Runden zu gehen, damit meine andere Hündin noch Sozialkontakte hat. Oder wie handhabt ihr das? Oder würdet das handhaben?


    Ich halte so gut es geht andere Hunde von meiner Hündin fern, ihr glaubt nicht wie oft ich dann von anderen HH höre „ach meine tut nix“.


    Ich hab immer die Hoffnung gehabt, dass das Problem an mir liegt, dass die ganzen Bla Blas der Trainer doch stimmten. Aber die ganzen Ansätze des Trainings und vor allem die verschiedenen Ideen, haben nichts genutzt.


    Ich werde meinen Hund also sichern, nicht mehr frei laufen lassen (oder mit Schlepp), noch deutlicher werden wenn HH ihren Hund trotzdem zu uns lassen und mit meiner anderen Hündin alleine losziehen, damit sie Sozialkontakte hat.


    Für mich ist das die traurigste Lösung, für meine Hündin aber wohl die Beste.


    Sehe ich irgendwas falsch? Gibt es andere Wege, dass die beiden draußen doch spielen könnten?


    Wir haben Gott sei Dank einen Garten. Im Sommer ist das also schonmal gesichert.


    Danke für eure Ratschläge. Akzeptanz ist hier wohl das einzig richtige.

    Ist Harz 4 oder Arbeitslosigkeit ein Grund sich keinen Hund zu holen?


    Ja natürlich. Fände ich dem Hund gegenüber sehr unfair, ihm keine ärztliche Versorgung bieten zu können. Eine Freundin hatte mal die Idee während ihrer Hartz 4 Zeit. Habe ihr da mal aufgezählt, was mich die letzten Tierarztbesuche gekostet haben. Zum Glück hat sie dann von der Anschaffung Abstand genommen.


    Manche Tierheime geben ältere Hund an Pflegestellen ab, da zahlt man dann nur das Futter selber, den Tierarzt übernimmt das Tierheim. Solche Konzepte machen Sinn und sowas kann ich mir für jemanden vorstellen, der gerade wenig Geld hat.

    Hinterher ist man immer schlauer! Früher hätte ich gedacht, ach, passiert doch nichts. Wobei ich nie in der Situation war meinem Hund keine medizinische Versorgung bieten zu können. Heute würde ich selbst davon abraten, sich ohne jegliche finanziellen Mittel einen Hund zu holen: aber da wären wir ja wieder bei der Grundaussage, Futter, Impfungen, Versicherung, kleine TA-Besuche.. das MUSS man leisten können. Da fallen Harz 4 Empfänger doch grundsätzlich raus, soweit ich weiß? Dennoch haben sehr sehr viele einen Hund und den Hunden gehts gut UND sie bekommen es hin, selbst wenn sie dafür einen leeren Kühlschrank haben.

    Ich schreib mal Details und frag euch nach Lösungsansätzen die vielleicht nicht bedacht wurden.


    Rasse: Border Collie/Jack Russell Mix

    Alter: 6

    Kastriert: nein

    Herkunft: mit 8 Monaten aus schlechter Haltung geholt, wurde misshandelt, nicht sozialisiert, nur in einem Raum eingesperrt

    Lebensumstände bis vor 3 Jahren:

    Lebte erst mit einem großen Hund zusammen, dann zeitweise mit 5 Hunden, immer Kontakt zu anderen Hunden, seit zwei Jahren konstant mit einem Jack Russell.

    Charakter: sensibel, wachsam, schnell gestresst

    Training: Da sie, als sie zu mir kam, alles was sich bewegte verbellte, Radfahrern und Joggern hinterher rannte, jeden Mann von hinten attackierte und in die Wade biss, haben wir einige Hundetrainer hinzugezogen. Ich würde sagen 4-5. Ich selbst habe ein Fernstudium in Hundepsychologie absolviert, einfach aus Interesse, nicht aus beruflichen Aspekten, deswegen auch nicht den 11er beim Vet.Amt absolviert.

    Viele verschiedene Ansätze, gesundheitlich komplett durchgecheckt. Hauptansatz war immer gewaltfreie, positiv bestärkende Erziehung.

    Das Fazit ist, sie rennt weder Joggern hinterher, noch Radfahrern, die Angst vor Männern hat sich gebessert, einige sind sogar ihre besten Freunde wenn sie sie kennt, manche bekommen immer noch den Wadenzwicker, immer von hinten, nie eine Attacke von vorne. Sie wurde von einem Mann misshandelt, da haben wir also immer noch einen Weg vor uns und ich gebe ihr auch die Zeit.

    Was ich sehr schade finde ist, dass ich sie eigentlich immer sichern muss, wenn andere Hunde um sie herum spielen. Mit zwei Hunden, wenn der andere so gern spielt, ist das immer so eine Sache. Wenn sie sich denn mal nicht in die Leine schmeißt, wenn andere Hunde auf uns zu kommen und sie sofort attackieren will, hab ich immer Glücksgefühle. Jeder Spaziergang ist bei uns Training. Kommt ein Hund, geht sie ins sitz, schaut sie zum Hund ohne eine Regung, bekommt sie eine Belohnung.

    Manchmal, sofern wir weiter von unserem Zuhause weg sind (ab 1 km) läuft sie an Hunden vorbei. Manchmal, schnüffelt sie, manchmal, hat sie Interesse. Aber manchmal, rastet sie auch komplett aus und will sofort drauf. 6 Jahre und ich habe noch nicht raus, welchen Hund sie kacke findet oder nicht. Es scheint keine Norm zu geben. Auch nicht ob Männlein oder Weiblein am Ende oder Anfang der Leine. Wenn sie einen Hund kennt, dann passiert nichts. Mit anderen Hunden außer denen, die mit ihr gelebt haben oder leben, spielt sie nicht, kommen sie zu nah, grummelt sie und zeigt kein Interesse.

    Ich lasse sie sehr oft von der Leine. Hier bei uns, dürfen wir das auch. Aber ich bin absolut achtsam. Der Spaziergang besteht aus ständigen an und ableinen. Manchmal, wenn Hundebesitzer kommen die ihren Hund einfach nicht anleinen wollen, lasse ich bei manchen Hunden, meine auch von der Leine, da ich weiß, Maya reagiert sonst noch gestresster.. und nein, meist bitte ich anzuleinen, aber oft reagieren Besitzer dann so: ach meiner tut nix.. auf meine Antwort, dass meine aber eine Zicke sei, kommt ab und an mal Ignoranz.. Wenn sie dann mal wieder einen gefunden hat, den sie kacke findet, rennt sie bellend auf ihn los, aber sie beisst nicht, sie attackiert kurz und rennt weg. Attackiert wieder kurz und rennt weg. Das war’s dann. Also ich weiß eigentlich, es passiert nicht viel außer dass sie Aufmuckt und „schnappt“ „kneift“ es ist kein „ich töte dich“. Ob mit oder ohne Leine.


    Wenn wir dann auf der großen Hundewiese sind, rennt sie total gerne alleine durch die Gegend, meist bin ich auch viel interessanter und sie guckt nicht mal nach anderen Hunden, wobei ich sie erstmal grundsätzlich gesichert lasse, sofern dort welche sind die ich nicht kenne. Aber manchmal kennen wir dort welche und ich weiß, Maya reagiert nicht gestresst.

    Aber wehe die anderen fangen an zu rennen. Maya rennt sehr oft dann hinterher, als wären es ihre Schafe, und zwickt ihnen in den Po, nur um sie zu korrigieren. Die Besitzer sagen mir immer ihre Hunde können das ab, aber ich finde das total doof! Mir tun die Hunde dann leid, auch wenn’s nur n zwicker ist, wer wird denn schon gerne in den Po gebissen? Wie gesagt, wir trainieren viel, haben schon einiges probiert, auch den lieben Maulkorb. Ich nehme sie mittlerweile auch grundsätzlich an die Leine, weil ich das einfach nicht schön finde.


    Maya ist generell sehr schnell unsicher. Wird es zuhause mal lauter, sei es nur ein durch die Wohnung rufen wenn man kein Bock hat aufzustehen und dem Partner genervt was zuruft, Maya zittert und will sich am liebsten IN mich rein legen. Wenn ich mal in nem bösen Ton mit ihr rede, weil sie z.B essen stibitzt hat, legt sie sich sofort auf den Rücken. Sie kuschelt zuhause mit meiner anderen Hündin, früher gabs Gruppenkuscheln mit meinen pflegehunden und den Hunden meiner Mitbewohnerin. Sie hört (meist)aufs Wort, kommt (meist) sofort auf Zuruf zurück..

    Wir waren schon mal im Hundeverein, haben BGH Training gemacht, Agility, ich laste meine beiden sehr viel aus.

    Ich weiß nicht ob ich wichtige Details vergessen habe..

    Für mich sind das irgendwie zwei paar Schuhe, das zwicken in den Po sieht für mich aus wie ein Hütetrieb (wenn wir mit Familie oder Freunden unterwegs sind, darf sich auch niemand entfernen, sie zwickt dann nicht aber umkreist)

    Aber das pöbelige Verhalten anderen Hunden gegenüber.. wie gesagt, verschiedene Trainer, verschiedene Aussagen. Unsicherheit, Angst und ein „nach vorne gehen“ anstatt zurück, territoriales Verhalten.. also wenn sie der Meinung ist mich beschützen zu müssen muss ich ja doch echt was falsch machen, ich bin eigentlich der Meinung meinen Hunden viel Sicherheit zu geben. Ein Jahr Clicker Training haben wir auch schon hinter uns. Vieles haben wir probiert, auch auf Dauer, auch immer noch.


    Vielleicht hat ja jemand noch etwas im Kopf, was vielleicht nicht bedacht wurde? Für beides. Das eventuelle hüten und das pöbeln?


    Sie wurde noch nie gebissen, als ich sie bekam war sie auch noch nicht so was andere Hunde betrifft, da hatten wir zig andere Baustellen, die jetzt nicht mehr da sind.


    Also wie gesagt, zur Zeit versuche ich mich bei jedem Spaziergang so interessant zu machen, dass sie Hunde gar nicht beachtet. Dann dürfen die Hunde sogar an ihrem Po schnüffeln ohne, dass sie überhaupt irgendwas macht. Maya an der Leine, ich mit Lecker in der Hand, Hunde kommen ohne Leine auf sie zu, sofern ich interessanter bin, tut Maya so als wäre kein anderer Hund da.

    Am nächsten Hund läuft sie auch ohne Leckerchen vorbei, beim nächsten Hund schmeißt sie sich in die Leine. Kein Schema. Deswegen sind Trainer an ihr „verzweifelt“. Und mein Spaßstudium hat schon so manchen HH geholfen, auch mir selbst, aber bei Maya komme ich auch nicht weiter ?