Beiträge von Rimayazoey

    Aiiii wenn ich das so schreibe, sehe ich erstmal, wie teuer meine Hunde sind


    Und den ganzen eher unnötigen Kram den man für seine Hunde kauft... Etliche Geschirre, Leinen, Halsbänder, Mäntel, Stoffe zum Nähen für die hundertste Decke oder das hundertste Halstuch, Spielzeuge, Dummys etc.


    Ich will gar nicht wissen wie viel Geld ich hier rumliegen habe, das eigentlich kaum bis nie genutzt wird. |)

    Das hab ich nicht mitgerechnet ? meine Hunde haben mehr Halsbänder als ich Socken! Körbchen in jedem Raum, obwohl sie mit mir im Bett schlafen und auf dem Fernsehsessel liegen (Couch ist tatsächlich dann doch tabu).. Spielzeug gibt es drinnen nicht, aber ganz viel für draußen. Und das ganze Gedöns im Garten erstmal.... Dann noch Mäntel, Regenjacken, die sie nie tragen, weil sie ja doch nicht frieren ? die gestrickten warmen Pullis aus bester Wolle von meiner Mama, weils so süß aussieht, die sie aber auch nie anziehen, weil frei bewegen finden die beiden viel toller. Oh und die ganzen Naturheilmittel für kleine Wehwechen. Wenn ich das mitzählen würde, würd mein Männe mich erschießen ? wir Frauchen und Herrchen haben ja doch manchmal einen an der Macke.

    Wer hat heutzutage 6000 oder gar 10000 Euro beiseite? Also ich habe das auch nicht, sonst hätte ich nicht vorerst auf den Kauf eines Autos verzichtet, bis ich Gott sei Dank die negativen Testergebnisse hatte. Ich glaube, es kommt auch nicht darauf an wieviel man beiseite gelegt hat. Ein bisschen etwas ist gut, aber das nicht zu haben, ist nicht gleich schlecht.


    Mein Fazit aus meiner Frage, welches sich für mich erschließen lässt ist, dass man genug Geld für die Grundversorgung haben muss, Futter, Steuer, eventuell eine op Versicherung, Haftpflicht. Hat man dafür keine Gelder, sollte man vom Hundekauf abweichen. Alles andere ist Auslegungssache. Gut vorbereitet sein ist wichtig, aber es macht einem nicht zum schlechten Menschen wenn man aufgrund einer plötzlichen ganz bösen Krankheit, nicht sofort alle finanzielle Mittel hat um seinem Hund zu helfen. Hat der Hund einen Unfall und man muss ihm helfen, dann sucht jeder Liebende Hundebesitzer, irgendwo die Mittel, egal auf welchem legalen Weg. Und das ist doch das was zählt, der Wille, die Liebe. Sonst hätten Millionen Menschen weniger Hunde und die Hunde kein tolles Zuhause.


    Wie gesagt, ich hab weder 6000 noch eben 10000. Mein Erspartes ist jetzt dahin, durch das ganze letzte Jahr mit Zoey. Das Geld fürs Auto hab ich noch und dafür wird es jetzt auch genutzt, da ich weiß, Zoey ist jetzt gesund. Aber wer sagt mir, dass sie morgen nicht einen Unfall hat? Macht mich das zu einem schlechten HH? Ich finde nicht. Ich habe ne komplette Versicherung, Tierarzt, Operationen, Haftpflicht. Wenn etwas darüber hinaus geht, schaffe ich das schon.


    Ich zahle monatlich 100 Euro allein für beide Versicherungen. 150 Euro fürs Futter, dazu Steuer, frisches Gemüse, Leckerchen. Aiiii wenn ich das so schreibe, sehe ich erstmal, wie teuer meine Hunde sind ? ups

    Zu den Antennen eines JRT muss ich mich nur mal eben äußern, ansonsten lese ich hier nur still mit, weil ich das ganze einfach traurig finde.


    Ich habe noch nie, wirklich noch NIE, in meinen ganzen Jahren mit Hunden, eigenen, Pflegehunde, Hunde aus Familien und Freundeskreisen, eine Rasse gesehen die so starke Antennen für Gefühle hat wie mein Jack Russell. Es ist mir nahezu schon eine Ehre, wie sehr mein Hund, bzw. meine Hunde, mich spiegeln. Die Reinrassige noch ein Stück mehr als meine Mischlingsdame.


    Die merken alles! Wenn ich mir einbilde sie ist krank und mich dann sorge, dann IST sie krank, weil sie meine Sorgen spiegelt. Wenn ich traurig bin, ist sie traurig. Wenn ich glücklich bin, flitzt sie wie so ne Porrepiepe durch die Bude.


    Deine „Alte“ merkt ganz genau was abgeht. Und wenn man nach 2 Jahren die Flinte ins Korn wirft und dem Hund mit der Aussage das Maß sei voll, die Schuld für das Verhalten gibt, was beim Hund sicherlich nicht angeboren ist, dann merkt der Hund das ganz genau! So wird das nichts, mit der Unsicherheit ob man an dem Verhalten der Alten was ändern könnte. Dann gib sie ab, such ihr Menschen die Lust haben mir ihr zu arbeiten damit sie sich endlich frei fühlen kann. Aber nicht an alte Menschen nur damit du sie schnell los wirst.

    Meine Sätze sind nicht böse gemeint, ich verurteile Dich nicht, ich denke nur an Deinen Hund. Sie hat die Chance auf ein Zuhause wo sie absolut gewollt ist, verdient. Und dann wirst Du irgendwann auch sehen, wie toll sie sich verändert hat.

    Bei Futter, da streiten sich die Geister. Bei Impfungen ebenfalls.. ansonsten bedeutet für mich gut, dass der Hund gesund durchs Leben gehen kann und nicht aufgrund von fehlenden finanziellen Mitteln leidet.

    Leider kosten nicht nur seltene und unheilbare Krankheiten viel Geld :/


    Wir sind im Jahr 2020.. hoffe dass 15 Millionen Hunde in deutschen Haushalten ausreichen, dass es verdammt nochmal bald ne Versichertenkarte für Hunde gibt bzw. das Recht auf Grundversorgung ?

    Ich ziehe meinen Hut vor Dir und drück Dich dafür, dass Du Deinem Hund so beistehst. Ehrlich, das rührt mich sehr.


    Und wenn ich dann sowas lese, wie mit der Dame, ist es genau das was mir so unfassbar leid tut. Manchmal hilft das beste Einkommen nicht, selbst wenn man alles für seinen Hund tun würde. Und wie fühlt man sich dann.. mein Mitgefühl für Halterin und Hund :(


    Darf ich fragen welche Diagnose das ist?

    Ich stimme meinen vorschreibern zu.
    Wie viel Geld sollte man denn Eurer Meinung nach für einen Hund im Jahr einplanen?

    Das würde ich u.a. auch von der Rasse abhängig machen. Es gibt ja bei vielen Rassen bekannte Krankheiten.

    Habe ich so eine Rasse dann muss man mit höheren Kosten rechnen als mit einer "robustere Rasse".


    Generell würde ich aber auch einen vierstelligen Betrag ansparen

    Ich würde so etwas nicht unbedingt von der Rasse abhängig machen. Ja, ich gebe Dir recht, bei manchen Rassen könnte man sich besser vorbereiten. Aber selbst die für das gesündeste Leben prädestinierte Rasse, kann Krankheiten bekommen die ganz schön ins Geld gehen.

    Weiß man vorher, ob sein Hund an Diabetes leiden wird? Die Bauchspeicheldrüse sich akut entzündet und Schäden davon trägt? Der Hund Krebs bekommt, Morbus Cushing/Addison?

    Testereien beim Tierarzt, Spezialnahrung, Medikamente deren Dosis man regelmäßig mit Blutuntersuchungen anpassen muss.. es kann ALLES passieren, leider.


    Ich finde einfach jeder Halter sollte sich dessen bewusst sein. Ich finde eigentlich, dass es Pflicht sein müsste, eine Versicherung abzuschließen. Leider gibt es Menschen, die ihr Tier lieber leiden lassen würden ODER sich nicht mal eben einen Kleinkredit aufnehmen können und ihr Tier sogar leiden lassen müssen.

    Das ist so schade. Als bei meiner Hündin eine Diagnose im Raum stand, die im Internet als teuerste chronische Krankheit bezeichnet wurde, hab ich mich von Urlauben, Auto, shoppen verabschiedet, innerlich. Mir war klar ich zahle alles für meine kleine beste Freundin, Hauptsache es geht ihr gut. Meine Versicherung zahlt 1000 Euro pro Jahr, da wäre ich drüber gewesen. Und die kostet schon 50 Euro im Monat, trotzdem ist sie irgendwann ausgeschöpft. Viele Menschen denken so und das ist auch gut, aber andere wiederum, machen sich keinen Kopf über sowas, wie meine Nachbarin. Ich könnte damit nicht leben zu wissen mit meinem Hund stimmt was nicht und ich geh nicht zum TA weil ich kein Geld hab.


    Aufklärung ist wichtig.. Ansparen ist ein guter Gedanke, aber man sollte sich auch bewusst sein, dass Hunde manchmal langfristig viel mehr kosten als man sich je hätte träumen können :/ Gott sei Dank, ist das ja selten der Fall. Und ich bin die letzte die jemandem ausredet sich einen Hund zu holen, es gibt immerhin nichts schöneres (ausser zwei.. drei.. :p )

    Ich bin sooo froh dass soviele so verantwortungsbewusst denken!


    In meinen Augen ist Hundehaltung ein Luxus den sich halt leider nicht jeder leisten kann. Genauso wie sich nicht jeder teure Fernreisen, teure Autos, etc. leisten kann. Und wenn man es sich nicht leisten kann, sollte man es denke ich akzeptieren. Es gibt viele andere Möglichkeiten mit Hunden umzugehen ohne einen eigenen zu besitzen. Gassigeher im Tierheim, Urlaubsbetreuung, etc.


    Monatlich würde ich bei einem großen Hund ca. 80-100€ laufende Kosten veranschlagen. Zusätzlich dann eine Rücklage für TA. Ich habe immer ca. ein Monatsgehalt, also ca. 4000€ auf der hohen Kante. Für Notfälle. Zusätzlich eine Sparreserve von ca. drei bis vier Monatsgehältern.

    Und Deine Meinung Rafi, teile ich zu 100%. In meinem Fall habe ich sehen können wie wichtig es ist, genug Geld beiseite zu haben.

    Keiner weiß beim Kauf eines Hundes, ob er Krankheiten bekommt, die viel Kosten beinhaltet, wenn man dem Hund Leid ersparen will.


    In meiner Klinik in der Nähe, wollen die Ärzte vorkassenleistungen, da sie erlebt haben dass die Halter ihre kranken Tiere dort lassen und abhauen. Das tut in der Seele weh!!

    10 Jahre Hunde... nie einen finanzielle Last, bis letztes Jahr.. das ist meine Erfahrung. Mit 21 damals, war ich mir darüber gar nicht im Klaren, hatte aber Glück, denn es ist, bis auf Kleinigkeiten, nie etwas passiert. Dann kam meine Zoey und ich bin bestimmt 6000 Euro ärmer in einem Jahr und um eine neue Versicherung reicher, deren Limit diesen Monat schon fast aufgebraucht ist. ich frage mich seitdem, was Menschen machen, die diese Mittel nicht haben um ihren Hund im Notfall zu retten/ihm zu helfen/ihn gesund zu bekommen. Meine Nachbarin hat einen Hund, der sich bewegt als habe er einen neurologischen Defekt, wenn er kotzt, kippt er um.. er ist total jung. Auf meine Fragen was der Tierarzt sagt, reagiert sie komisch. Ich weiß, sie hat kein Geld und kann nicht, sowie ich es tun würde, sofort zum TA rennen.

    Ich wollte mir letzten Monat ein Auto kaufen, da ich und mein Partner uns zur Zeit eins teilen. Dann kam mir mein Hund dazwischen und aus Angst vor einer teuren Krankheit, habe ich den Kauf aufs Eis gelegt. Es ist gut gegangen und jetzt ist Corona im Weg ?


    Aber Hunde tun doch auch den Menschen gut, die wenig Mittel haben. Was denkt ihr darüber? Ist Harz 4 oder Arbeitslosigkeit ein Grund sich keinen Hund zu holen? Abwarten dass nichts passiert? Wie steht es da mit der Verantwortung?

    Ich kann das nur bestätigen. Verantwortungsbewusste HH die ihren Hund wirklich lieben, wissen was es bedeutet einen Hund zu haben, sehen es aber nicht als Last an. Sowie man eingeschränkt ist wenn man Kinder hat, so ist man noch mehr eingeschränkt wenn man Kinder und Hund hat. Ob man es als Einschränkung sieht, ist dann eine andere Sache.


    Ich habe 2! Terrier. Und 3! Kinder, wovon 2 aber von meinem Partner sind und nur alle 14 Tage da sind.


    Terrier können tolle Familienhunde sein, wenn man sie artgerecht hält, sowie jeden anderen Hund auch.


    Ich MUSS, meine beiden auslasten, täglich. Bei Wind und Regen, Sturm und Hitze. Eine ist weniger verträglich, immer ein Auge und Hund UND Kinder. Ein Hund heißt nicht nur ein Tier zum kuscheln zu haben. Klar kannst Du ihn sich selbst überlassen aber das wird er dir dann heimzahlen, auf die eine oder andere Art :p


    Zum Terrier. Mein Jack Russell ist irgendwie eher ne Katze. Verschmust, jagt nicht, ist in der Wohnung, trotz jungen Alter, eher ruhig, ist total das tolle Gemüt.. meine Terrier Collie Dame hat alles was es an „Problemen“ so gibt.. sie hütet, sie jagt (Gott sei Dank lässt sie sich abrufen), sie steht nicht auf kleine Kinder und grummelt auch wenn man sie nervt. Kinderbesuch bedeutet für uns absolute Aufmerksamkeit.. oder Hund wegsperren. Also fremde Kinder, die eigenen wissen Bescheid. Rennen die Kinder durch die Wohnung, hütet Maya sie. Wir haben das total im Griff und da ich einfach ein Hundemensch bin, sehe ich das für mich nicht als Nachteil. Maya ist 6. Mein Sohn ist also mit ihr groß geworden, er ist mittlerweile 13. Sie will auch immer bei ihm schlafen und es gibt für mich nichts schöneres als die Liebe zwischen den beiden zu sehen. Die anderen beiden sind 7 und 9. Da hält Maya sich eher zurück.


    Also was ich damit sagen will, es funktioniert alles, man muss sich nur, unabhängig von der möglichen finanziellen Last, im Klaren sein dass Hunde genauso eine Verantwortung mit sich bringen wie Kinder. Ich liebe Terrier. Bin ein Fan von großen Hunden, habe trotzdem so kleine Stinkis. Ich will sie nicht eintauschen, denn Terrier können ganz tolle Gefährten sein, wenn man sie lässt. Und 9 ist für so eine Rasse ja noch kein Alter :)


    Also wenn Du das alles im Kopf hast, hol ihn zu dir und dann willkommen im Terrier Club :D

    Rimayazoey, wollte der er deinen Welpen töten oder hat er ihn zu hart korrigiert und ist dabei gestorben?

    Wenn zu sehr OT, bitte Löschen.

    Er hat ihn zu hart korrigiert. Wäre der Welpe größer gewesen, wäre da nichts passiert..

    Wisst ihr was auf mich zukommen könnte wenn mich der Halter anzeigt? Er hat mich heute wieder angerufen und gesagt, dass ich zahlen soll. Er möchte das ohne Versicherung klären, da er aus Erfahrung weiß, dass die das nicht übernehmen. Angeblich war das nicht sein erster Hund der angegriffen wurde und aufgrund von Versicherungen ist er wohl beim letzten Mal auf allen Kosten sitzen geblieben. Ich habe ihm gesagt, dass ich nichts zahlen werde darauf hat er gesagt, dass er mich dann anzeigen wird.


    Mit was für Konsequenzen muss ich rechnen? Lebenslange Leinen und Maulkorb Pflicht? Wesenstest? Kann mir mein Hund weggenommen werden?

    Mein (dummer)Vater hatte einen Malli, der einen Hund aus dem nichts Tod geschüttelt hat. Die Dame hat den Hund sogar noch versucht zu retten und ihn hochgenommen. Das hat den Malli noch mehr angeheizt und er hat ihn auf dem Arm der Frau getötet. Also es war krass, war auch in der Zeitung.. trotzdem hat das OA ihm nach dem Vorfall einen Maulkorb aufgezwungen und das war’s. Der Hund war danach noch Jahrelang im Besitz meines Vaters.

    Ich muss dazu sagen, mein Vater war mal Polizist und hat solche Hunde ausgebildet. Aber das OA wird das nicht gewusst haben, denn das war zu lange her.

    Und mal davon ab, dieser Hund war wirklich unberechenbar und ich äußere meine Meinung über meinen Erzeuger und seinen Hund mal lieber nicht.


    Also mach Dir nicht zuviel Sorgen! Man wird Dir Deinen Hund nicht so schnell wegnehmen.


    Und lass Dir nicht drohen!!