Beiträge von Rimayazoey

    Ich als Halter käme glaube ich nicht auf die Idee, die Kosten einer Verhaltenstherapie meines bei einem Angriff geschädigten Hundes, beim „Gegner“ einzufordern. Tierarztkosten ja, alles weitere wohl eher nein. Ich versuche mich da gerade in beide Parteien zu versetzen. Ich würde auch alles dafür tun wollen, dass es meinem Hund wieder gut geht und dafür alles in Kauf nehmen. Anderseits würde ich, wenn mein Hund der Verursacher wäre, auch nicht mein Leben lang dafür aufkommen wollen. Schwierig.

    Mein Mitgefühl gilt dem verletzten traumatisierten Hündchen. Aber auch der Besitzerin des angreifendes Hundes.

    Ich habe immer gesagt, es gibt nichts schlimmeres als einen Hund zu haben den man nicht frei laufen lassen kann weil man das Vertrauen verloren hat und einen kleinen Hund zu haben, der verletzt wird.


    Vor 2 Jahren hatte ich einen Welpen der von einem großen Hund tod gebissen wurde. Bei diesem Hund, war ich vor 5 Jahren bei der Geburt dabei, ich habe ihn aufwachsen sehen. Ich habe ihm blind vertraut. Aus dem nichts, hat er nach dem Welpen geschnappt, sie ist sofort hingefallen und hat sich zu Tode gestrampelt. So krank sich das anhört, das war das traumatischste was mir je passiert ist, ich habe es bis heute nicht verkraftet. Ich habe daraufhin meine Jack Russell Hündin bekommen. Sie ist das Beste was mir passiert ist, aber ich bin seitdem absolut gestört und habe ständig Angst, dass ich sie verlieren könnte. Dem Hund, der meinen Welpen damals getötet hat, bin ich nicht böse. Es sind Tiere. Ich lasse meine Hündin auch trotzdem noch zu großen Hunden.


    Naja eigentlich will ich auf folgendes hinaus: solche Vorfälle sind traumatisch, nicht nur für den Hund der verletzt wird, sondern für die Besitzer. Meine Freundin kann den Hund seitdem nicht mehr von der Leine lassen, geht mit Angst durchs Leben, weil sie ständig denkt er könnte den nächsten kleinen Hund töten. Man kann Hunden nicht in den Kopf gucken.


    Den Hund nun zu sichern und alles dafür zu tun, dass so etwas nicht mehr passiert, ist das aller Beste was Du jetzt tust! Nur versuche die Angst zu kontrollieren, sie ist der schlimmste Feind für Dich und für Maybe. Der Hund meiner Freundin weist seitdem Verhaltensstörungen auf, die meine Freundin verursacht hat.

    Der Vorfall damals war Pech. Der Welpe zu klein für einen Schnapper von so einem großen Hund. Ich könnte weinen, nur wenn ich davon erzähle. Ich gebe mir heute noch die Schuld. Aber gerade bei der Rasse Deines Hundes ist DEIN Verhalten sehr sehr wichtig.

    Fühl Dich gedrückt, ihr steht das durch!

    Ich habe nicht alles gelesen, wurde schon Pfefferspray empfohlen?


    Wenn das OA nicht reagiert, würde ich schriftlich eine Anzeige machen und diese per Einschreiben senden, besser wäre noch per Anwalt, der kostet aber wieder.

    Wenn es dann mal zum Zwischenfall kommen sollte, was natürlich niemand hofft, haben die ein Problem und das wissen die auch.

    Sehr gute Idee! Das mit dem Anwalt werde ich machen. Mir egal ob es was kostet. Aber dann in beide Richtungen. OA für außerhalb und Vermieter für den Hausflur.

    Erstmal danke für all eure Antworten.


    Pfefferspray hab ich dabei, ich würde aber glaube ich eher mich selbst dazwischen drängen um meine Hunde zu schützen, als Pfefferspray zu nutzen, welches meine eigenen Hunde „verletzen“ könnte. Es kommt auf die Situation an.


    Wie gesagt, meine Hunde wiegen 5 und 10 Kilo. Jack Russell Terrier (sehr klein geraten) und Parson Russell - Border Collie Mix. Mein Problem beim tragen ist, was ich teilweise schon mache, dass die Kleine dann meint sie wäre eine Grosse und auf dem Arm sofort alles und jeden anknurrt, wie gesagt, wir haben ne Menge Hunde im Haus. Das passt mir nicht und dann muss ich sie absetzen. Die „Große“ hasst es getragen zu werden und sie ist das eigentliche Problem. Mittlerweile checkt sie ganz genau wenn Rotti in der Nähe ist und flippt selbst total aus, gerät in Stress und will am liebsten nach vorne schießen. Hätte ich sie aufm Arm, hätte ich sie weniger unter Kontrolle. Ich habe ihr extra ein anderes Halsband umgelegt um sie besser kontrollieren zu können, selbst ein Geschirr habe ich gekauft.

    Sie hat sich meine Angst wohl abgeguckt, ich kann nicht mehr locker bleiben wenn ich an dem Nachbarn vorbei gehe während er seine Hündin quasi würgt. Schmetterling Effekt.. ich angespannt, Maya angespannt, Zoey rafft das und ist ebenfalls angespannt. Also hab ich mittlerweile zwei kläffende Hunde wenn Rotti an uns vorbei läuft. Ich erfülle bald das Klischee der Fusshupen. Vor ner Weile funktionierte das noch, obwohl Rotti immer auf Maya springen wollte. Maya hat das kalt gelassen.


    Polizei rufen, ich weiß nicht ob ich mich das traue. Eine gassigeh-Bekannte, hier in der Straße, ist Polizistin, die selbst das OA informierte, weil sie sich mit ihren Hunden bedroht fühlte von dem Rotti. Sie sagte das ist nicht ein Fall für die Polizei.


    Ich hab schon gegoogelt ob ich ne Panzerung für meine Hunde finde für alle Fälle.. hab nichts gefunden, werde mir die Vorgeschlagenen aber mal anschauen.


    Mensch, echt traurig, dass ich sowas für nötig halte.


    In der Box, das hab ich auch schonmal überlegt. Aber ich wohne in der 2 Etage. 15 wackelnde Kilos, Treppe rauf, Treppe runter, mehrmals am Tag, das ist für die Hunde auch blöd. Zumal das Problem draußen ja auch besteht. Im Hausflur lausche, gucke und beobachte ich und konnte zu 98% ausweichen. Die 2% der Zusammentreffen wären fast in die Hose gegangen und seitdem bin ich noch vorsichtiger. Heute habe ich ja auch schnell genug reagiert.


    Ich bin kurz davor zu explodieren und ihn echt anzubrüllen. Ich habe es ja schon vernünftig probiert. Aber ich versuche ruhig zu bleiben denn das bringt mir gar nichts, außer graue Haare. Ich bin 31. Wenn das so weiter geht, bin ich in ein paar Monaten 40 ?


    Übringens finde ich es auch sehr schade, dass Rottis durch solche Menschen so verpönt werden. Wir haben einen anderen Rotti in der Straße, eine total süße und liebe Maus. Meine Hunde wollen auch jedes Mal zu ihr und schnüffeln.

    Er lässt sie auch von der Leine, sie trägt auch keinen Maulkorb. Aber er besitzt eine Leine, leint die Hündin an wenn es sein muss und generell hat sie einen ganz zarten Charakter. Da wäre ich die letzte die sagt: an den Hund gehören Leine und Maulkorb! Klar, das Gesetz sagt es. Aber ich halte mich ja auch nicht immer dran.. und nur weil ich kleine Hunde habe, hab ich ja nicht mehr Recht dazu, das Gesetz zu missachten ? falls ihr versteht.

    Dem Vermieter habe ich das Verhalten längst und Mehrfach gemeldet. Er ruht sich darauf aus, dass das OA mir sagte, sie wollen ein Hundehaltungsverbot aussprechen. Selbst mit einem Anwalt habe ich meinem Vermieter gedroht.


    Ich weiß jetzt gerade auch nicht mehr weiter. Dass ich mit dem OA telefoniert habe war noch vor Coronazeiten. Seitdem habe ich drei emails dorthin geschickt.


    Ich komme gerade vom Gassigang und die Situation war wieder extrem brenzlig. Erst draußen, dann im Hausflur. Er war auf dem Weg zurück, als ich auf dem Weg in den Wald war. Er musste die Hündin am Halsband packen und wusste dass ich bald auch zurück komme.

    Da seine Mutter auf der mittleren Etage wohnt und er unten, war er gerade auf dem Weg zu sich als ich die Eingangstür unten öffnete. Wer kam mir wohl entgegen und wer ist wohl rückwärts wieder raus und hat die Tür zugeknallt.


    Ich bin echt Ratlos. Keiner macht irgendwas. Vor allem wird das OA jetzt andere Dinge zu tun haben.


    Langsam entwickelt sich Hass. Und das wird sich jetzt aufgrund des Virus alles noch schön ziehen.

    Ich sehe es schon kommen, ich, beim Fernsehen, trauernd, weil mein Hund Tod ist und Vorwürfe Richtung OA weil sie einfach nichts getan haben.

    Klingt lächerlich, ich weiß. Aber meine Hunde sind so klein :(


    Ich habe dem OA gerade erneut geschrieben und werde jetzt nochmal ein Schreiben an den Vermieter aufsetzen.


    Ich überlege wirklich meinen Hunden zuliebe sofort hier auszuziehen. Ich liebe diese Wohnung, groß, absolut in der Natur, günstig, schön saniert.. sowas find ich so schnell nicht nochmal und gerade nicht zur Zeit.


    Tut mir leid, dass ich euch vollheule.

    Mir fällt es schwer daran zu glauben, dass ein Hund sich schnell eingewöhnt, wobei es wohl wahr ist. Jedoch will meine „große“ nirgendwo anders bleiben außer bei meiner Mutter. Als ich noch ohne meine Hunde in den Urlaub bin, hat sie die ganze Zeit am Stück versucht auszubrechen um nach Hause zu laufen. Sie wurde schon so manches mal gefunden, alleine, an ner Tankstelle etc. Ich weiß einfach dass sie leidet, aber sie kommt auch aus schlechter Haltung, wurde verprügelt und hat bei mir das erste mal Vertrauen fassen können. Eventuell spielt das ja eine Rolle, dass ihr es nicht leicht fallen würde woanders zu leben. Daher kommt mein Mitleid mit Frau Rotti. Ich will nicht, dass ein Hund sich so fühlt.

    Die meisten Hunde haben überhaupt kein Problem damit sich umzugewöhnen. Bei allen anderen wäre es sinnvoll das zu üben. Heißt: Du solltest das mit Deinem eigenen Hund mal in Angriff nehmen, damit das arme Tier auch stressfrei mal woanders sein kann, wenn was ist. Das kann man trainieren. Man muss es allerdings wollen und darf sich nicht auf der Vorgeschichte ausruhen.

    Das haben wir, es fing bei meiner Mutter an, wenn ich weg muss bleibt sie dort und das mittlerweile auch richtig gerne. Ansonsten holen wir jemanden der bei uns zuhause aufpasst, wenn wir über Nacht weg müssen.

    Alleine bleibt sie auch ohne Probleme. Da steckte schon viel Training in diesem Hund. Ich selbst habe Hundepsychologie in einer Fernschule studiert, einfach just for fun :) früher hatte sie Angst vor allem. Früher hat sie jeden Mann angegriffen (hingerannt, Wade gezwickt, zurück gerannt). Heute nur noch jedem zehnten und nur noch auf engem Raum. Das üben wir alles auch nach 6 Jahren noch und es wird von Jahr zu Jahr besser. Ihre Traumata in den Griff zu bekommen war ein langer Weg, manche waren wichtiger als andere.


    Aber es ist wichtig dass Menschen wie Du, es anderen Haltern klar machen und sie darauf hinweisen, dass jeder Hund alles lernen kann, mit viel Geduld.


    Aber Gefühle habe ich trotzdem, manchmal wie in diesem Fall, vielleicht etwas irrational. Ich versetze mich dann in das Leid des Hundes und werde traurig, so auch bei dem Rottweiler.


    Diesen Text hier auszudrucken und ihm mal in den Briefkasten zu werfen ist gar nicht so eine schlechte Idee. Er ist Beratungsresistent und eigentlich glaube ich, dass außer Ignoranz, da nichts kommt.

    Aber vielleicht überdenkt er seine Haltung dem Hund zuliebe nochmal.


    Und ihr habt alle recht. Ich würde es mir nie verzeihen wenn etwas passiert und ich aus Mitleid mit dem Rottweiler nicht weiter darauf pochte dass sich was ändert. Also werde ich, sofern jetzt nichts geschieht, man kennt ja das OA, weiter die Zeiten aufschreiben und mehr Druck machen!


    Ich danke euch allen!!

    Leider schon. Das erste mal eingeschaltet wurde das OA vor über nem Jahr. Nicht von mir, aber dennoch. Ich fragte die Dame dort auch, ob erst jemand todgebissen werden muss, bis was passiert. Es ist nur niemand am Ball geblieben sondern es wurde resigniert. Ich jedoch, habe mehrfach Zeiten und Zeugen angegeben. Ich fühl mich wie ein Verräter, da ich mir echt immer Uhrzeiten notiert und gesammelt habe.

    Aber ihr habt ja Recht. Schwer ist es trotzdem.

    Mir wurde von ihm sogar nachgesagt ich wäre ja ein Schubladendenker was Listenhunde angeht (auch wenn der Rotti nicht wirklich einer ist.) aber das Gegenteil ist der Fall! Mir ist es egal welche Rasse das Tier hat. Ich steh sogar auf bullige Hunde mit großen Ja ach so bösen Köpfchen (keine Ahnung wieso ich bei nem Jack Russell und nem Jack russell border collie mix gelandet bin ?)


    Ich versuche es so zu sehen, dem Hund geht es anscheinend dort nicht gut und es wird schon richtig sein, was ich getan hab.

    Ja er! Aber der Hund muss jetzt darunter leiden..

    Wobei ich Krümel recht gebe, in verantwortungsvolle Hände zu kommen, lässt sie vielleicht auch mehr entspannen. Sie ist meist alleine zuhause bzw. nur 3x 5 Minuten am Tag draußen. Absolute Unterforderung kann ja auch ein Grund für ihre Aggressionen sein.


    Mir fällt es schwer daran zu glauben, dass ein Hund sich schnell eingewöhnt, wobei es wohl wahr ist. Jedoch will meine „große“ nirgendwo anders bleiben außer bei meiner Mutter. Als ich noch ohne meine Hunde in den Urlaub bin, hat sie die ganze Zeit am Stück versucht auszubrechen um nach Hause zu laufen. Sie wurde schon so manches mal gefunden, alleine, an ner Tankstelle etc. Ich weiß einfach dass sie leidet, aber sie kommt auch aus schlechter Haltung, wurde verprügelt und hat bei mir das erste mal Vertrauen fassen können. Eventuell spielt das ja eine Rolle, dass ihr es nicht leicht fallen würde woanders zu leben. Daher kommt mein Mitleid mit Frau Rotti. Ich will nicht, dass ein Hund sich so fühlt.

    Soo, nachdem ich mich im Forum über die Gesundheit meines Hundes ausgeheult habe, möchte ich mal ein ganz anderes Problem ansprechen, welches ich mit einem Nachbarn habe.

    Wird ein bisschen länger der Text und wenn ich hier falsch bin, bitte einmal verschieben.


    Wir sind 2018 umgezogen. In ein schönes Mehrfamilienhaus mit Ponyhof direkt daneben.

    In diesem Haus wohnen mit meinen beiden 9 Hunde. Der Vermieter sagte mir von Anfang an, in dem Haus wohne ein Rottweiler. Ich mich tierisch gefreut, denn ich liebe Rottis.


    Dieser Rotti, lebt bei dem Sohn einer Dame die drei Hunde besitzt und auch in diesem Haus wohnt.


    Naja, leider kam sehr schnell raus, dass der Hund absolut aggressiv auf Artgenossen reagiert. Der Name des Besitzers ist in der Straße bekannt und jeder hat Angst ihm zu begegnen.


    Das Problem an der Sache ist, er benutzt weder eine Leine, noch führt er eine Leine mit sich, noch trägt der Hund einen Maulkorb.


    Ich würde mich als verantwortungsvolle Hundebesitzerin bezeichnen. Sehe ich Hunde an der Leine, leine ich meine beiden an und an der Strasse, selbst wenn es bei uns nur eine Spielstraße ist und 15 Meter weiter direkt ein Waldstück, nehme ich sie auch dran. Genau wie im Hausflur. Und meine beiden sind klein (5 Kilo und 10 Kilo), für mich ändert das aber nichts.


    1 1/2 Jahre und unglaublich viele brenzlige Situationen. Ich kann nicht zählen wie oft er seine Rotti Dame am Halsband packen und würgend neben sich her ziehen musste, weil sie auf meine Hunde los wollte. Was anderes bleibt ihm ja nicht übrig, wenn er keine Leine besitzt.


    Vor ein paar Monaten stand ich mit meiner besten Freundin und ihrem Säugling draußen vor der Tür und plötzlich kam der Hund rausgeschossen, irgendwie stand die Haustür auf und ist an meiner Freundin hochgesprungen. Sie hatte richtig Angst, also hab ich die Hündin am Halsband genommen und wieder ins Haus gebracht.


    Ein paar weitere Situationen später und nach der Tatsache, dass ich mich nicht mehr getraut habe aus dem Haus zu gehen ohne vorher die Haustür unten ein Stück aufzumachen und nach Madame Rotti Ausschau zu halten (genauso wie beim reingehen), hab ich mich entschieden ihn anzusprechen.

    Er sagte sie tut nix, sei ein Polizeihund, er hätte Ahnung von Hunden, ich soll mich nicht so anstellen.

    Ich sagte ihm, dass mein Partner zwei Kinder hat, 7 und 9 Jahre alt, die gerne mit der kleineren Hündin von mir vor die Tür gehen.

    Eigentlich tun sie das nicht ohne unsere Kontrolle, aber ich dachte dass ihm das vielleicht zeigt wie gefährlich sowas werden kann. Nix.


    Vor einer Weile habe ich vergessen vorher durch die Tür zu gucken und wollte gassi. Wer stand vor mir? Richtig, Rotti. Herr Rottibesitzer aber 10 Meter weg. Rotti wollte auf uns los und ich hab die Tür zugeknallt und bin rückwärts wieder hoch gerannt.

    Leute, meine Hunde sind Frühstück für sie!

    Meine Jack Russell Dame ist so groß wie ihr Kopf, da kann ich es nicht dazu kommen lassen dass die sich angreifen.


    Naja ich habe die Entscheidung getroffen, dass Ordnungsamt zu informieren. Ich habe erfahren, dass der ne dicke Akte hat, weil ich nicht die einzige war die ihn gemeldet hat.

    Der Rottweiler ist bei uns in NRW Maulkorb und Leinenpflichtig.


    Die Dame sagte, dass sie in Erwägung zieht ein Hundehaltungsverbot auszusprechen, da er es nicht einsieht und sie schon mehrfach bei ihm waren.


    Das ist jetzt genau 3 Wochen her. Seitdem ist er nach wie vor, ohne Leine und Maulkorb unterwegs. Vor ein paar Tagen war es sehr laut im Hausflur, ich bin sofort rausgerannt und musste den Besitzer der Rottidame und einen Besucher eines anderen Hausbewohners auseinander halten und die Polizei rufen. Der Rottibesitzer hat ihm mit seinem Hund gedroht, nachdem er schiss hatte ins Haus zu gehen da er ohne Leine war. Auf die Frage des Gastes ob der Hund überhaupt angemeldet sei war diesmal die Antwort, ja, bei der Bundeswehr. Der Typ mein das ernst. In meinem Kopf sind nur 1000 Fragezeichen.


    Erneut eine Meldung ans Ordnungsamt.

    Und nun, nachdem er zig Chancen hatte, wird er den Hund wohl weggeben müssen (was er freiwillig nie tun wird) und mein Gewissen bringt mich um.. Wenn man mir einen meiner Hunde wegnehmen würde ich würde kaputt gehen. Sie sind meine Familie, meine Kinder.

    Wenn ich jetzt schuld bin, dass dieser Hund leidet und sein Herrchen vermisst, wie soll ich damit leben?

    Aber ich hab hier das Gefühl es geht um das Leben meiner beiden. Kommt sie einmal zu nah, ist Ende. Und er kann sie doch gar nicht immer rechtzeitig packen. Im Wald ist kein Licht, was wenn ich nachts gehe?

    Aber wie soll ich sonst mit der Situation umgehen?

    Seit ich es dem OA gemeldet habe, redet seine Mutter auch nicht mehr mit mir. Die beiden Parteien im Haus sind eh bei allen unbeliebt und die meisten hier haben auch totale Angst vor dem Rottweiler. Ich nicht, ich habe nur Angst um meine Hunde.


    Habt ihr einen Rat? Sollte er jetzt doch noch eine Chance vom OA bekommen, wie soll ich mit der Situation umgehen? Ich KANN nicht verhindern dass sie irgendwann an meine rankommt. Es wäre so oft beinahe in die Hose gegangen. Nichts tun und hoffen dass es weiterhin immer irgendwie gut geht?


    Ich möchte eigentlich nicht dass ein Hund seinen Menschen verliert :( selbst wenn der Mensch nur nicht zu dumm sein müsste um Auflagen zu erfüllen (sorry)

    So, auch wenn das hier keiner mehr liest, falls es irgendwann googlewütige Menschen gibt, die diesen Beitrag hier finden:

    Meine Zoey hat kein Morbus Cushing.

    Die Schilddrüse ist auch in Ordnung.


    Mein Hund ist gesund :)


    Was ich daraus gelernt habe?

    Den Boden nicht mehr mit Chemikalien putzen, sondern auf Bio und Hundefreundlich achten.

    Ich habe das als einzige Möglichkeit im Kopf wieso ihre leberwerte so hoch gewesen sein könnten.

    Die sind aber auch wieder normal.


    Haltet die Ohren steif in den Corona-Zeiten und knuddelt alle eure Hunde vor mir