Beiträge von EmDee

    So lange nichts stört oder schmerzt würde ich nicht dran gehen. Wenn es doch sein muss - ich habe Freunde im ausländischen Tierschutz, die sehr oft Hunde gebracht bekommen bei denen nur noch eine Amputation hilft, meist nach Unfall oder infizierten Wunden. Die Hunde kommen in der Regel sehr schnell sehr gut klar damit klar.

    Was sagt denn dein Tierarzt? Am Ende musst du entscheiden, aber eine medizinische Abwägung von OP Risiko, Umgang mit dem fehlenden Bein auf der einen Seite und Progredienz des Tumorwachstums und restlicher Lebenserwartung des Hundes auf der anderen Seite kann man ja auch mal anfragen.

    Mein Jungspund - jetzt 8 Monate - hatte mit 6-7 Monaten auch eine Phase, in der er nachts wieder raus musste obwohl er eigentlich schon lange durchgeschlafen hat. Ich füttere so um 18.30 / 19.00 Uhr und gehe um 22.30 / 23.00 Uhr das letzte Mal raus, das hatte sich auch nicht geändert. Ist von alleine wieder weggegangen.

    Trotzdem würde ich mal drauf achten ob er vielleicht auch tagsüber etwas häufiger pinkelt und ggf. eine Urinprobe zum TA bringen, könnte ja auch eine leichte Blasenentzündung sein.


    Ansonsten - erst mal abwarten, in dem Alter ändert sich vieles so schnell und einfach in Ruhe raus gehen. Falls ihr einen Garten habt - den Hund anleinen, nicht einfach laufen lassen damit er wirklich nur pinkelt und nicht noch Spaß an dem Ausflug hat.

    Ich füttere TroFu und mache es ähnlich wie Murmelchen - einen Teil der täglichen Ration gibt es als Leckerli. Etwas Besonderes ist i.d.R. nicht nötig, da müsste der Welpe schon sehr futtermäkelig sein. Da ich zwei Hunde habe gibt es natürlich zwangsläufig bzw. manchmal auch versehentlich einen Keks vom Futter der anderen Hundes.


    Wenn du hier ein paar Threads liest und dich mit anderen Hundehaltern unterhälst wirst du feststellen dass es leider mittlerweile sehr viele Hunde mit Allergien und Futterunverträglichkeiten gibt. Deshalb kann ich nur empfehlen bei allem was es an Futter gibt, egal ob Hauptmahlzeit oder Leckerli, nicht zu viele Fleischsorten zu mischen. Such dir 2-3 raus und bleibe dabei, Fleischarten wie Kaninchen, Strauß, Ziege, Pferd, ev. auch Wild lässt man sich besser in der Hinterhand falls man mal eine Ausschlussdiät machen muss und nach Sorten sucht die der Hund noch nie hatte.

    Den Großen 2x/Jahr, der nimmt aber absolut nichts auf und frisst auch keine Mäuse. Den Kleinen (8 Monate) leider alle 6 Wochen, der frisst liebend gerne Kot wenn man nicht aufpasst.

    Auf Präparatewechsel achte ich selber, mein TA bzw. die TÄFA sind da eher stumpf unterwegs. Hier gibt es Milbemax, Drontal, Strantel.

    Zur Beschäftigung - super für ältere Hunde sind ein paar Übungen aus dem Bereich "Hundefitness". Idealerweise einen Termin bei der Physio machen und sich ein paar Übungen speziell für deinen Hund zeigen lassen. Das kann was für die Koordination sein oder isometrische Übungen oder ein bisschen Muskelaufbau (bzw. zumindest Verhinderung des Abbaus) oder ein paar Dehnübungen. Ohne deinen Hund zu kennen mag ich nichts konkretes empfehlen, wie gesagt - am besten in Absprache mit einer Physiotherapeutin.

    Bei uns war heute auch Prüfung. Eher peinlich - nur 3 von 7 BH Prüflingen haben bestanden, alle anderen in der UO durchgefallen.

    Ich bin meine IBGH 3 gelaufen, meine Kommandos waren dem Richter egal. Ich habe mit "Fuß" (ohne Vorsitz, direkt in die Grundstellung) abgerufen und das war völlig o.k.. Nicht okay war dass der Hund auf dem Rückweg mit dem Apportel leider an der A Wand vorbei gelaufen ist statt drüber. Schade, ich wäre gerne ein SG gelaufen, so war es nur ein gut mit 87 Punkten. Shit happens, macht er sonst eigentlich super zuverlässig.

    Als schnelle Lösung (wenn genug Platz da ist) - in Armlänge vom eigentlichen Zaun einen Schafszaun stecken. Habe ich aktuell auch weil der Kleine zu jedem vorbeilaufenden Hund hinrennt und wenn er einmal mit der Nase am Zaun ist bekomme ich ihn auch nicht mehr gescheit abgerufen. Mit dem kleinen Abstand klappt es aber und den mache ich halt immer kleiner.