Egal wie lange wir konditionieren, ob wir nur freundlich flöten oder schimpfen - sie macht, was sie meint. Wir üben uns tatsächlich einen Wolf, aber irgendwie scheint nichts bei ihr anzukommen, dass wirklich mal ohne Diskussion sitzen würde.
Sind wir nur lieb, tanzt sie uns auf der Nase rum, rempelt und bolzt uns an (im Garten).. schimpfen wir, wirds erst ignoriert und noch einen drauf gesetzt und dann schaut sie 3h wie ein begossener Pudel.
Zusätzlich zu den bereits gegebenen Tipps zum Thema Ruhe - wie lang seit ihr denn jeweils bei einer "Erziehungsstrategie" geblieben? Kann es sein, das sie auf Durchzug schaltet weil es keine klare Linie in der Kommunikation mit ihr gibt? Oder das sie nicht weiß, woran sie bei euch ist?
Die Verläßlichkeit, das ein Kommando immer ein Kommando ist und die Konsequenz immer dieselbe ist sollte man nicht unterschätzen. Wenn immer erst geflötet und dann geschimpft wird kann man das flöten ja auch überhören ...
Ich kann mich noch gut erinnern das meiner in der Pubertier Phase mal keinen Bock auf Sitz hatte. Die Trainerin hat mich in der Stunde an den Seitenrand gestellt und meinte mit dem Kommentar "der weiß genau was du willst" ich soll EINMAL den Befehl geben, Klappe halten und warten. Es hat 13 Minuten gedauert (mit auf die Uhr schauen, nicht gefühlt) dann ging der Hintern runter. Das habe ich bei einem Spaziergang dann noch einmal durchexerziert und dann nie wieder. Ja, kostet Nerven!
Wenn der Hund weiß erst kommt ein geflötetes Bleib, dann ein strenges und dann ein gebrülltes - dann ist das Kommando relativ schnell verbrannt.