Beiträge von EmDee

    Ich fand die Diskussion bislang schon sehr spannend und bin wie KayaFlat auch daran interessiert noch mehr Aspekte zum Thema Spezialisten zu hören. Eben nicht nur ARTgerechte Beschäftigung (Art = Hund) sondern rassegerechte Auslastung.

    Ich bin mit meinem Malinois in einer Rettungshundestaffel, Flächensuche und trainiere ein bisschen Obedience (und ja, auch wenn es nur hobbymäßig ist - ohne Trainer ist das auf Dauer nix, das hat mir Corona deutlich gezeigt!). Braucht er Schutzdienst? Ich glaube nicht, dass er unglücklich ist aber stelle schon fest, dass wenn es an die Belohnung geht er im Vergleich zu anderen Hunden extrem gerne und ausdauernd zergelt. Ab und an mal was werfen ist ganz nett aber in seine Beißwurst hacken und darum kämpfen ist für ihn das Größte. Spricht ja schon dafür dass er "beißen" braucht, oder?

    7. Hund beißt sich in eigene Pfoten und rupft sich Schwanzhaare aus. Zulassen oder unterbinden?

    Dafür sorgen, dass der Hund das nicht mehr macht - aber unterbinden im Sinne von Nein oder Abbruchsignal ist hier die falsche Methode. Das ist eben wieder Ausdruck von Stress und mit einem Nein setzt du den Hund noch mehr unter Druck. Kannst du versuchen, in solchen Situationen Ruhe reinzubringen?


    Du hast wenig geschrieben zu eurem Körperkontakt - mag er kuscheln und kontaktliegen?

    Eine Frage in die Runde: Habt Ihr Empfehlungen für richtig gutes Fakehuhn für Spargelsalat? Traditionell gibts den bei uns mit Mandarinen und gut gewürztem Hühnchen, kalt.

    Zwar ein bisschen spät für eine Antwort, aber ich musste erst mal einkaufen gehen um zu wissen, wie mein bevorzugtes Veggie-Chicken heißt ...

    Ich kaufe auch ab und an Like Meat. Kalt im Salat habe ich es noch nicht getestet aber für Chicken Curry, Veggie Döner oder ähnliches funktioniert es super. So gut dass ich Veganern die Fleischgeschmack eklig finden definitv davon abraten würde!


    Hier auch noch mal Gebrauchshund = Schmusebacke

    Malinois x Hollandse Herder, mit 4,5 Monaten aus dem TS zu uns gekommen, jetzt 2 Jahre alt, Tendenz eher zunehmender Kuschelfaktor.


    Als der Leiter vom Tierheim die Papiere fertig gemacht hat, saß ihm der Hund auf dem Schoß. Das hätte mir zu denken geben sollen! Nach dem der Abgabevertrag unterschrieben war hatte Hundi mich adoptiert und saß fortan auf meinem Schoß ...


    Morgens erst mal ausgiebiges Bauchkraulen. Tagsüber gerne kuscheln und streicheln, wichtig - bitte auf Augenhöhe, heißt ich sitze oder kniee auf dem Boden oder alternativ der Hund auf dem Stuhl oder Sofa. Abends enges Kontaktliegen, gerne begleitet von sanftem in-den-Schlaf-streicheln. Im Bett hat der Hund bei mir nichts zu suchen, was er davon hält frage ich ihn lieber nicht!!


    Auf die Liste der erwünschten Verhaltensweisen bei seinem Lieblingsmensch gehört auf jeden Fall noch ausgiebige Massage mit dem Handtuch nach dem Schwimmen oder Regen-Matsch-Spaziergang. Das findet er so toll dass er sich im vergangenen Winter ganz ohne Clicker, Leckerchen oder sonstige Hilfsmittel neben Pfötchen geben noch "Beinchen" und "anderes Beinchen" (=erst das rechte, dann das linke Hinterbein zum Abtrocknen hinhalten) beigebracht hat.


    Und ich? Genieße die Kuscheleinheiten genau so wie der Hund!

    Bin gerade erst über deine Frage gestolpert - hat dein Hund dicke Lymphknoten? Ab und an mal leicht erhöhte Temperatur?

    Ich habe bei meinem alten DSH auch relativ lange an unspezifischem Husten ohne weitere Probleme rumgedoktert und am Schluß war es ein Lymphom. Das wünsche ich Euch natürlich nicht!!

    Weil es mich interessiert hat habe ich mir gerade doch mal Definitionen von Denken angeschaut. Interessanterweise beinhalten einige Definitionen von Anfang an den Begriff "Mensch" bzw. "menschlich"...


    Lernen und Gedächtnis (=niedrige kognitive Funktionen) gehören explizit nicht zum Denken (=höhere kognitive Funktion). Wenn in dem Beispiel mit dem Leckerchen auf der Mauer dem Hund also erst einmal der Lösungsweg gezeigt werden muss und er diesen danach replizieren kann hat das nichts mit Denken zu tun. Dafür hätte er die Lösung schon selber finden müssen.

    Einen Aspekt möchte ich hier noch einbringen. Gerade bei Hunden wird immer wieder gesagt dass sie sehr situationsbezogen lernen und schlecht abstrahieren können. Das spricht ja schon dafür, dass sie sich mit dem Denken eher schwer tun, weil sie eben nur "auswendig gelernt" und nicht wirklich verstanden haben.