Beiträge von EmDee

    Zusätzlich zu all dem was bereits gesagt wurde ... hat sich bei dir zu Hause etwas verändert, auch wenn es nicht komplett zeitgleich war? Zweiter Hund, Kind im Haushalt, neuer PartnerIn, Umzug, veränderte Betreuungssituation, schwierige Phase bei dir ....

    Ist auf dem Platz etwas vorgefallen was ihn beeinflusst? Beißerei ev. nicht direkt mit ihm aber unter Hunden die beim Training i.d.R. anwesend sind ....

    Meine Beiden leben jetzt seit 2 Monaten zusammen, der Malinois 4 Jahre alt und der Kelpie gut 4 Monate (9,5 Wochen bei Einzug). Der Mali findet die meisten anderen Hunde komplett überflüssig, insofern habe ich mir auch viel Zeit damit gelassen sie aneinander zu gewöhnen. Der Große ist auch nicht gut im Korrigieren, lässt sich sehr lange alles gefallen und wird dann sehr grob (also ohne zu tackern, aber bei dem Gewichtsunterschied muss man halt schon aufpassen und ggf. selber rechtzeitig eingreifen). Seit vielleicht 2 Wochen spielen sie nett zusammen und ich hatte heute morgen auch mal 2 Minuten Kontaktliegen, sonst ist das unter dem Tisch immer mit 30 cm Abstand und Rücken an Rücken.


    "Entspannte" Sympathie sehe ich bei uns noch nicht, weil der Große sehr eifersüchtig darüber wacht genug meiner Zeit und Aufmerksamkeit abzubekommen. Futter und Spielzeug teilen sind kein Problem, aber Zeit für ihn alleine ist wichtig. Dann akzeptiert er auch den Zwerg.

    Natürlich würde ich mich freuen wenn die Beiden noch ein bisschen mehr zusammen wachsen und ich denke, das werden sie auch. Sollte es so bleiben wie es ist kann ich aber auch damit leben.

    Ich gehe mal davon aus dass die Trainerin bereits auf den Gedanken gekommen ist den Tunnel zusammenzuschieben!?

    Vor allem - Zeit geben! Ev. deinen eigenen Tunnel mit auf den Platz nehmen, wenn vorhanden eine zweite Bezugsperson so dass ihr auf beiden Seiten mit jemandem Vertrauten seid. Die meisten Hunde lieben den Tunnel, aber ich kenne einige die ein bisschen dafür gebraucht haben.

    Falls dort auf dem Platz auch Hoopers angeboten wird, vielleicht darfst du es erst einmal mit einem Hoopers Tunnel probieren - die haben einen größeren Durchmesser, heißt sind nicht so eng.

    Neben den genannten Signalen kann man auch viele Dinge ganz simpel einfangen, ohne großes extra Training. Beispiel "weiter" beim Spaziergang - Welpi ist stehen geblieben, um zu schnüffeln, in dem Moment Signal geben wo er von alleine weiterläuft. Das macht man ein paar Tage, dann gibt man das Signal wenn er aufgehört hat zu schnüffeln aber noch nicht losgelaufen ist. Ab da würde ich markern / verbal belohnen und hin und wieder auch mal einen Keks geben. Wieder ein paar Tage und dann funktioniert das schon bei leichter Ablenkung. Dasselbe mit "raus da" aus dem Wald, Feld etc.

    edit: Merkwürdig, bzw NEU, war für mich halt, dass dieses "Weichspülkonzept" (ich meine das nicht ab- oder bewertend) bei ihr total anschlägt. Ich bin bislang mit klarer Ansage (nicht emotional sondern wirklich ganz sachlich) immer gut gefahren.

    Es könnte daran liegen dass Erregungsbellen bzw. Bellen aus Übersprung eine unbewusste Handlung ist. Also nicht da ist ein Eindringling und der wird jetzt willentlich verbellt (bis mir jemand sagt ich soll / darf jetzt aufhören) sondern eine Reaktion die nicht gesteuert werden kann wie das Aufstellen der Nackenhaare. Das kann man nun mal nicht verbieten - wie du auch niemandem eine Gänsehaut verbieten kannst oder zusammen zucken bei Erschrecken.


    Mein Mali hat im Obedience bei bestimmten Übungen auch mit Entlastungsbellern reagiert und da half am besten Ruhedecke auf dem Platz, Spazieren gehen mit schnüffeln lassen rund um den Platz vor der Arbeit, Schnüffelteppich, Kekse zum Aufsammeln auf den Boden bevor ich ihn in die Übung geschickt habe - ja, das volle Wattebauschkonzept. Hat geholfen!

    Hier noch eine Stimme für "ja klar geht das"! Meine Patentante sitzt von Kindheit an im Rollstuhl und hat Rauhaardackel gezüchtet.

    Es wurde vieles schon genannt, eines möchte ich noch ergänzen: Ich kenne es von meiner Tante dass sie (trotz kleiner Hunde!!) beim Spaziergang auch mal mit dem Rolli umgekippt ist. Ihre Hunde waren halt nicht perfekt erzogen und haben gut an der Leine gezogen in oft entgegengesetzte Richtungen, sie hat gerne ignoriert das manche Wege für sie weniger gut geeignet waren und das gab dann den ein oder anderen kleinen Unfall. Behalte im Hinterkopf ob das deine Verletzungen verschlimmern könnte (bei ihr hat das keine Rolle gespielt) und ob du dich selbständig wieder hochziehen kannst.

    Bei meinen Lebensmitteln spare ich - bei Hundefutter nicht. Auf den Preis geschaut habe ich schon immer, Qualität ist mir aber wichtig, nur Luxus muss es nicht sein.

    Ich bin gerade (wieder) von einem auf zwei Hunde hoch und natürlich gab es ein paar neue Sachen für das Kleinteil. Aber was so Spielis z.B. betrifft die in der Welpenzeit ja eh (zumindest bei meinen Hunden) in null komma nix kaputt gehen gibt es ausrangierte Handtücher mit Knoten drin oder selbst geflochtene Zergel aus Resten, da kaufe ich nichts. Ich bin im Hundesportverein, der kostet nicht viel, Seminare o.ä. hin und wieder sind mir aber wichtig und werden auch weiter im Budget bleiben.

    Ich habe früher oft ziemlich viel Geld für (Fern)Reisen ausgegeben, dass ist jetzt mit Hund deutlich weniger geworden.

    Wir haben immer Micropur in den Tank gepackt.


    Nach fast 3 Jahren camperloser Zeit soll es jetzt wieder ein kleiner Van werden. Dazu eine Frage an die Profis: Ich bin immer alleine unterwegs - also mal abgesehen von den Hunden. Ich habe bei der Suche nach einem geeigneten Fahrzeug eines entdeckt - was aus anderen Gründen aber nicht in Frage kam - bei dem der Beifahrersitz ausgebaut war und stattdessen eine Hundebox. Das wäre genial für mich!!! Hat jemand Erfahrung damit? Fallen euch Nachteile ein (es gibt noch eine doppelsitzige Rückbank, ich könnte also immer noch jemanden mitnehmen)? Es wird auf jeden Fall auf eine Fachwerkstatt hinauslaufen (Airbag, Warnung Anschnallgurt ...), was wird das kosten?

    Hier ist gerade ein knappes Kilo Zuckerschoten - geputzt gewogen - in den Tiefkühler gewandert! Ich liebe Zuckerschoten, braucht nicht viel Platz im Beet für eine schöne Ernte, macht nicht viel Arbeit beim Haltbar machen und lecker finde ich sie auch.

    Ein paar hängen noch dran, ich bin die Woche weg - nächsten Montag kommt der Rest runter und macht Platz für ..... weiß noch nicht .....