Beiträge von Chien_de_coeur

    Zufüttern ist beim Welpen im Wachstum aber auch riskant, weil man das Nährstoffverhältnis doch stark ändert. Ich würde entweder nach strikter, auf diesen Welpen angepassten, Berechnung kochen oder eben in den sauren Apfel beißen und auf ein hochwertiges Futter umsteigen.

    Diese Futtersorten, die ausschließlich aus Fleisch (bzw. oft Organen und evtl. den 4% Gemüse) bestehen, werden seltenst gut vertragen und selbst wenn Hund sie verträgt sehe ich da drin keine gute Füterung.


    Mag auch nicht die Lösung allen Übels sein, leider, aber ein angeschlagenes Verdauungssystem braucht gut verdauliche Kost.

    Ich verstehe es ja und ich schaue auch nach Krankenversicherungen. Ich habe nicht so viel Geld das ich einfach zu der tierklinik gehen kann und eine voll Untersuchung bezahlen kann 🙈 Ich habe bereits beim normalen Tierarzt fast 70 Euro bezahlt dafür das er kurz die Augen angeschaut hat und mir eine Salbe mitgegeben hat. Ich habe für diesen Hund lange gespart und die Kosten für den Welpen plus Ausstattung betrugen fast 2000 Euro. Ich kann momentan nicht. Ich werde weiter sparen und abwarten ob es wirklich so schlimm ist.

    Bei einem Mops kannst du fest damit rechnen, dass schon recht früh viele tausend Euro an Kosten kommen, um Atemwege und Falten zu korrigieren. Und viele Krankenversicherungen schließen angeborene Defekte aus.


    Da das Problem mit den Augen schon besteht und auch bereits behandelt wurde, wird das wahrscheinlich auch lebenslang ausgeschlossen.

    Ich hoffe deine Familie kann dich entsprechend unterstützen, wenn hohe Kosten kommen. Ich war bei meinem 1. Hund noch jünger als du und bis ich beruflich selbst mit beiden Beinen im Leben stand, war es mit meinen Eltern vereinbart, dass sie bei hohen TA Rechnungen helfen.

    Ich habe 2 Hunde und immer mal wieder Gasthunde hier. Die Gasthunde sind allesamt erzogene, mir bekannte Hunde aus dem Freundeskreis, die ich unproblematisch finde.


    Es ist eine ganz, ganz andere Hausnummer (für mich) 3 Hunde zu haben. Ich würde eine individuelle Auslastung (oder Pflege, je nachdem was Hund halt braucht) nicht adäquat dauerhaft schaffen.


    Und auch ich würde ehrlich vermuten, dass da irgendwo im Verhalten ein ganz großer Haken ist. Die Hündin müsste weggehen wie warme Semmeln. Die Halter hätten die bei der Beschreibung für teuer Geld verkaufen können, statt diese Aktion zu bringen.

    Es sind halt beides Rassen, bei denen man sehr gut schauen muss, dass man kein Nervenbündel erwischt.


    Ich persönlich kenne mehrere sehr angenehme, ausgeglichene weiße Schäfer, die auch tatsächlich gute "immer mit dabei Hunde" abgegeben haben. Aber das scheint nicht immer der Fall zu sein.


    Dalmatiner kenne ich tatsächlich nur einen näher und das ist ein wirklich fürchterlicher Hibbelhund, extrem nervenschwach und reizoffen (aus VDH Zucht). Und das trotz Haltern, die sehr bemüht und fit in Hundedingen waren.


    Was spricht gegen einen Retriever? Collie? Letzteres finde ich eigentlich eine schöne Wahl, wenn man sensibel mag. Aber vielleicht schaut ihr euch auch nochmal den deutschen Pinscher an, wenn ihr einen Pinscher Mix habt? Da muss man vom Wesen her aber wohl auch aufpassen.


    Edit: Spitze sind anders. Entweder man liebt sie oder es wird schwierig. Ich finde das ist eine Rasse, die man mehr noch als alle anderen intensiv live kennenlernen sollte. Auch Eurasier.

    Ich kannte eine. Das ist jetzt aber 10 Jahre her und es war eine ganz, ganz andere Welt damals |) Die Hündin war auch schon älter. Und auch wenn sie echt toll war, war sie jetzt auch kein artgenossenverträglicher Hund. Es darf auch mal Einhörner geben xD


    In den letzten Jahren sehe ich aber zumindest hier regional generell keine gut vermittelbaren Hunde mehr in den Tierheimen :ka: Gut, unser lokales TH hat halt auch zusätzlich ein Projekt bei dem es Dauerinsassen aus anderen TH aufnimmt - wird aber auch seine eigenen Dauerinsassen nicht los.


    Das örtliche TH hätte aktuell einen Mali zu bieten, der (noch nicht ganz erwachsen) in rückgerichteter Aggression ungehemmt zugebissen und sehr schwer verletzt hat. Und einen weiteren als gefährlich eingestuften Mali, der auch deutliches Aggressionsverhalten zeigt :pfeif:

    Aus Erfahrung muss ich sagen, dass dieses TH seine Texte zudem massiv abmildert, so einen deutlichen Text habe ich noch nie gesehen, normalerweise bekommen da selbst beschädigend beißende Hunde maximal ein Sätzchen von wegen "setzt in manchen Situationen seine Zähne ein".

    Was ich mir vorstelle:

    - Nur Hunde importieren, die gefragt sind und höchstwahrscheinlich als Familienhunde in Deutschland weitgehend problemlos leben können

    - einen Plan B haben, egal wie toll die Vorkontrolle ist, es kann immer etwas schiefgehen


    Ich sehe und höre ständig von Fällen, wo Vereine nicht die Verantwortung tragen für Hunde, die sie rübergebracht haben. Und komischerweise sind das immer Hundetypen, wo einem eigentlich schon hätte klar sein müssen, dass es keinen echten Bedarf (über das Welpenalter hinaus) gibt und diese Hund zigfach in deutschen Tierheimen sitzen. Trotzdem wird auch noch der tausendste HSH Mix nach D an nichtsahnende Leute vermittelt. Oder der nächste Angsthund hierher gebracht zu Leuten, die gar nicht das Feingefühl dafür haben.


    Mein Fass in Sachen Tierschutz ist aber nach vielen Jahren dann doch übergelaufen, ich würde nie aus einem Verein ohne angeschlossenes Tierheim adoptieren. Zu viel Mist selbst erlebt und mitbekommen.