Beiträge von Chien_de_coeur

    Die Nierenwerte waren ja sehr auffällig, da gibt es immer wieder auch angeborene Probleme. Warte die Obduktion ab. Ich denke niemand hier wird dir zu einem weiteren Welpen von diesem Produzenten raten.


    Natürlich muss die Ursache nicht in der "Zucht" liegen, ich denke dessen ist sich jeder hier, der etwas Ahnung hat bewusst. Was es ist wird nur die Obduktion zeigen. Bei Durchfall (und Erbrechen) verschätzt man sich leider schnell, 100mal wird es gut ohne Intervention, aber einmal ist es ein absoluter Notfall und bedarf intensiver Behandlung.


    Aber Vermehren ohne ausführliche Gesundheitstests (und bei den Elterntieren fehlten ja scheinbar die Gentests!) birgt große Risiken, gerade beim Malinois, wo sich wirklich schlimme rezessive Erkrankungen tummeln. Jeder, der augenscheinlich gesunde Elterntiere ohne Gentests vermehrt, riskiert tote Hunde, entweder, weil er völlig unwissend ist oder weil es ihm egal ist.

    Hinzu kommt, dass die Rasse ja vom Verhalten her auch nicht einfach ist und man einen erfahrenen Züchter möchte, der in der Aufzucht an gut sozialisierten, wesensfesten Hunden arbeitet und wirklich Ahnung hat.

    Welche Lebensqualität hat ein Hund, der körperlich kaum noch laufen kann? Ich habe mich ja lange damit beschäftigt - mir wurde nach der Bandscheiben-OP meiner Hündin gesagt, sie wird nicht mehr laufen. Dem ist nicht so, Außenstehende sehen ihre Einschränkung heute nicht mal mehr.


    Aber damals hatte ich für mich den Eindruck, für sie wäre ein Rollstuhl auch eine Option. Kleiner Hund mit viel, viel Feuer und gesunder "mir doch alles egal" Einstellung. Vielleicht bin ich zu optimistisch, aber ich dachte immer, auch im Rollstuhl wäre sie ein glücklicher Hund.


    Aktuell sitte ich einen Rolli-Hund (ein Bein wurde amputiert) und was soll ich sagen ... ich frage mich, ob seine Lebensqualität vertretbar ist. Er kann sich drinnen etwas bewegen, Gassi - 2-3mal am Tag mit Hilfe ein paar Meter in den Garten, einmal 30min Gassi im Rolli - mehr schafft er absolut nicht, weil die Überbelastung alle Gelenke schrottet. Aber auch drinnen rutscht er als mal weg, fällt. Mal mehr, mal weniger. Prinzipiell kann er aber schon selbst aufstehen, verliert durch die Anstrengung aber oft Urin. Er hat aber auch wenig "drive". Sehr gemütlicher Typ. Auf der anderen Seite signalisiert er mir oft deutlich, dass er nicht aufstehen möchte (z.B. wenn er im Weg liegt und ich ihn wegschicken will oder ich mit ihm raus in den Garten will, weil er muss). Ich fühle an den 3 verbleibenden Beinen überall warme Gelenke, er beleckt/beknabbert auch seine Gelenke, was für mich ein Zeichen von Schmerzen ist, obwohl Tierarzt und Physio dies verneinen. Er schafft ohne Rollstuhl mit sichtbarer, starker Anstrengung vielleicht 50-100m.


    Ich weiß es nicht... Mich macht das gerade sehr nachdenklich. Ich hatte immer schon Pflegefälle und bin denke ich hart im Nehmen, aber hier frage ich mich erstmals, ob das wirklich im Sinne des Hundes ist. Dennoch würde ich es mit meinen Hunden in der Situation wohl auch versuchen und hoffen, dass ein kleinerer Hund besser klarkommt.

    Hier ist ja eine Pferdehochburg und gerade hier im Ort ist die Hochburg der Pferdehalter ohne Geld. Wie viele Pferde hier in irgendeinem Schuppen oder direkt am Haus in einem baufälligen Stall stehen... Und das bei Leuten, bei denen ich mich schon ohne Pferd frage, wie sich das finanziell ausgeht (absolut nicht böse gemeint).

    Im Endeffekt gibt es 2 Lager:
    - die Familie zahlt

    - der Gaul geht halt zum Schlachter


    Letzteres wird unüblicher, aber vor 10, 20 Jahren war das völlig normal bei Krankheitsanzeichen ein Pferd zum Schlachter zu fahren und ein anderes mitzunehmen. Und ganz ausgestorben ist die Fraktion nicht, ich kenne auch junge Reiterinnen, die genau nach dem Motto Pferde kaufen.


    Ich verurteile nebenbei die Familienvariante nicht, wenn diese wirklich zuverlässig funktioniert und so abgesprochen ist. Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, ich hätte bei meinen aktuell 20k Tierarztkosten in den letzten paar Jahren nicht was bei Mama geliehen :ka:


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    Persönlich habe ich aktuell wirklich Angst vorm 2. Bandscheibenvorfall, die Tage gab es da einen riesigen Schreckmoment. Ich muss ehrlich sagen, jedes Jahr ein Bandscheibenvorfall würde mich dann finanziell auch an die Wand stellen :dead:

    Also nicht gar nicht machbar, aber sehr unschön. Aktuell sind meine Tierarztkosten der Grund, warum jede gebildete Rücklage direkt wieder aufgefressen wird und ich würde mir mehr finanzielle Sicherheit wünschen.


    Dieses Jahr waren es jetzt ca. 7000€ für 2 Hunde, das wäre ok, wenn es nicht jedes verdammte Jahr so laufen würde. Aber wahrscheinlich muss ich einfach anfangen sparsamer zu leben |)

    Wenn man sämtliche Pragmatik (Größe, Gesundheit, rassegerechte Auslastung...) außen vor lässt und nur beim Charakter bleibt, dann schließe ich alles vom Spitztyp, inklusive asiatische Spitze und Schlittenhunde, kategorisch aus.

    Da ich fast einen Spitz genommen hätte würde mich mal interessieren warum du sie so kategorisch ausschließt? Dann kann ich mich noch besser fühlen, dass hier statt dessen ein Terrier die Herrschaft übernommen hat!😅

    Ich kann es nicht beschreiben, ich kenne durch das geben von Welpen- und Junghundestunde und durch meine Tätigkeit als Gassigeherin denke ich sehr viele Hunde und bekomme zu Spitz-Typen schwer einen Draht. Und beim Spitz hast du verloren, wenn du keinen Draht zu dem hast.


    Die Beziehung zum Hund muss meiner Erfahrung nach 100% stimmen. Keine Frage, das ist für mich, bei meinen Hunden eh der Anspruch.


    Aber wenn man im Tierheim mit den Hunden Gassi geht oder eben auch sie vom Auslauf in den Zwinger bringt, dann sind diese Typen echt unbestechlich und zeigen dir schön die A-Karte dafür, dass du nicht "ihr Mensch" bist.


    Und im Verein fand ich es oft einfach endlos traurig, weil diese Hunde sehr leiden, wenn es von der Beziehung her nicht passt. Oder traurig für die Menschen, die sich abmühen und deren Hund einfach gerade nicht dafür offen sein kann, weil man eine fehlende Basis halt nicht in ein paar Trainingsstunden im Verein reparieren kann.


    Außerdem macht mich das Gekläffe kirre :woozy_face: Klar, Erziehung und so. Hatten die halt nicht.

    Meine nette kleine Influenza neigt sich dem Ende zu aber mir ist noch soooo schlecht, ich kann kaum was essen, habe ständig das Gefühl mich gleich übergeben zu müssen (ohne mich tatsächlich übergeben zu müssen).


    Aussitzen oder nochmal zum Arzt? Nach COVID hatte ich das auch, da hatte ich das ausgesessen und es dauerte satte 4 Wochen... Deshalb frage ich mich, ob man da was tun kann. Medikamente nehme ich jetzt seit 2 Tagen keine mehr deshalb schließe ich die als Ursache für die Übelkeit eher aus.

    Hast Du schon mal Iberogast gegen die Übelkeit probiert?

    Tatsächlich habe ich noch gar nichts probiert^^' Mal schauen, ob ich das Morgen auftreiben kann...

    Meine nette kleine Influenza neigt sich dem Ende zu aber mir ist noch soooo schlecht, ich kann kaum was essen, habe ständig das Gefühl mich gleich übergeben zu müssen (ohne mich tatsächlich übergeben zu müssen).


    Aussitzen oder nochmal zum Arzt? Nach COVID hatte ich das auch, da hatte ich das ausgesessen und es dauerte satte 4 Wochen... Deshalb frage ich mich, ob man da was tun kann. Medikamente nehme ich jetzt seit 2 Tagen keine mehr deshalb schließe ich die als Ursache für die Übelkeit eher aus.