Beiträge von Chien_de_coeur

    Manchmal passt die Sympathie zwischen den Menschen auch einfach nicht... Egal ob Tierschutz oder Züchter, manche Hundemenschen haben sehr spezielle Vorstellungen und vermitteln/verkaufen eben nur danach. Da kann man abgelehnt werden, obwohl andere einen als guten Kandidaten sehen würden. Gerade wenn es mehrere Anfragen für einen Welpen/Hund gibt.


    Thema Kind & Hund:

    Klar ist es anstrengend. Euch muss halt bewusst sein, dass Kind und Hund in den nächsten Jahren nicht einen Augenblick unbeobachtet zusammen sein sollten. Und dass beide dahingehend erzogen werden müssen, respektvoll miteinander umzugehen. Aber etliche Hundehalter sind auch Eltern und haben Hunde mit Baby/Kleinkind/Kindergartenkind/Grundschulkind bei sich aufgenommen und das wunderbar gemeistert.


    Was ich immer wichtig finde ist, dass man sich verdeutlicht, dass ein Hund in jedem Fall mehr Arbeit und Einschränkungen bedeutet. Wichtig ist, mit welcher Einstellung man da dran geht: Freue ich mich darauf und sehe den Hund (stark) überwiegend als Bereicherung oder habe ich jetzt schon Angst vor der zusätzlichen Belastung? Ist letzteres der Fall, sollte man nochmal grundlegend überdenken, ob jetzt ein Hund ins Leben passt.

    Ich sehe es auch so: Entweder DU willst einen zweiten Hund und die Zeit aufbringen, diesen zu erziehen oder eben nicht.


    Sonst würde ich ganz behutsam anfangen, das Alleinebleiben zu trainieren.

    Manchmal muss man auch gar nicht so kompliziert denken, es KÖNNTE auch einfach ein wahnsinnig tragischer Unfall gewesen sein.

    Mein erster Schäfi wurde abgegeben, weil sein Herrchen bettlägerig wurde und er damit nicht umgehen konnte, den alten Mann nicht in Ruhe ließ, ständig da rein wollte und dort dann am bellen, jaulen,


    Das erscheint mir jedenfalls schlüssiger als das andere Szenario: Frau verlässt mit der Hälfte der Hunde das Haus und die verbleibenden Hunde nutzen die Gunst der Stunde für einen kleinen Überfall auf den hilflosen Mann.

    Davon wird ja keiner ausgehen, der ein bisschen Ahnung von Hunden hat. Wenn der Hund nicht gerade sowas wie neurologische Aussetzer hat, gab es einen Anlass. Was werden wir nie erfahren.


    Was es halt aber auch nicht besser macht. Es ist unfassbar tragisch.

    @Brizo : Sind diese Hunde denn dann alltags-/familientauglich? Also gibt es tatsächlich solche Border? Das wusste ich nicht!

    Es gab schon immer alltags- und familientaugliche Border:ka: Die Sache ist: Will ich darauf pokern, dass ich einen Hund bekomme, der nicht die rassetypischen Eigenschaften zeigt? Ich finde es einen schrecklichen Ansatz.


    Hinzu kommt: "Alltags- und familientauglich" ist extrem relativ. Wessen Alltag? Wie ist das Familienleben? Läuft der Hund wirklich nur mit oder wird da nicht doch mehr gemacht? Wie viel Fingerspitzengefühl haben die Halter?


    Ja, ich habe hier einen nicht hütenden BC aus dem TH, aber ich würde mir keinen Welpen mit diesem Wunsch holen, das finde ich auch dem Hund gegenüber nicht fair.

    Was genau wollt ihr denn mit dem Border arbeiten? Was wird bei euch in der Gegend angeboten?


    Und wie sind die Hunde der Züchterin? Was für eine Linie, wie wurden die letzten Generationen und die Hunde aus ihrer Zucht eingesetzt? Wie machen sie sich?


    Ich glaube was viele hier stutzig macht ist die Tatsache, dass ihr sehr einfache Erziehungsschritte wie Stubenreinheit und Alleinebleiben der Züchterin überlassen wollt. Was beim BC in der Pubertät und im Erwachsenenalter auf euch zukommt, ist so viel schwieriger.



    Und ja, ein BC, der gut ausgelastet und nicht überlastet wird und zudem das Alleinebleiben gelernt hat, hat mit 4h keinerlei Probleme und schläft überwiegend.