Beiträge von Chien_de_coeur

    Meine Physio rät bei chronischen Gelenkbeschwerden und Arthrose immer dazu Bewegung möglichst gleichmäßig über den Tag zu verteilen, also NICHT sowas wie morgens eine große Runde und dann nur Pipirunden, sondern lieber am Tag 3-4mal 30min.

    Das Problem sind hierbei ja die Treppen, sie geht eben länger, um seltener die Treppen zu benutzen. Ich kenne das Problem leider selbst ähnlich und man hat dann die Wahl zwischen Pest und Cholera.


    Aber weniger als 3mal raus ist doch eh nicht möglich, der Hund muss sich doch auch mal lösen... 5-6 Stunden sind bei nicht abgeklärten Gelenkbeschwerden zu viel, egal wie man das über den Tag verteilt. Auch 3 oder 4 Stunden wären mir aktuell zu viel, obwohl Hunde mit Gelenkbeschwerden das - mit entsprechendem Training und NACH sorgfältiger Abklärung durchaus auch teilweise leisten können.

    Unser Haustierarzt konnte uns beim Thema Gelenkbeschwerden gar nicht helfen, die Tierklinik mit Fachmann etwas, aber am Ende war die Physio wesentlich hilfreicher. Ich würde den Hund erst vom Fachmann untersuchen und röntgen lassen und dann zur Physio.


    Was ich NICHT tun würde: Nur um den Block gehen. Der Hund ist nicht akut verletzt und gerade bei chronischen Gelenkbeschwerden ist regelmäßige Bewegung sehr wichtig. An 3-4 Tagen die Woche Stunden laufen ist aber auch grundlegend falsch in solchen Situationen.


    Meine Physio rät bei chronischen Gelenkbeschwerden und Arthrose immer dazu Bewegung möglichst gleichmäßig über den Tag zu verteilen, also NICHT sowas wie morgens eine große Runde und dann nur Pipirunden, sondern lieber am Tag 3-4mal 30min.

    Mein Anliegen war nicht, dass der Hund abnehmen muss - mir gucken die Hüftknochen eigentlich schon zu sehr raus. Kam vielleicht missverständlich rüber. Sondern, ob die Figur ok ist, oder man was ändern kann/soll wegen der Schwabbelschicht auf den Rippen und gleichzeitig sichtbaren Hüdtknochen. Also mehr/ andere Bewegung? Gezielter Muskelaufbau? Ist überhaupt eine Änderung möglich?


    LG Anna

    Wir haben das hier schon immer, vorne Schwabbel, hinten knochig. Aber auch meine Hündin war vor Adoption zu dick, ich glaube der "Schwabbel" ist mehr lockeres Gewebe.

    Mag sein dass es herzlos klingt, aber ich würde keine - sagen wir - 15.000€ TA Kosten in einen Hund stecken. Einfach weil ich nicht daran glaube dass das Leben eines Hundes noch lebenswert ist, wenn soviel Geld dafür fliessen muss, damit er leben kann.

    Die Höhe der TA Kosten sagt darüber doch nicht wirklich was aus, es ist immer eine Bewertung im Einzelfall. Wir sind aktuell bei ca 500€ pro Monat. Einfach, weil a) die Medikamente teuer sind und b) die Medikamente alle 3 Wochen ein Blutbild erforderlich machen und wir regelmäßig schallen lassen müssen.


    Mein Hund würde seit 3 Jahren nicht mehr leben, wenn nicht viel Geld fließen würde. Und in diesen 3 Jahren gab es keine 10 Tage, in denen es ihr gesundheitlich bedingt schlecht ging:ka: Das ist verdammt viel gute Zeit.


    TA Kosten in diesen 3 Jahren waren locker 8000€, Physio nicht mit eingerechnet.

    Das ist ja echt ein krasser Unterschied ?. Nur wie bekommst du deinen Hund dazu das er Ruhe hält??? Wenn Mäx jemanden draussen hört will er mit raus... wenn wir uns inder Wohnung bewegen legt er sich auch nicht hin.... Wie gewöhne ich es ihm an sich von selbst hinzulegen?

    Eine Rasse wie ein BC profitiert massiv von einer reizarmen Umgebung. Diese Hunde sind so reizoffen, dass weniger einfach mehr ist und man sein Umfeld oft anpassen muss, damit der Hund zur Ruhe kommen kann.


    Mit 4 Kindern ist das natürlich schwierig, aber wie wäre es, wenn einer der Erwachsenen (oder ein älteres Kind?) den Hund für ein paar Stunden mit in ein Zimmer nimmt, die Tür schließt, einen Rückzugsort dort anbietet und sonst herrscht einfach Langeweile. Kein Aufstehen, kein Herumlaufen. Geht doch super, wenn man ein paar Stunden am PC arbeitet, etwas liest oder fernsieht. Natürlich darf der Hund von dort aus keinen Blick auf den Garten oder z.B. die belebte Straße haben. Außerdem sollte dann in diesem Raum nicht mit dem Hund gespielt werden, es muss klar sein: Hier ist Ruhe angesagt.

    Du könntest eine Spende an einen Tierschutzverein in deren Namen und/oder Geld für die mitgelieferten Zubehörgegenstände anbieten. Ich denke das erhöht die Chancen, dass sie zustimmen.


    Mir gefällt es auch nicht unverantwortlichen Menschen Geld zukommen zu lassen, aber ein Hund mit diesem Potential - da wäre ich beruhigt, wenn er bzw sie in tolle Hände kämethinking-dog-face

    Das ist schade @Waldjunkies85 , ich dachte bei deiner Beschreibung auch erst an Schwerhörigkeit. Durch nachlassende Sinne war meine Hündin schon Jahre bevor ich jetzt (mit 16), allererste Anzeichen von Demenz sehe, ziemlich verpeilt.


    So mega toll das Wetter gerade draußen für uns ist, meine Seniorin hasst es. Sie wünscht sich knackig kalte Wintertage zurück und ich bin traurig, dass sie diese nicht mehr erleben wird. Da bleibt nur früh aufstehen und ihr am kühlen Morgen eine schöne Runde bescheren, die Mittagsrunde wie jeden Sommer zur Gartenrunde erklären und dann erst wieder abends zu gehen.


    Vor knapp 11 Monaten wurde ihr Krebs diagnostiziert, Prognose mit OP und Chemo (was wir gemacht haben) 6-12 Monate.

    Hier wird das Laufen langsam besser, auch wenn sie weiterhin entlastet... Später baue ich die Cavalettis auf.


    Das Thema Gewichtsverlust durch Krebs begleitet uns auch, sie hat nicht abgenommen, aber ich füttere deutlich mehr. Leider kann ich sie nicht mit Leckereien verwöhnen, alles abseits des Hauptfutters bringt die Verdauung zu schnell durcheinander.

    Die Physio war völlig ohne Befund... Der Hund war so beweglich wie lange nicht mehr, alles wurde durchbewegt und gedehnt ohne Schmerzen, Muskulatur weich, Rücken klasse. Tja, nur schont sie immer noch. Anscheinend hat sich die Ärmste gestern so weh getan, dass sie sich nicht traut...

    Ab Morgen machen wir dann Belastungsübungen, heute mit der Physio zusammen wäre das zu viel.