Beiträge von Chien_de_coeur

    Meine Hündin hat auch ihr "Päckchen" mitgebracht, hat - vor Adoption - Menschen gebissen und reagiert(e) auf hektische Bewegungen.


    Vor 5 Jahren wurde meine Schwester Mama und die ersten 4,5 Jahre waren Kind & Hund nur mit Maulkorb zusammen, trotzdem unter striktester Beobachtung, auch, damit der Hund erst gar keine schlechten Erfahrungen mit Kindern macht. Das IST machbar, wenn man will. Und wir reden hier wirklich von einem außergewöhnlich aufgeweckten, wilden Kind. In all den Jahren gab es nicht einen einzigen Vorfall bei fast täglichem Kontakt - aber Management und aufmerksame Beobachtung muss dafür zur Gewohnheit werden.


    Ein Hund, der bei Bewegungsreizen oder Unsicherheit schnappt, wird nicht mit ein bisschen Training zu einem Hund, dem man vertrauen kann. Er bleibt ein Hund, der auch mit allem positiven Training noch nach Jahren in kritischen Situationen nicht alleine gelassen werden darf, sondern Management braucht. Je mehr man daran arbeitet, desto subtiler und einfacher kann das werden, aber alleine gelassen mit fremden Menschen, würde ich meiner Hündin - die mit etwas Unterstützung wirklich ALLES ganz wundervoll mitmacht - keinen Meter trauen.


    Es liegt an euch, ihr müsst euren Hund besser kennen lernen und vor allem viel besser einschätzen lernen. Die beschriebenen Situationen lesen sich schon nach einer Garantie für ein Desaster. Wenn mein Hund Angst hat vor großen Männern, dann sorge ich dafür, dass er nicht in eine Situation mit diesen kommt, wo denkt sich verteidigen zu müssen. Wenn mein Hund nicht 100% sicher mit Kindern ist, dann lasse ich ihn nicht ungesichert mit Kindern zusammen und schon 1000mal nicht, wenn ein Kind spielt. Der Hund hatte ja vorher schon versucht dazu zu gehen - das wäre der aller späteste Zeitpunkt gewesen, den Hund ganz wegzupacken. Auch um ihm diesen Stress zu ersparen. Euer Hund braucht Sicherheit, Anleitung und Ruhe...

    Weil hier oft erwähnt wurde, dass ja die wenigsten Menschen mal eben ein paar tausend Euro auf der Seite haben würden für Tierarztkosten.


    Wenn es bei dir dennoch alles so geplant ist, dass du Tierarztkosten und andere Notfälle problemlos decken kannst, dann ist doch alles super. Aber die meisten Menschen haben eben nicht das Einkommen, mit dem sie ohne Haushalten ein paar tausend Euro auf der Seite haben.

    Was mir leider immer wieder auffällt - unabhängig vom Thema Hund - ist, dass viele Menschen mit ihrem Geld nicht gut haushalten. Damit mag ich nicht die angreifen, die wirklich fast nichts verdienen, aber normalerweise lässt sich auch aus einem kleinen Gehalt viel mehr rausholen, wenn man mit Geld umgehen kann. Es gibt wirklich viele gute Ratgeber zum Thema persönliche Finanzen und sparsame Lebensweise.


    Ich finde es erschreckend, wenn Menschen, die Mitten im Berufsleben stehen und ein regelmäßiges "normales" Einkommen haben (ich nehme hier einkommensschwache Menschen und Schicksalsschläge explizit raus) mit ihren Gehältern von Monat zu Monat leben... Dennoch kenne ich mehr als genug, die so haushalten. Gut, diese Menschen wären im Falle von TA Kosten alle kreditwürdig, aber das wäre nicht notwendig, wenn man besser haushalten würde.

    Meine Seniorin hat sich bei einer blöden Bewegung am Bein weh getan:( Ich kenne es, es ist nicht das 1. Mal in all den Jahren Altenpflege und doch habe ich erst mal panisch nach meinem Partner geschrien, nachdem mir ein Hund auf 3 Beinen entgegen hüpfte...


    Nach vorsichtigem Durchbewegen geht es einigermaßen, Morgen kommt die Physio...

    Leichtes OT zur Lebenserwartung:


    Vor Jahren hatte ich mal eine ganz tolle Tabelle gesehen, in der aufgeschlüsselt war, viel viel Prozent der Individuen einer Rasse bis zu welchem Lebensjahr verstorben waren. Leider finde ich sie nicht mehr...

    Vielleicht kennt sie ja jemand und kann mir aushelfen?

    8 Jahre ist doch kein Alter für die meisten Hunde:ka: Bei uns haben die altersbedingten Wesensveränderungen gaaanz dezent mit ca 13/14 angefangen und wurden erst kurz vorm 16. Geburtstag deutlicher.


    Sicher: Lass beim TA alles durchchecken, insbesondere Themen wie Schmerzen, Sehvermögen und Hörvermögen und lass ein Blutbild machen.

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    Aber sonst liest sich das für mich eher so, als hätte deine Hündin bei deiner Schwester und Mutter nicht die nötige "Führung"/Anleitung (oder wie auch immer man es nennen will) und gewisse Fehlverhalten haben sich mehr und mehr eingeschlichen, weil ihr niemand gezeigt hat, was sie stattdessen tun soll bzw schlichtweg nicht tun soll.


    Ich erlebe das bei meinem 4-jährigen Rüden ständig... Bei mir: Brävster Hund der Welt, super unkompliziert. Und dann packt er bei meinen Eltern Verhaltensweisen aus, die ich nie gesehen habe. Nicht weil er bösartig ist oder irgendwas bewusst "ausnutzen" will sondern einfach weil ers kann und nie Feedback dazu erhält:ka: Je häufiger er mit meinen Eltern Gassi geht, desto eher kommen auch bei mir Situationen auf, in denen ich ihn daran erinnern muss, dass wir das anders machen.


    Fehlende Konstanz tut den meisten Hunden einfach nicht gut.

    Mein Bestatter holt auch noch Zuhause persönlich ab, achtet aber auf Abstand... Was nicht mehr möglich ist, ist die persönliche Anwesenheit bei der Einäscherung, aber das war eh nie mein Fall:flucht:

    Dafür finde ich es ganz toll, dass er die Urne persönlich vorbei bringt, mit Trauergesteck und allem drum und dran, was andere vielleicht übertrieben finden würden.


    Ich habe jetzt auch extra nochmal geschaut, wie es bei dem Bestattungsunternehmen hier in der Nähe aussieht, sie weisen darauf hin, dass die Bestattung weiter möglich ist, aber man telefonisch über besondere Maßnahmen aufgeklärt wird.

    Es geht um Brombeerranken, die gehen durch Jeans wie nichts... Wobei an den Jeans auch keine Macken zurückbleiben, meine Unterschenkel bekommen aber trotzdem blutige Kratzer. Mit einer geschlossenen Dornenhecke hat das also wenig zu tun.