Mir hat einfach immer die Motivation gefehlt eine Bindung zu Ihm aufzubauen, weil er so gar nicht ist wie ich mir meinen Hund vorstelle.
Und genau das macht vielen hier Sorgen... Die Wahrscheinlichkeit, dass es mit einem Sheltie nicht so laufen wird, wie du es dir vorstellst, ist extrem hoch. Was dann? Hier liest es sich nicht so, als hättest du die nötige Frustrationstoleranz und Motivation dann trotzdem intensiv dran zu bleiben, eben weil du so über den vorhandenen Hund schreibst.
Hier sind viele Sheltie oder Hütehundhalter (zu letzteren zähle auch ich), die genau wissen, dass so ein Hund so viel mehr ist als aufgeweckt, menschenbezogen und gelehrig. Die genau wissen, wie leicht so ein sensibler Hund "kippen" oder eingehen kann. Die oft erlebt haben, dass Menschen einen aktiven Hund wollten und völlig unterschätzt haben, was ein Hüter bedeutet. Mit dieser Sensibilität muss man können und um zu wissen ob das geht, muss man es erleben. Auch das Thema Bellen wurde dir oft erklärt, euch ist es sehr wichtig, dass der Hund kein Kläffer wird, aber gerade ein Sheltie kann schnell in die Richtung gehen. Was passiert denn mit dem Hund, wenn er ständig kläfft? Wie wird dein Vater dann reagieren?
Ich habe mir auch sehr jung meinen ersten eigenen Hund geholt - war aber davor 3 Jahre regelmäßige Gassigeherin im Tierheim und konnte viele verschiedene Hunde kennen lernen. Glaub mir, ich hatte schon davor alles über Hunde gelesen. Und musste dann doch feststellen, dass das eben nicht reicht und mir andere Hundetypen liegen, als ich jemals dachte