Beiträge von Chien_de_coeur

    Ich versuche sie möglichst "gesund" zu machen, 1/3 weißer Reis, 1/3 brauner Reis, 1/3 Urad Dal und nach Gefühl ein wenig gewalzten Reis dazu. Ich bereite eine große Portion Teig vor, packe den in den Kühlschrank und fermentiere dann portionsweise.


    Roti habe ich noch nie gemacht, weil ich es immer versäume Atta zu kaufen:tropf:

    Vielleicht kannst du dennoch mal mit deinen Eltern reden, dass sie einen Hundetrainer engagieren?


    Da deine Eltern ja auch die Kosten für einen Hundetrainer für deinen Hund tragen wollen, sollte das doch gar kein Problem sein :) Außerdem wäre das schon mal ein Probelauf dafür, wie das gemeinsame Training eines Hundes bei euch abläuft... Denn wenn dein Hund von morgens bis nachmittags bei deinen Eltern (vornehmlich deiner Mutter) ist, kommt ihr ja auch nicht drum herum, gemeinsame Absprachen über den Umgang mit dem Hund zu treffen.


    Im Grunde eine win-win Situation, du erweiterst durch die Arbeit mit dem Trainer noch dein Wissen und dem Schäfi wird was Gutes getan.

    Das Thema Gesundheit wurde ja ausführlich besprochen, ich würde dennoch, sobald die Medikation halbwegs eingestellt ist, einen auf Problemfälle spezialisierten Hundetrainer hinzuziehen.


    Meine Wahl wäre Mirjam Cordt, wobei ich sie auch nur von einem Seminar kenne. Sie ist auf das Zusammeführen & -leben von eigentlich unverträglichen Hunden spezialisiert und arbeitet vor allem mit HSH.

    Hinzu kommen weitere Fragen....


    1) Von morgens bis nachmittags weg bedeutet, deine Eltern müssen sich in der Zeit mit um den Hund kümmern, sind sie damit einverstanden?


    2) Wer trägt die Kosten? Sowohl laufende Kosten als auch hohe Tierarztkosten?


    3) Was kommt nach der Schulzeit? Weißt du schon wo und was du studierst oder welche Ausbildung du machen wirst? Wie hast du da genügend Zeit für den Hund? Findest du eine Wohnung mit Hund, die du dir leisten kannst? Wie finanzierst du den Hund? Im Studium mag es mit Hund meist noch zeitlich gehen, bei Ausbildungen wirds schwieriger. Dafür haben viele Universitätsstädte einen knappen Wohnungsmarkt und die Suche mit Hund kann nahezu unmöglich werden.


    4) Ist dein späterer Job mit einem Hund vereinbar? Auch einem erwachsenen Hund gegenüber ist es nicht fair 8-9 Stunden alleine Zuhause zu sein.

    Bellen Pudel denn im Normalfall weniger als Shelties?


    Was passiert denn mit dem Hund, wenn er ständig kläfft? Wie wird dein Vater dann reagieren?

    Es würde vermutlich Streit geben und es kann auch sein, dass er den kleinen mal grantig anschnauzen würde oder etwas lauter wird, also nix tragisches, keine Handgreiflichkeiten oder sonstiges.

    Das reicht um einem sensiblen Hund Schaden zuzufügen.


    Ich habe hier 2 Sensibelchen.


    Schnauzt du die Hündin an, wird sie dich direkt anknurren und die Zähne fletschen (Hütehund).


    Schnauzt du den Rüden an, läuft er mit eingeklemmten Schwanz ins Körbchen und der Tag ist gelaufen (Mischling).


    Und ich rede wirklich von einem einfachen Anschnauzen, kein Zusammenbrüllen, keine Handgreiflichkeit.


    Mein Vater wird auch schnell laut, hinzu kommt eine ungute Tonlage und Körpersprache, selbst wenn er sich bewusst bemüht freundlich zu sein - meine Hündin hasst ihn, man kann die beiden nicht zusammen lassen. Mein Rüde ist weniger feinfühlig in Sachen Körpersprache (für ihn ist wirklich Schimpfen der Weltuntergang), mit ihm klappt es gut.

    Mir hat einfach immer die Motivation gefehlt eine Bindung zu Ihm aufzubauen, weil er so gar nicht ist wie ich mir meinen Hund vorstelle.


    Und genau das macht vielen hier Sorgen... Die Wahrscheinlichkeit, dass es mit einem Sheltie nicht so laufen wird, wie du es dir vorstellst, ist extrem hoch. Was dann? Hier liest es sich nicht so, als hättest du die nötige Frustrationstoleranz und Motivation dann trotzdem intensiv dran zu bleiben, eben weil du so über den vorhandenen Hund schreibst.


    Hier sind viele Sheltie oder Hütehundhalter (zu letzteren zähle auch ich), die genau wissen, dass so ein Hund so viel mehr ist als aufgeweckt, menschenbezogen und gelehrig. Die genau wissen, wie leicht so ein sensibler Hund "kippen" oder eingehen kann. Die oft erlebt haben, dass Menschen einen aktiven Hund wollten und völlig unterschätzt haben, was ein Hüter bedeutet. Mit dieser Sensibilität muss man können und um zu wissen ob das geht, muss man es erleben. Auch das Thema Bellen wurde dir oft erklärt, euch ist es sehr wichtig, dass der Hund kein Kläffer wird, aber gerade ein Sheltie kann schnell in die Richtung gehen. Was passiert denn mit dem Hund, wenn er ständig kläfft? Wie wird dein Vater dann reagieren?


    Ich habe mir auch sehr jung meinen ersten eigenen Hund geholt - war aber davor 3 Jahre regelmäßige Gassigeherin im Tierheim und konnte viele verschiedene Hunde kennen lernen. Glaub mir, ich hatte schon davor alles über Hunde gelesen. Und musste dann doch feststellen, dass das eben nicht reicht und mir andere Hundetypen liegen, als ich jemals dachte:herzen1:


    Wir haben da eine "Kuhscheiße" Story... Ich war mit meiner Hündin und einer anderen Hundehalterin unterwegs - beide Hunde hatten sich noch nie in Scheiße gewälzt. Bis zu dem Tag und danach (das ist Jahre her) auch nie wieder. Keine Ahnung, was die beiden da geritten hat das zusammen auszuprobieren.


    Wir brauchten wirklich Tomate, es war absolut widerlich.

    Wenn du sie nicht abrufen kannst, weil die Beagle plötzlich aus dem Gebüsch auftauchen, dann kann dein Hund in der Nähe von Gebüsch nicht freilaufen. Such dir Wege, bei denen du mehrere hundert Meter freie Sicht hast, damit du rechtzeitig zurückrufen kannst. Und wenn das auch nicht reichen würde, dann hänge deinen Hund konsequent an die Schleppleine und übe.


    Nochmal: Niemand hier sagt pauschal, dass ein Hund, der nicht mit allen verträglich ist, immer an die Leine muss. Aber du MUSST deinen Hund kontrollieren können im Freilauf, sonst geht es nicht. Und ja - blöde Unfälle passieren, aber wenn etwas alles paar Monate passiert, dann ist es kein blöder Unfall mehr sondern das Resultat von Fahrlässigkeit.


    Wir hatten hier eine Hündin, die meine Hündin hartnäckig gehasst hat - auch sie war als Welpe von einem Hund der gleichen Rasse gebissen worden. Nachdem diese Hündin einmal (!) in uns reingerannt war, fragte mich die Halterin ob ich bereit wäre zusammen mit ihr und ihrem Hundetrainer zu arbeiten. Natürlich haben wir eingewilligt und recht bald waren gemeinsame Gassigänge möglich.