Beiträge von Chien_de_coeur

    Nach vielen Jahren mit einem Hund, der im akuten Leberversagen war und sowohl davor als auch danach stark erhöhte Leberwerte hatte: Spar dir das Geld. In Sachen Leber bringt es nur was die Ursache für das Problem zu beseitigen und dann regeneriert sich dieses sensationelle Organ schon selbst. Ich hatte nebenbei auch allesmögliche gegeben bis wir beim Experten waren und der meinte, ich solle von Nahrungsergänzungsmitteln unbedingt die Finger lassen. Das Absetzen brachte keine Nachteile.


    In schlimmen Fällen macht Lactulose Sinn, das hatte ich dann gegeben. Aber mein Hund war halt auch gelb und im US war eine leichte Zirrhose sichtbar:mute: Die lebte danach noch 3,5 Jahre und die Leber hat viele Schmerzmittel, Narkose, Monate der Chemo & mehrfach starke Antibiotika weggesteckt und trug nicht zum Tod bei.


    Auch beim Bauchweh: Ursachenforschung und zur Symptombehandlung wird normalerweise Novalgin verschrieben. Und sonst eben gut verdauliche Kost.

    Sockensucher ich hatte damals für 2 Seminare 70€ bezahlt und defacto war meine Hundetrainerausbildung (etwas) günstiger als das, was sie heute anbietet :woozy_face: Ärgerlich finde ich bei ihr, dass das ganze sehr "mysteriös" verkauft wird und man nie einen Einblick auf das ganze Konzept hat, zumindest nicht durch das was sie kostenlos oder kostengünstig (Bücher) zur Verfügung stellt. Sowas finde ich sehr kritisch. Ich müsste aber lügen, wenn ich nicht zugeben würde, dass ich ein paar Punkte von ihr extrem hilfreich fand. Im Bereich Vergesellschaftung finde ich sie unschlagbar, da traut sich auf dem Level (Hunde, die ordentlich Aggressionsverhalten gegen andere Hunde zeigen) wie ich finde kein anderer so gut ran und das war auch sehr strukturiert und umsetzbar für mich. Habe damit meinen Arschlochhund sehr gut vergesellschaftet bekommen :relieved_face:


    Aber sie schrieb mal online, dass es auch weiter ganz normale Einzelstunden gäbe ohne Besuch der sehr teuren Seminare. Ob das noch aktuell ist weiß ich nicht - einfach mal anrufen würde ich sagen.

    Ohne 10 Seiten gelesen zu haben:

    Mein Hund hatte das im Sommer, minus die Beteiligung der Bauchspeicheldrüse.


    3 Tage Infusionen, wobei der 3. Tag davon Zuhause war, sie hatten mir auf Wunsch die Braunüle liegen lassen und eine Freundin (TÄ) hat ihm dann die Infusion verabreicht.


    Bei uns wartete man mit den ABs. Begründung: Nur wenn es schlimmer wird, nicht jeder Magen Darm Infekt braucht sie. War ok, wurde dummerweise schlimmer. Blutbild, Ultraschall, 2 Tage Infusionen waren dann 490€, mein Hund war auch alleine beim Tierarzt, da ich dummerweise genau da verreist war. Das war vor der Erhöhung der Kosten. Ich habe eine Rechnung bekommen weil ich eben selbst verreist war und weil ich wirklich langjährige Stammkundin bin und in dieser Praxis viele, viele tausend Euro zuverlässig bezahlt habe. Generell bieten sie keine Zahlung auf Rechnung an. Ich hatte durch meinen Urlaub telefonisch gebeten möglichst viel Diagnostik sofort zu machen, auch wenn es übervorsichtig ist, weil ich wusste, dass ich am gleichen Tag nicht mehr heim kommen kann und man bei meinem Kleinen als Außenstehender sehr schlecht einschätzen kann, wie es ihm wirklich geht (aka sterbender Schwan, aber es könnte ja jedes Mal wirklich was sein).


    Homöopathie lehne ich auch ab, muss man sagen und gut ist es :ka: Meine befreundete Tierärztin hätte sicher viel aggressiver von Tag 1 an behandelt, wäre in dem Fall dann im Nachhinein richtig gewesen, konnte man aber nicht wissen. Es spricht für mich nichts dagegen erst mal vorsichtiger zu behandeln, die allermeisten Infekte gehen ja ohne schnell wieder weg.


    Meine verstorbene Hündin hatte auch öfter starken Durchfall, war da einfach anfällig und brauchte nie eine Infusion, 1-2 Spritzen und es war immer gut, ABs hat sie auch nie deshalb gebraucht - Hunde sind halt unterschiedlich, der Kleine hat sich total hängen lassen.


    "Dehydriert" ist ja auch kein schwarz oder weißer Zustand. Der behandelnde TA sagte, er wäre nicht dehydriert, meine Freundin fand ihn dehydriert. Die ist aber halt wirklich immer sehr, sehr vorsichtig. Will nur sagen: 2 Tierärzte, gleicher Zustand, 2 Meinungen. Und sicher keine davon falsch.

    Ich habe online Seminare von ihr besucht, als diese noch bezahlbar waren. Ich denke sie ist sehr kompetent, aber auch sehr speziell :tropf: Es ist halt inzwischen wirklich teuer. Ich würde es aber wirklich empfehlen, wenn man es sich leisten kann und sich auf ihre Art einlassen kann. Es ist ein sehr freundliches Training und es geht viel um Führungskompetenz.


    Ich bezweifele, dass jemand die Bücher alleine helfen. Also man kann sicher den ein oder anderen Punkt daraus ziehen, aber bis auf das Buch zur Mehrhundhaltung sind sie nicht praxisorientiert.

    Ich kann nur von meiner Hündin berichten, deutliche Symptome waren 1mal Blut pinkeln - am nächsten Tag wurde die Diagnose in der Klinik gestellt. Retrospektiv hat sie etwas mehr "markiert" im Voraus, aber nichts, was bei einem markierenden Hund halt deutlich aufgefallen wäre und ich bin schon extrem pienzig bei Veränderungen bei meinen Hunden. Blasenkrebs verläuft leider oft lange symptomlos.


    Ob es Hoffnung auf vollständige Heilung gibt, hängt davon ab, wie gut derjenige ist, der den US gemacht hat. Mein Haustierarzt hielt das Gewächs in der Blase auch erst für einen Erguss, ich wollte eine Zweitmeinung, bin direkt zum Onkologen und der konnte rein am Ultraschall begründen, warum es nichts anderes als Krebs sein kann. Es gibt gewisse Merkmale, Lage, Durchblutung.


    Ich war unserem Onkologen vor Behandlungsbeginn sehr dankbar, dass er ehrlich war: Tumore sind in der Blase zu 98% bösartig und eine OP ist quasi niemals kurativ. Sie wird gar nicht mehr in allen Fällen gemacht. Zum Glück ist Blasenkrebs ein Krebs, der sich lange zurückdrängen lässt. Regelmäßige Chemo in Kombination mit Metacam bringen da wirklich viel Lebenszeit. Eine OP ohne Chemo wurde uns als nicht zumutbar beschrieben, da das einfach direkt wieder nachwächst.

    Erstmal bitte durchatmen, ich habe/hatte 2 kastrierte Hündinnen (Tierschutz), eine Narbe sah man bei keiner. Bei einer fühlt man die Fäden von den unteren Hautschichten allerdings unter der Haut.


    Die erste Hündin, die ganz sicher kastriert war (ich kenne den TA des Tierheims und habe sie nochmal in die Akten sehen lassen), hatte nach der Kastration noch eine leichte Läufigkeit und Scheinschwangerschaft durchlebt, danach nie wieder. Wie das möglich ist? Keine Ahnung, zeitlich ca. 6 Monate nach Kastra. Idee war verprengtes Eierstockgewebe, aber dann wäre es ja nach einer einzigen Läufigkeit nicht nie wieder gewesen. Sie hatte rötlichen Ausfluss und Wochen danach eine Scheinschwangerschaft mit Milcheinschuss. Wie gesagt - zu 100% kastriert und zwar komplett ausgeräumt.


    Lass die Hündin beim TA durchchecken, lass den Urin untersuchen und einen Ultraschall machen. Aber ich würde nicht von einer unkastrierten Hündin ausgehen, solange du nicht mehrere richtige Läufigkeiten erlebst.

    Ich mach Pflaster immer sehr schnell ab. Wenn die Wunde bloed aussieht oder was reibt, mach ich ggf. ein neues drauf (oder nen Verband drum).

    Mich macht es verrueckt, wenn Wunden laenger abgedeckt sind..

    Mich auch, ich will sehen was los ist :relieved_face:


    Zum Thema Schienbein: Bei meiner Mutter wurde da mal ein (sehr langer) Riss genäht und sie musste dann wirklich in den Rollstuhl, damit das hält.


    Ich hatte vor 2-3 Monaten auch eine genähte Wunde an einer Stelle mit hoher Belastung, Ende vom Lied war, dass der Mist nach dem Fädenziehen sofort auf ging und ich dann doch den Weg des wochenlangen Heilens von innen raus gehen musste.