Beiträge von Chien_de_coeur

    Im Endeffekt wäre natürlich der beste Weg ein Trainer, der Zuhause schaut, der könnte dir dann auch sagen, was sicher die Ursache ist. Aber das müsste halt auch jemand sein, der sich mit Auslandshunden verschiedener Kaliber auskennt... Und so Trainer wachsen nicht auf Bäumen.


    Die Realität ist: Was auch immer da die Ursache ist, es liest sich nicht nach: Wir trainieren das 2, 3, 4 Wochen und es ist weg. Das wäre ein extrem unwahrscheinlicher Ausgang. Leider wäre es wesentlich wahrscheinlicher, dass der Hund im Zuge des Einlebens und Erwachsenwerdens weiter auspackt. Das heißt nicht, dass man kein gutes Zusammenleben mit eurem Hund erreichen kann, aber man muss in der Lage sein seine Vorstellungen umzukrempeln und sich anzupassen UND man sollte sich darauf freudig einlassen können. Zumindest meiner Meinung nach. Herausforderung statt Problem.


    Ihr müsst wissen, was ihr bereit seid zu leisten. Könnt ihr die nächsten Monate (!) eine Lösung für die Arbeitszeit finden, die deinem Mann die Ausübung seines Jobs ermöglicht und den Hund nicht stresst? Das wäre für mich Grundvoraussetzung.


    Traurigerweise muss man sich auch darüber bewusst sein, dass sehr viele Vereine ihre Schützlinge fallen lassen, wenn nach Monaten im neuen Zuhause gravierende Probleme auftreten und sie zurückgegeben werden sollen.

    Leider ist das eine Geschichte, die es so oder so ähnlich hundertfach mit Hunden aus dem osteuropäischem Ausland gibt :verzweifelt: Inklusive dem nicht hilfreichen Verein, der Vorwürfe macht.


    Es tut mir leid... Alle meine Hunde kamen aus dem Ausland, aber die Realität ist, dass es mehr unseriöse als seriöse Vermittler gibt.


    Das mag jetzt herzlos klingen, aber vor dem Hintergrund, dass der Hund mit ins Büro soll und ihr gerne Besuch habt, würde ich der Pflegestelle ihren Traumhund zurückgeben, so zeitnah wie möglich. Nicht, weil ich in dem Hund eine Bestie sehe. Aber weil ihr euch und ihn sonst unglücklich macht. Der Hund kann nicht in naher Zukunft entspannt Bürohund werden und lernen sich von Besuchern nicht aus der Fassung bringen zu lassen. Auch Trainer sind keine Magier, da wird erstmal stetiges Management und Verzicht auf euch zukommen, während das Training läuft.


    Ich hatte auch einen territorialen Hund, aber ich war jung, hatte Zeit, war alleinstehend und hart im Nehmen. Wenn man nicht viel Wert auf Besuch legt oder der Besuch gut damit leben kann, dass der Hund mit Maulkorb auch mal ein grollendes Knurren erklingen lässt - dann lässt es sich entspannt miteinander trainieren. Wenn man im Nacken sitzen hat, dass der Hund damit Kunden vergrault UND ein entspanntes Alleinebleiben wo anders auch nicht geht - dann kommt schnell Frust auf und schadet allen.


    Er ist sicher ein ganz toller Hund - bei Menschen, die sich von Ansprüchen frei machen können. Und das ist kein Vorwurf an euch, denn das ist vielen Leuten nicht möglich. Mir heute auch nicht mehr.


    Aber um eine realistische Perspektive aufzuzeigen: Man kann vieles trainieren aber der realistischste Ausgang wird ein Hund sein, der auch nach viel Training im Umgang mit Besuch lebenslang ein gewisses Maß an Management und Aufmerksamkeit brauchen wird. Sprich Hund wird vielleicht die meiste Zeit entspannt in der Ecke liegen, aber man wird aufpassen müssen, dass ihn kein Besucher unwissentlich provoziert etc, man wird Rituale achten müssen (auf den Platz schicken, bevor der Besuch kommt) und immer ein halbes Auge auf dem Hund haben müssen.

    Meine recht simple Erfahrung ist, dass Rezepte mit vielen Bewertungen und mehr als 4,5 Sternen eine sehr gute Idee sind.


    Unter 4 Sternen schmeckt es meistens eher ... bescheiden.


    Ein Highlight mit niedriger Bewertung habe ich jedoch:

    Pasta-Bohnen-Salat
    Eine ganze Welt voller Thermomix® Rezepte – Cookidoo® bringt Köstlichkeiten aus aller Welt zu dir nach Hause. Eine riesige Auswahl an Rezepten und Ideen – hier…
    cookidoo.de

    Wobei ich statt Speck Räuchertofu verwende.

    Ist halt auch komplett sinnbefreit, wenn man ne IGP laufen will...

    Wobei Faehrte bei uns auch oft eher privat stattfindet. Vereinsfaehrtengruppen gibts hier fast gar nicht.

    Aus Gründen wird man bei uns keine Hundesportler finden.

    Da ist mein Verein tatsächlich anders, es gibt kein IGP sondern nur reines Schutzhundetraining mit Helfer, etwas UO ist wohl dabei, Fährte wird gar nicht gemacht. Der Übungsleiter kommt auch nicht aus dem Hundesport sondern war Diensthundeausbilder und bietet das im Verein für Diensthundeführer, Leute vom Sicherheitsdienst sowie Privatpersonen an. Aber das tatsächlich nur mit Gebrauchshunderassen. Überwiegend DSH & Mali, es waren aber auch schon Dobis & Boxer dabei. Ich schreibe das einfach mal wertungsfrei.

    Wär für mich z.B. ein Verein um den ich generell, egal mit welchem Hund, einen großen Bogen machen würde.

    Ja, da hast du leider recht.


    Unser Verein hat sich binnen eines Jahres völlig vor die Wand gefahren und ich kann es immer noch nicht fassen. Quasi alle Übungsleiter sind weg (inklusive mir), nach zig Dramen mit dem Vorstand. 1/5 der Mitglieder hat jetzt in wenigen Monaten gekündigt.


    Nicht, dass vorher alles rosig war, aber das jetzt .... puh. Da sind Dinge drunter, die sind zu peinlich um sie zu erzählen.

    Da ist mein Verein tatsächlich anders, es gibt kein IGP sondern nur reines Schutzhundetraining mit Helfer, etwas UO ist wohl dabei, Fährte wird gar nicht gemacht. Der Übungsleiter kommt auch nicht aus dem Hundesport sondern war Diensthundeausbilder und bietet das im Verein für Diensthundeführer, Leute vom Sicherheitsdienst sowie Privatpersonen an. Aber das tatsächlich nur mit Gebrauchshunderassen. Überwiegend DSH & Mali, es waren aber auch schon Dobis & Boxer dabei. Ich schreibe das einfach mal wertungsfrei.

    Murmelchen Also die Halter entsprachen jedem Klischee unter der Sonne |) Bei dem Seminar gings wirklich nur um "Hund am Arm/Helfer", UO habe ich diesmal gar nicht gesehen, in den Vorjahren beim gleichen Trainer hingegen schon. Die Hunde haben halt auch nicht freiwillig ausgegeben (das ist die netteste Beschreibung, die möglich ist).


    Regelungen wie Leinenzwang würden auf dem Platz selbst ja aber gar nicht greifen, oder? Die hätten dann hier nämlich auch zutreffen müssen, die Hunde kamen aus einem anderen Bundesland und hier gibt es Auflagen.