Beiträge von Chien_de_coeur

    Meine Hunde kommen ja aus direkter Äquatornähe und ich kenne die quasi nicht hechelnd. Nicht, weil die so hitzeresistent sind, sondern weil die in einen automatischen Siesta-Modus gehen :face_with_tears_of_joy:

    Die machen bei Hitze nix, die legen sich hin und entspannen, evtl. wenden sie sich mal dabei :ka: Wenn sie sich bewegen müssen, dann in slow motion. Die sind definitiv nicht triebig genug um bei Siesta-Wetter auf irgendwas Lust zu haben. Also außer sich gemütlich wenden.


    Letztens waren wir aufgrund von Besuch ausnahmsweise mal bei 33°C draußen und ich war echt überrascht die mal hecheln zu sehen :tropf: Immer noch weniger stark als der Besuchshund, aber der hatte auch mehr Fell.

    Ich habe für 2 Hunde in 2 verschiedenen Kliniken und beim Haustierarzt problemlos Tramadol in nicht kleinlichen Mengen bekommen :ka:


    Ich hatte aber mal gelesen, dass es bei Hunden vielleicht gar nicht so gut wirkt? Da es immer kombiniert mit anderer Schmerzmedikation gegeben wurde, kann ich da wenig zu sagen.

    Ich drücke euch die Daumen, dass es nicht die Bandscheibe ist.

    Meine Hündin zeigt die motorischen Ausfallerscheinungen nicht aufgrund von Schmerzen sondern aufgrund von abgestorbenem Rückenmark, deshalb wirken da auch Schmerzmittel nicht. Auffällig ist auch, dass sie sich immer wieder schüttelt.

    Allerdings hatte meine Hündin schon einen sehr schweren Bandscheibenvorfall und die entsprechende OP. Bei uns ging es wesentlich schneller, von Ermüdung & Hüpfen mit einem Bein (wir wurden da vom TA weggeschickt, es wäre nichts) bis zur Querschnittslähmung 12h. Aber in den Gruppen in denen ich unterwegs bin sind gerade unter den Frenchies viele Hunde, die erstmal solche milden Anzeichen zeigen, gerne auch in Schüben, bis es zum schweren Bandscheibenvorfall kommt.


    Nochmal, das muss es nicht sein. Aber wenn es das ist, ist es unendlich wichtig, dass es jetzt nicht zu Sprüngen oder Treppensteigen kommt, am besten Boxenruhe und Entzündungshemmer.

    Sehr blödes Thema, das in meinem Umfeld so viele Junghunde durchleben... Ich würde an der Diagnostik dranbleiben und wirklich mal großen Abstand von dem Typ Futter halten, unter dem die Probleme auftauchen und ganz simpel füttern. Auch wenn Selbstgekochtes ohne Rationsberechnung natürlich keine Dauerlösung ist, würde ich wirklich mal alles Josera Trofu streichen.


    Meine Tierärztin schwört auf Probiotika, vielleicht ist das noch einen Versuch wert :ka:

    Leider ist da das Kind jetzt dummerweise schon relativ in den Brunnen gefallen, weil Training in dem Bereich viel Zeit braucht und man damit beim Welpen anfangen und sehr positiv üben sollte. Wir machen das immer in der Welpenstunde, aber ich habe immer den Eindruck, die Leute belächeln das und glauben mir nicht, dass das zum Problem werden kann.

    Hundeschulen sind hier leider im ländlichen Frankreich nicht so top und meine Hundetrainerin hat auch einige Lücken. Und sie ist schon die Beste, die ich finden konnte.

    Bitte sieh es nicht als Vorwurf, ich bin da gerade persönlich etwas gereizt :headbash:


    Was ich dir damit sagen wollte ist eigentlich nur, dass sich sowas in der Situation, wo man den Hund zwingend behandeln muss, leider nicht so gut trainieren lässt. Wie gesagt, schaff dir ein Buch zu Medical Training an und sonst Augen zu und durch ohne hektisch oder sauer zu werden.


    Wie viel Training ihr am Ende braucht kann man so leider nicht sagen. Bei einigen Hunden reicht es wirklich wenn jemand Geübtes das macht, ich faule Socke lasse deshalb meine Hunde anfangs gerne von einer befreundeten TFA Zuhause behandeln und baue dann da drauf auf |) Aber bei anderen Hunden braucht es schon wirklich gutes Timing bei der positiven Verknüpfung ohne Überforderung und bei wieder anderen ist ein Kooperationssignal zusätzlich der sinnigste Weg :ka:

    Achso, die Schönwetter-Hundehalter.


    In meinem Wohnort gibts gar keine Frenchies, die ich jemals hätte Gassigehen sehen. Man steht hier eher auf die "total krassen nicht Listenhunde", also sowas wie American Bulldogs oder (große) American Bullys. Die habe ich aber bisher allesamt nur kleine Runden an der kurzen Leine gehen sehen.

    Und auf dem Hundeplatz ist der Zyklus halt: Motiviert zur Welpenstunde, Abbruch in der Junghundestunde:ugly: Rasseunabhängig. Natürlich ein wenig überdramatisiert ausgedrückt, aber ich habe immer das Gefühl 50% der Halter möchten eigentlich nur lustiges Welpenspielen haben und man hat immer 1-2 dabei, die jegliche Theorie und Trainingseinheiten sichtbar lästig finden. Allen voran Tierarzttraining und ähnliche Desensibilisierung :lepra: Ich muss mal wieder die Geschichte von der Bekannten bringen, deren Hund ihr beim Pfotenabtrocknen das Gesicht zerfleischte.

    Leider ist da das Kind jetzt dummerweise schon relativ in den Brunnen gefallen, weil Training in dem Bereich viel Zeit braucht und man damit beim Welpen anfangen und sehr positiv üben sollte. Wir machen das immer in der Welpenstunde, aber ich habe immer den Eindruck, die Leute belächeln das und glauben mir nicht, dass das zum Problem werden kann.


    Wahrscheinlich würde ich für diese Phase jetzt die beherzte "Augen zu und durch" Variante wählen, mir ein Buch über Medical Training kaufen und nach dem ganzen Stress anfangen intensiv zu trainieren. Warum? Weil jedes positive Training durch die zweimal tägliche Behandlung meilenweit zurückgeworfen wird. Bei manchen Hunden hilft schon ein beherztes (aber natürlich niemals grobes) und ruhiges Vorgehen. Bei vielen anderen natürlich nicht...

    Ich habe heute erstmals einen brachyzephalen Welpen (!) nach ein bisschen Spiel (wenige Minuten bei moderaten Temperaturen) kotzen sehen. Das ging sooo schnell. Super krass. Natürlich freiatmend gekauft. Nix freiatmend, jetzt schon nicht. Ja, äußerlich ist da ein halber Finger breit Nase, aber das ist doch immer noch nichts...