Beiträge von Chien_de_coeur

    Bei Mischlingen kann alles an Rasseeigenschaften rauskommen, das hat auch nichts damit zu tun wie viel von der jeweiligen Rasse drin ist.


    Ich habe in den letzten 3 Jahren viele Doodle kennengelernt und 6 Stück von Welpe bis erwachsen konstant begleitet. Ich liebe Pudel, Retriever, Bichons und Spaniel - also die ganzen Ausgangsrassen. Keinen einzigen dieser Doodle finde ich charakterlich toll oder auch nur angenehm. 3 haben Probleme im Bereich Fressen/Verdauung. Eine war nur halb so groß wie erhofft, ein anderer doppelt so groß.


    Doodlefell ist unberechenbar, hatte letztens sogar kurzzeitig einen im Training, der aussah wie ein Schnauzermix, nix mit Locken. Bei den lockigen Exemplaren schimpfen Groomer hingegen oft, sie wären schlechter zu scheren als richtige Pudel.


    Das ist natürlich nur meine sehr subjektive Meinung. Sicherlich liegt das auch viel daran, dass Doodle eben munter von den unseriösesten Vermehrern produziert werden. Die Hunde haben teilweise knapp 4000€ gekostet, ohne dass da irgendwas an gesundheitlichen Untersuchungen oder besonders toller Aufzucht dahinter wäre.

    Ich kann nur sagen, dass meine Hündin mit 15,5 Jahren eine Bauch-OP wegen eines anderen Krebses hatte. Obwohl vorher zu 99% klar war, dass wir ihn nicht heilen können.


    Ich habe es nicht bereut, wir haben uns einiges an Zeit mit guter Lebensqualität gekauft und das Narkoserisiko eines fitten, alten Hundes in einer Klinik mit fortschrittlicher Ausstattung, ist wirklich gering.


    Allerdings sehe ich gerade heute im Vergleich zu anderen älteren (aber eben noch nicht mal 15-jährigen) Hunden, wie außergewöhnlich fit und hellwach meine Hündin noch war. Während ich eine derartige OP nicht vom Alter abhängig machen würde, würde ich wohl keinen des Lebens müden Hund mehr operieren lassen.


    Außerdem müssen deine Erwartungen realistisch sein, Krebs beim Hund bekommt man nur sehr selten komplett geheilt, oft geht es nur um mehr (gute) Zeit. Ohne nachfolgende Chemo hätte unsere OP keinerlei Sinn gemacht - sowas musst du aber mit euren Ärzten klären.

    Die Boxer, die ich aktuell kenne, finde ich gar nicht mal so freundlich. Aktuell habe ich 3 im Umfeld, verträglich mit anderen Hunden ist davon keiner. Mit Menschen sind zwei auch sehr wachsam, allerdings spricht sich deren Frauchen auch gegen eine Sozialisierung auf Menschen außerhalb der Familie aus, sprich von Welpe an keine positiven Erfahrungen mit anderen Menschen, damit sie nur auf sie fixiert bleiben. Sie ist Züchterin. Entsprechend werden die Hunde auch im Schutzdienst geführt.


    Der 3. ist einfach ne Arschkrampe ohne Führung, aber noch sehr jung.

    Clowns sind sie für mich nicht, Grobmotoriker hingegen schon.

    Ich würde wohl erstmal mit einer ordentlichen Ration Heucobs pro Tag starten und energiereicheres Seniormüsli kaufen, 1-2 Handvoll Hafer werden keinen nennenswerten Unterschied machen. Um mit Heucobs einen Erfolg zu erzielen müssen es schon mehrere Kilo Trockengewicht pro Tag sein, je nachdem wie viel Heu das Pferd noch aufnehmen kann. Bei Senioren im stressigen Offenstall wird ja oft nicht so viel aufgenommen, auch wenn theoretisch immer welches da ist.


    Unser 33-jähriger schwerfuttriger Senior bekommt auch Hafer. Aber mit "nur" Hafer ohne andere Maßnahmen wäre er tot.