Beiträge von Chien_de_coeur

    Ich sags mal so, der Halter erfüllt alle Klischees, ich denke nicht, dass er auf sowas testen würde, wenn ich das jetzt vorschlage.


    Auf der anderen Seite packt er Masse drauf wie andere dieser Rasse auch. Haben hier immer wieder American Bullys oder American Bulldogs, weil die Leute hoffen, so die Rasseliste zu umgehen. Bin mal gespannt, der Kleine wiegt 35kg mit 6 Monaten.

    Heute war wieder der American Bully da... der hat Masse drauf gepackt wie ein Mastschwein (ohne, dass er fett gefüttert werden würde). Ein halbes Jahr ist er alt, bekommt schlecht Luft, wirkte heute überhitzt, hat Atemgeräusche obwohl er sehr im "Listi" Typ steht und gar keine Plattnase hat. Und dazu das Gangbild... ich bin mir sicher er hat Schmerzen.

    Naja, was bringt ein Rückruf bei dem ein Hund nur kommt, wenns gerade nichts besseres zu tun gibt? Also ja, man versaut sich den Rückruf, wenn man immer wieder ruft und der Hund nicht kommt. Denn dann findet eben nicht die Verknüpfung statt "Rückruf -> direkt zurück rennen".


    Klar ist der Rückruf nicht versaut, wenn der Hund nach 100 erfolgreichen Versuchen ein einziges Mal nicht kommt, aber wenn ich 10mal rufe und der Hund kommt nur 7mal (direkt beim 1. Mal), dann fände ich das schon höchst bedenklich.


    Also ja, im Training darf ich nur rufen, wenn ich sicher bin, dass der Hund kommt. Im Zweifelsfall kann man ja zusätzlich ein Rückrufwort klassisch mit Jackpot konditionieren und das im Notfall (seltenst) nutzen.

    Es läuft gut mit deinen Hunden, du fandest die Trainerin unsympathisch und hast ne tolle Hundeschule. Dann würde ich mir aus so übergriffigen Kommentaren nichts machen.


    Zur Ruhe kommen loben ist ein nicht so einfaches Thema, ich verwende das gerne, aber ja, gerade am Anfang oder bei falscher Anwendung kann es auch pushen oder zu stetiger Aufmerksamkeit führen. Kann. Kann auch super hilfreich sein. Hör auf dein Bauchgefühl, schaue wie sich alles entwickelt und passe dich an :ka:

    Heute konnte ich mir bei einer Unterhaltung mit Besitzern einer engl. Bulldogge, die von den ganzen Allergien erzählten, ein "so basically she's allergic to life" nicht verkneifen :schweig: Sie widersprachen nicht...


    Armes Tierchen, wirklich schlank gehalten, glücklicherweise keine ganz geschlossenen Nasenlöcher, aber so ein massiver Unterbiss und eine durchweg rosa, entzündete Haut.

    Da bin ich ganz bei dir. Abgesehen vom Tötungswillen bei Beute und der Tatsache, dass der zur Beute degradierte Hund keine Chance hat, sich durch Kommunikation zu entziehen, erkennen einfach viel zu viele Leute nicht, wenn ein Hund dieses Verhalten zeigt. So wiegt man sich in Sicherheit, wenn der eigene Hund Artgenossen gegenüber nicht aggressiv reagiert, und fallen aus allen Wolken, wenn der Windhund oder Bull und Terrier dann plötzlich "aus dem Nichts" einen Chihuahua packt und schüttelt.


    Meiner Meinung nach sollte dieses Phänomen viel deutlicher in der breiten Öffentlichkeit kommuniziert werden.

    Wir haben auf dem Platz gerade einen Fall wo eine Englische Bulldogge den anderen (kleineren) Hund der Familie so getötet hat, mit dem es (eigenen Angaben zufolge) nie Konflikte in der Kommunikation gab... Die Personen, die den Vorfall beobachtet haben beschreiben ein plötzliches Packen und Schütteln bis zum Tod.


    Ich frage mich aber ernsthaft was Zeichen vorher sind, dass so etwas passieren könnte. Mir selbst würde jetzt nur einfallen, dass Spiel in Jagd kippt oder (an der Leine) sichtbare Jagdabsicht gegenüber Kleinsthunden. Sonst bin ich da recht ratlos.

    Dass Behörden bei Tollwutthemen keinen Spaß verstehen dürfte bekannt sein, weshalb ich meine Hunde auch dann impfen lasse, wenn aus medizinischer Sicht davon abgeraten wird (und nachweislich ein Titer besteht, da das ja leider auch nicht gilt).


    Dennoch ist doch jedem klar, dass es zwar die gesetzlichen Vorgaben gibt, aber a) D & A bei Hunden tollwutfrei sind und b) ein Hund mit vor kurzem abgelaufener Impfung nicht plötzlich keine Immunität mehr besitzt.


    Aus Frankreich kenne ich es durchaus so, dass Hunde und Katzen nicht mehr standardmäßig gegen TW geimpft werden. Das macht z.B. für mich die Adoption aus F kaum noch möglich, da man eben die Wartezeit einhalten muss und TH natürlich kein gut vermittelbares Tier länger als nötig sitzen lassen. Eine Freundin musste auch bei der Adoption ihrer Katzen die Impfung dann selbst zahlen - da die Katze schon über ein Jahr auf ein Zuhause wartete, war es aber möglich.


    Und auch hier in D habe ich jetzt mehrere Bekannte mit Welpen, bei denen der TA von der TW Impfung abriet oder diese sogar beim Welpen verweigert hat (eine Freundin bekam da richtig Probleme mit der Welpenstunde und musste den TA wechseln). Wie oben erwähnt - ich würde immer impfen lassen, aber ich mag dennoch aufzeigen, dass das nicht überall gleich gehandhabt wird.

    Bei den 3.8 Jahren wurden halt ausgewertet wann die im Kennel Club geborenen BX starben. 5-7 Jahre ist das, was sie erreichen können, wenn es gut läuft und nicht sowas wie z.B. ne Magendrehung oder Knochenkrebs dazwischen kommt.


    Hier in der Nachbarschaft lebt ein 11-jähriger Broholmer, der sogar soweit noch fit ist. Also ja, deutliche Alterserscheinungen hat er, aber er kann noch große Runden laufen. Er ist aber auch deutlich besser in Form als die überfütterten Exemplare, die mir Google spontan ausspuckt. Dafür sieht ein Broholmer halt auch nicht so eindrucksvoll aus wie viele andere Molosser, was für Fans dieser Kategorie sicher ein Aspekt ist...

    Bei Bordeaux Doggen werden halt einige Rassevertreter nicht mal 5 Jahre alt. Es gab da mal so eine schöne Grafik online, die für einige Rassen zeigte, bis zu welchem Lebensjahr wie viele Rassevertreter verstorben sind. Leider finde ich sie nicht mehr (das muss viele Jahre her sein). Bei der BX waren es laut meiner Erinnerung schon 1/4 der Hunde, die vor dem Erreichen des 5. Geburtstags starben.


    Falls jemand weiß welche Grafik/Studie ich meine würde ich mich riesig über einen Link freuen, es waren auch noch einige andere Rassen dabei...


    Laut dem Kennel Club liegt die durchschnittliche Lebenserwartung bei BX wohl sogar nur bei 3.8 Jahren.