Beiträge von Chien_de_coeur

    Auch wenn sich Kangals in gewissen Szenen hier mehren, habe ich noch keinen Trend zum kupierten HSH entdeckt, die sind alle intakt. Die kupierten HSH, die ich kenne, kommen fast alle aus dem Tierschutz. Einen einzigen kenne ich, der für seinen Job vollkupiert als Welpe im Ausland gekauft wurde.

    Essen zum Beispiel wegräumen bevor man geht. Ist doch Wahnsinn, der Hund soll so ne Riesenleistung erbringen, weil wir, die Intelligenzbratzen unter den Säugern, zu faul sind unser Essen/Essenreste/Vorbereitungen ordentlich zu verräumen?

    Nö, auch zum Schutz des Hundes. Wenn er gelernt hat, dass er nichts essen darf ohne zu "fragen", dann sollte das auch für draußen gelten.

    Natürlich macht dieses Training Sinn, mache ich mit meinen auch.


    Aber nehmen wir mal die Situation "nachts". Es ist 22 Uhr, du bist oben im Schlafzimmer, dein Hund zeigt den Mülleimer in der Küche an. Denkst du, ein wirklicher Essensdieb zeigt das dann morgens bis 7 an oder gibt auf? Nein, irgendwann versucht er es einfach. -> keine Konsequenz, erfolgreich gelernt


    Ja, es gibt genug Hunde, die ihr ganzes Leben nie einen Mülleimer plündern. Genug, bei denen man das Haus verlassen kann und Essen auf dem Tisch stehen lassen kann. Meine Freundin hatte immer Schokonikoläuse unter dem Weihnachtsbaum stehen und der Hund wäre niemals nie dran gegangen - so ganz ohne Training.


    Und dann gibts die, die jeden Versuch Essen halbherzig wegzuräumen als nächste lustige Challenge sehen, Schubladen öffnen, unverschlossene Türen öffnen, scheinbar unüberwindbare Hindernisse überwinden. Und natürlich alles dazwischen. Manchmal bleibt eben nur den Zugang zu Essbarem in Abwesenheit zu verhindern.

    Eine Art Instant Pot (andere Marke) habe ich, im Vergleich zu Mamas Schnellkochtopf sagt mir das viel mehr zu. Den nutze ich auch regelmäßig z.B. für Kartoffeln oder Hülsenfrüchte. Ganze Gerichte abseits von Dal bereite ich darin aber eher nicht zu, auch wenn es natürlich viele Rezepte gibt. Den möchte ich auch nicht missen, er erfüllt für mich aber ganz andere Zwecke als der TM.

    Wir sind jetzt 3 Monate nach Bandscheibenvorfall und es ist nicht immer einfach... Leider brachte das CT mehrere sehr unschöne Zufallsbefunde auf den Plan. Zunächst fand man ein inoperables Aneurysma, als dann weiter gesucht wurde noch ein Loch im Herzen.


    Unglaublich wie schnell es von "die ist aber unglaublich agil" zu gehandicapt und "Eines Tages wird sie tot umfallen, vielleicht Morgen, vielleicht in ein paar Jahren geht."


    Heute war wieder so ein Tag, wo sie draußen nur rumgeschlichen ist, da frage ich mich dann immer, ob der Rücken schmerzt. Dann kommen wir zur Tür rein, sie schnappt sich ein Spielzeug und fetzt damit wie bescheuert durch die Gegend. Die Angst vor einem weiteren Bandscheibenvorfall ist bei mir aber riesig.

    Es gibt keinen Weg das sinnvoll zu trainieren, wenn man nicht immer einschreiten kann. Ein stark futtermotivierter Hund wird es immer wieder mal versuchen. Normalerweise hasse ich Wolfsvergleiche, aber stellt euch mal vor, ein Wolf würde das Jagen aufgeben, weil er 20 Misserfolge hatte.


    Und ein Hund, der ein bisschen schlau ist, wird auch irgendwann checken wann ihr wirklich Zuhause seid um einzugreifen und wann nicht.

    Ja, bei manchen Hunden mag es funktionieren, wenn man den Hund mal 1-2 Monate rund um die Uhr davon abhält an die Mülleimer zu gehen. Diese Hunde gibt es. Andere werden es trotzdem immer wieder versuchen.


    Stellt den Mülleimer hoch, kauft einen besseren Mülleimer oder begrenzt den Hund räumlich.

    Ich habe einen TM6 und egal wie gerne ich hobbymäßig koche, an eh schon zu vollen Tagen geht nichts über kochen mit dem Cookidoo. Die Auswahl an veganen Gerichten könnte noch besser sein aber es ist ok. Dennoch koche ich natürlich auch noch an vielen Tagen andere Rezepte, aber auch da gebe ich gerne was in den Thermomix zum Zerkleinern oder Pürieren oder bereite darin Komponenten wie einen Teig oder eine Bechamel vor.

    Dass Bullyhalter aus den USA nach Deutschland fliegen ist nicht so ungewöhnlich, die TK Leipzig kann Operationen vornehmen, die anderswo nicht möglich sind. Sprich man steht dann vor der Entscheidung entweder den Flug nach D zu riskieren oder der Hund wird lebenslang eine stark verminderte Lebensqualität haben. Bei Hunden, deren Lebensqualität sich dadurch wieder herstellen lässt, finde ich das einleuchtend.


    Natürlich finde ich es nicht einleuchtend, dass Bullies weiter gezüchtet werden und sich Menschen weiter Bullies holen, selbst wenn sie bei ihren anderen Hunden schon das Elend erlebt haben und sich in eben diesen Gruppen tummeln (in meinem Fall Gruppen für Bandscheibenvorfälle) wo man sieht wie viele Bullies betroffen sind und wie viel höher deren Risiko ist daran zu versterben, verglichen mit anderen betroffenen Hunden.


    Darüber hinaus habe ich bei diesem Hund ebenfalls nicht das Gefühl, dass man irgendwie noch Lebensqualität herstellen kann und leider liest es sich so, als bestünde das ganze junge Leben nur aus Leiden :verzweifelt:

    Damit (mit Spendensammlungen) habe ich absolut kein Problem, ist in den USA auch viel üblicher hier. Die Tierarztkosten betragen aber auch ca. das 3-5fache von dem was du hier bezahlst, im Notdienst noch mehr. Die Behandlung die meine Hündin hier letzten für 3500€ hatte, würde in den USA 10-15 000$ kosten, in teuren Gegenden noch mehr. Da verstehe ich die Verzweiflung. Und mag das auch tatsächlich nicht hier zum Thema machen.


    Mir geht es tatsächlich alleine um das Thema "Qualzucht".