Beiträge von Chien_de_coeur

    Wenn der Hund für 150€ abgegeben wurde, dann wussten die, dass da einiges im Argen liegt ;) Mein Border Collie kostete auch 150€, aber da war klar warum.


    Streicht die Vorstellung: Wir machen 10 Stunden beim Trainer (je nach Wohnort wären das so 500-800€, evtl. auch mehr) und dann läuft das. Das gibts nicht.


    Ihr müsstet:
    - euch intensiv weiterbilden

    - tägliches Management betreiben

    - akzeptieren, dass der Hund nie als Familienhund "mitlaufen" wird

    - die Kinder etliche Regeln rund um den Hund einhalten müssen

    - ihr immer ein Auge auf den Hund haben müsst

    - ihr viel, viel Zeit und Nerven investieren müsst

    - jede Woche einige Stunden entbehren können um den Hund rassegerecht auszulasten

    Gibt es eigentlich auch Boxen die nur Futter enthalten ohne Spielzeug?


    Wenn ich es oft so sehe sind es meist Plüschtiere, die leben hier nicht lange und dann wäre es ärgerlich. Und ich glaube mir wäre es auf Dauer auch zu viel an Spielzeug hier.

    Das war der Vorteil an der monatlichen Box: Reger Nachschub an Plüschies, die hier geliebt aber getötet werden ;)

    Ich hatte sie sehr lange. "Lohnt" sie sich vom Preis wie Zooplus Boxen etc? Nein, definitiv nicht. Also man bekommt keinen großen Haufen an Sachen. Dafür ein paar wirklich tolle, liebevoll designte Sachen und leckere Snacks. Du kannst dir die Boxen ja mal auf deren Homepage und auf Instagram anschauen.


    Sie sind nicht überteuert oder so, aber eben keine "Sparboxen" sondern wirklich liebevolle Überraschungen, oft zu saisonalen Themen, oft ausgefallen. Meine Hunde haben die Sachen geliebt.

    Meine 3 Ex-Straßenhunde sind/waren in Sachen Ernährung alle unterschiedlich :ka:


    Bleib gelassen, mach dir nicht so einen Kopf. Kauf für den Anfang am besten auch was Schmackhafteres als schnödes Trockenfutter, der Umzugsstress kann durchaus dazu führen, dass Hund weniger Appetit hat als normal. Das war bei meiner Hündin so, was durfte ich mir von Freunden anhören "DU VERWÖHNST DIE, DIE FRISST NIE WIEDER NORMAL" als ich ihr die ersten 2-3 Wochen besonders feines Nassfutter gab - heute frisst und verträgt sie alles.


    Mein Rüde verträgt tatsächlich kein Futter mit hohem Fleischanteil und blüht richtig auf mit kohlenhydratreichem Futter, so war das aber auch bei meiner verstorbenen Hündin, die kein Straßenhund war :ka:


    Im Endeffekt - füttere wovon du überzeugt bist und schaue, ob der Hund es verträgt. Wenn nicht musst du umdenken.

    Kennst du Collies persönlich? Ich finde die schon "speziell", auch wenn sie immer gerne empfohlen werden. Also nicht, dass sie problematisch wären, im Gegenteil, aber ich finde man muss ihre Art schon mögen, mir sind sie definitiv zu reserviert, gerade wenn auch der Golden auf der Liste steht sollte man vorher genauer schauen, ob man das mag. Und sich auch vorab mit der Fellmenge auseinadersetzen, wenn ich da meine Freundin mit ihrem Collie beobachte, möchte ich nicht tauschen :flucht:


    Beim Thema Golden und Labbi geht es meiner Meinung nach viel um die Zuchtlinien. Da gibt es massive Unterschiede, gut gezüchtet finde ich sie einen Traum. Und gerade Labbis werden für die Größe auch erstaunlich alt, Golden sind leider krebsanfälliger. Früher fand ich Golden toll, einfach weil ich sensationelle Exemplare kannte, jetzt kenne ich mehrere gut gezüchtete Labbis und würde sogar eher dazu tendieren.

    Wir wollten ja sogar in der TK einziehen. :D

    Mein Navi hat, als es Lieschen so extrem schlecht ging, irgendwann gesagt "Sie sind oft an dieser Adresse. Wollen Sie den Standort als *Zu Hause* markieren?"


    HUST. Nein. So weit ist es noch nicht!

    Zitat meine Tierärztin vor 2 Wochen: "Sie haben aber auch ein Pech."

    -> 5min später fanden wir dann das nächste sehr unerwartete Pech.


    Als ich dann meinte, dass ich beim nächsten Hund ernsthaft über einen Welpen vom Züchter nachdenke (statt wieder Tierschutz) kam direkt: "Aber kein Dobermann, Boxer oder Bulldogge." Leider strich sie mir auch den Pudel von der Liste wegen den stetigen Problemen mit der Verdauung, die ich tatsächlich leider auch in meinen Übungsstunden sehe. Kaum ein Pudel/Doodle der nicht dahingehend problematisch ist.

    Und hier im Forum liest es sich ja leider auch so...

    Jetzt krieg ich schon Facepalms und lachende Smileys als Reaktionen auf meine Beiträge.


    Ja, ich lade euch herzlich ein mal ne Woche bei mir mitzulaufen und ihr dürft dann gerne mal beim Aufwachen den Tubus halten. Oder einer schreienden Bandscheibenbulldogge versuchen Medikamente zu verabreichen. Der pure Spaß! Danach können wir uns dann gerne nochmal über das Thema Brachycephalie unterhalten.

    Ich finde da leider gar nix zum Lachen.

    Dadurch, dass meine Hündin einen Bandscheibenvorfall hat, sehe ich viele Frenchies in den entsprechenden Gruppen... Und was auffällt ist die hohe Neigung zu Myelomalazie und immer wiederkehrende Bandscheibenvorfälle.


    Sicher sind auch andere Rassen davor nicht gefeit (siehe mein Hund), die trotz nicht Vorhandenseins des entsprechenden Genmarkers betroffen ist. Ich hoffe nur, dass wir nicht zu denen gehören, die wieder und wieder und wieder betroffen sind. Es geht an die Nerven seinen Hund so zu sehen...


    In den Gruppen sieht man einige, die dann doch sagen, dass sie nicht wieder einen Frenchie wollen. Teilweise wegen des Leidens, oft aber aus finanziellen Gründen. Viele werden trotz vollständiger Lähmung nicht operiert weil die OP in anderen Ländern viel teurer ist als hier in Deutschland (ich habe nur 3500€ bezahlt, in den USA ist es das Vierfache).
    Andere wählen doch wieder einen Frenchie, schließen dann aber eine Versicherung ab...