Beiträge von Chien_de_coeur

    Ich kenne viele tolle Pudel in allen Größen, aber vor eurem Hintergrund würde ich doch eher die immer gut gelaunten Retriever bevorzugen... Die sind nicht so sensibel und nehmen sich menschliche Stimmungsschwankungen nicht so zu Herzen.

    Aus persönlicher, langjähriger Freundschaft in meinem Fall.


    Den 1. Hund hatte ich aufgenommen, weil er krank war und eine Behandlung im Heimatland unmöglich, da die TÄ dort nicht über die Möglichkeiten verfügten. Nach seinem Tod hatte ich mich in lokalen Tierheimen und Tierschutzvereinen umgeschaut. Die Tierschutzvereine fand ich höchst unseriös, die zwei Tierheime hatten nichts unter ernsthaftem Beißvorfall in der Vermittlung. Also blieb ich dabei.


    Funktioniert für mich gut, ist aber natürlich keine Option für die Allgemeinheit.

    Ich habe auch Hunde aus nicht gelisteten 3. Ländern. Es ist teuer, saumäßig aufwendig und dauert Monate, da der Hund erst vollständig gegen Tollwut geimpft sein muss, dann eine Titerbestimmung durchgeführt werden muss und danach noch 3 Monate Wartezeit anfallen. Welpen bekommst du also garantiert nicht nach Deutschland.


    Aber es funktioniert, die letzten 3 meiner Hunde kamen so nach D. Je nach Hund beliefen sich die reinen Kosten für das Herbringen aber auf ca. 800€.

    Schaut euch mal die Wolfsblut Wild Duck Squashies an, das sind die besten Leckerlis in Miniformat, die ich bisher gefunden habe. Oder Dokas Minis Hühnerbrust. Ich clickere ja gerne und brauche wirklich VIELE Leckerlis, da habe ich keinen Nerv zum Zuschneiden und es muss wirklich winzig sein.


    Wenn es etwas größer sein soll, dann lassen sich die Fresco Knöchelchen problemlos in zwei Teile brechen. Oder es gibt die Lidl Katzenleckerlis, die quasi nur Fleisch sind :relieved_face:

    Ich weiß nicht ob man da abhärtet, ich hatte schon vor meinem ersten Hund durch das Aushelfen im Tierheim Erfahrungen mit recht ernsthafter Aggression, auch gegen mich und irgendwie fand ich das nie sonderlich "schlimm". Allerdings setze auch ich auf einen Maulkorb zur Sicherung. Mein einziger blutiger Biss passierte in einem Tierheim, wo man leider keine Maulkörbe nutzen wollte...


    Um es klarzustellen: Ich finde es schlimm, wenn ein Hund einen Menschen oder einen Hund verletzt. Und es gibt auch beängstigendes Aggressionsverhalten. Aber so ganz generell gehört Aggression zur Kommunikation von Hunden dazu und nicht jede Rasse und jeder Hundetyp ist so weichgespült, dass sie diese kaum noch zeigen. Ein Hund, der sich unter Schmerzen & Bedrängnis wehrt, wäre jetzt nichts, was mir schlaflose Nächte bereiten würde.


    Gerade bei rumänischen Straßenhunden ist das nicht selten :ka: Da sind z.B. die Italiener und Spanier tendenziell viel milder, da dort andere Hundetypen auf der Straße leben.

    Ich würde erstmal nicht in Panik verfallen. Kamera aufstellen, einen Bereich richtig hundesicher machen. Mehr (möglichst sichere) Beschäftigung als nur ein Kauholz anbieten, Radio/Fernseher leise anmachen und schauen.


    Wenn sich wirklich auf den Aufnahmen zeigt, dass sie leidet, würde ich mich auf die Suche nach einem Hundesitter machen und dann das Alleinebleiben nochmal neu aufbauen.

    Zu mir sagte damals eine Tierärztin in der Klinik, dass weder Tropf noch Kortison wirklich einen Vorteil bringen :ka:


    Tipp war: Heimfahren, pflegen, betüddeln, Geduld haben. Dazu Karsivan anfangen und was gegen die Übelkeit geben.


    Wir waren sehr, sehr schwer betroffen (völliges Unvermögen auch nur zu stehen). Es wurde wieder vollständig, die Kopfschiefhaltung war hartnäckig, aber da half Physio. Ich kann jetzt auch nicht sagen, dass die allgemeine Erholung lange dauerte...