Beiträge von Chien_de_coeur

    So... 3 TÄ und 2 Physios (also insgesamt seit Auftreten des Phänomens) später gibt es keine Lösung.


    Heute Abend war nochmal großes Brainstorming. Ohne echten Erfolg. Es gibt wirklich keine Ausfallerscheinungen und die von der 2. TÄ vermuteten Schmerzen um die Stelle des Bandscheibenvorfalls ließen sich in entspannterer Situation (sie ist ein Brett beim TA und versucht nichts zu zeigen) nicht reproduzieren. Sie ist auch viel zu gut drauf, dieser Hund ist eine Primel (wenn sie nicht gerade im Trieb steht). Eine richtige, riesengroße Pienze. Und sie ist aktuell eher besser drauf als sonst. Also die einzige verhaltenstechnische Veränderung, die ich unmittelbar vor & seit Einsetzen des Phänomens habe ist, dass sie nochmal lockerer, gelöster und leichtsinniger ist.


    Sie ist aber weiterhin "kitzelig". Das gab es nie.


    Die Physio will sich nochmal weiter informieren. Ihr eigener Hund kämpft oft mit Spinalnerventzündungen, aber das ist auch wieder völlig anders. Dafür hat ein 2. Hund in ihrer Behandlung, der zur selben Zeit an einem BS Vorfall operiert wurde, jetzt genau so eine Episode gehabt. Gleicher Tag.

    Wenn es eine Endstelle gibt, die sich dem sehenden Auges und mit den dafür notwendigen Wohngegebenheiten und Kompetenzen stellt oder ne Pflegestelle, der es egal ist, wenn das "für immer" wird - ok. Bin ich wirklich völlig einverstanden, habe Hunde aller Art kennengelernt, die auf tollen Plätzen ein tolles Leben führen.


    Ich beziehe mich auf die vielen Hunde, die auf unwissende/unpassende Plätze oder gut Glück gebracht werden. Die, für die es hier unter der Flut an zu vermittelnden Hunden mit besonderen Ansprüchen keine sichere Perspektive gibt.


    Ist ja das Gleiche bei den HSH. Gibts Leute die mit ihrem HSH aus dem Ausland super glücklich sind? Ja. Würden wir hier einem durchschnittlichen HH dazu raten? Nein. Und die logische Konsequenz ist für mich, dass man sie dann nicht unbedacht importieren sollte.

    Auch wenn ich jedem Hund da draußen sein Traumzuhause wünschen würde.

    Ich darf nicht mal Wunden mit Wasser reinigen. Oft sind Schürfwunden ja sichtlich verschmutzt und jüngere Kinder nicht in der Lage das selbst zu machen. Pflaster darf ich reichen, aber nur mit Dokumentation darüber. Also auch, wenn das Pflaster für die Blase am Fuß von vorgestern oder die eingerissene Nagelhaut ist.


    Ehrlich, bei allem was über ne Kleinigkeit hinaus geht informiere ich inzwischen die Eltern und die sollen dann entscheiden. Selbst wenn das Bauchweh immer zuuuuufällig vor dem Hassfach auftritt - ich kann und darf das nicht entscheiden.


    Unfallbogen hatte ich bisher aber auch nur 2mal bei Kopfplatzwunden und da musste ich den dann ausfüllen. Bei Schürfwunden hatten wir das noch nie.

    Ihr braucht nen anderen Trainer... Dringend. Ich weiß, dass es schwer ist, da was zu raten. Wäre das Trennungsangst, dann gäbe es wirklich tolle zertifizierte Trainer die das online betreuen und wirklich hohe Erfolgsquoten haben.


    Da hier aber andere Komponenten weitaus tragender zu sein scheinen, wird die Suche leider komplizierter. Vielleicht kann dir hier jemand was in Wohnortnähe empfehlen.

    Bin ich die Einzige, die nichts davon hält, wenn Vereine Hunde importieren, die sich nicht anfassen lassen? Mir wird da aktuell vorgeworfen, dass ich zu kritisch und zu sehr auf "einfache Hunde" aus bin :ka:


    Ich habe ja Shelter Hunde, stehe aber dazu, dass man mMn keine Hunde importieren sollte, bei denen man nicht sehr zuversichtlich ist, dass sie sich mit einem durchschnittlichen deutschen Hundeleben wohlfühlen werden.


    Aktuell sehe ich hier in der Gegend mehrere Hunde in der Vermittlung, die sich auch nach mehreren Monaten auf Pflegestelle nicht oder nur sehr, sehr begrenzt berühren lassen und dann nur an Menschen mit sicher eingezäuntem Garten am Haus vermittelt werden.


    In meiner Zeit als Helferin im TH habe ich so einen Hund erlebt, aus dem Ausland ins TH geholt - null Fortschritte in über einem Jahr. Das war kein Leben. Der Glückspilz durfte dann zu einer Hundetrainerin mit riesigem, abgelegenen Grundstück ziehen. Aber das Glück hat ja nicht jeder...

    Hier in der Gegend sieht es aktuell so aus, dass viele erwachsene Hunde sehr günstig verkauft werden, auch welche, die dem Alter nach vor COVID kamen (nur private Vermittlungen betrachtet, keine Gesuche von Vereinen. Darüber hinaus kosten selbst kleine Welpen jetzt zu einem guten Teil wieder unter 1000€.


    Dann sind da noch Rassehundwelpen drin, die Oktober geboren und vor Weihnachten auf ebay gestellt wurden - laut heutigem Update sind noch 6 von 8 zu haben.


    Yorkie-Mischlinge für unter 1000€, 3 Wochen eingestellt, nur die Hälfte reserviert.

    Schon spannend, wie der Boom jetzt komplett vorbei ist.

    Wir waren beim intensiven Check-up beim Tierarzt. Schmerzhaft an der Stelle des alten Vorfalls, reizempfindlicher bei den Reflextests an den Beinen, keine Ausfallerscheinungen.


    Ein leichter Bandscheibenvorfall ist nicht auszuschließen.


    Metacam und Ruhe wurden verordnet. Es könnte schlimmer sein, aber es fühlt sich unglaublich mies an, dass dieser Bandscheibenvorfall kein "1mal und dann wieder gut" Event war sondern sich jetzt als (noch größere als eh schon) Dauerbaustelle abzeichnet.


    Sie war so ausgelassen und super gut drauf in letzter Zeit und ich fürchte genau das führte zum Rückschlag. Da ging man beim Gassi halt doch mal 3 Schritte den Hang hoch und hüpfte diesen dann runter. Oder spielte den Hundekumpel an. Und Anspielen bei ihr ist halt auch kein zarter Pfotenhieb sondern "auf ihn mit Gebrüll" :pfeif: :flucht: