Ich wohne alleine und arbeite Vollzeit als Lehrerin. Da ich als Sonderpädagogin in der Inklusion arbeite, kann ich mir meinen Stundenplan (mit gewissen Einschränkungen) selbst bauen. Hilfreich ist auch, dass ich wegen ein paar Extraaufgaben nur 25,3 Stunden Unterricht pro Woche im Plan habe. Das heißt, dass ich mir die Tage meistens ohne viele Freistunden legen kann und damit normalerweise nur höchstens 6 Stunden außer Haus bin (außer dieses Halbjahr Donnerstags, da arbeite ich Stunde 1-9 durch). Bei Konferenzen, Elterngesprächen, Schulentwicklungstagen... oder dieses Halbjahr eben immer am Donnerstag springen zum Glück meine Eltern ein. Wenn das (sehr selten) nicht geht, fahre ich in der Mittagspause nach Hause und lasse die Hunde zumindest raus, um sich zu lösen.
Alle Vorbereitungen, Korrekturen etc. mache ich zuhause. Das ist manchmal nervig, es gäbe schon oft Dinge, die ich effektiver in der Schule machen könnte. Aber da das für die Hunde dann 7,8,9... Stunden bedeuten würde, mache ich es im Normalfall nicht.
Die 6 Stunden Grenze ist zum Glück vor allem in meinem eigenen Kopf. Meine Hunde bleiben super alleine und verhalten sich auch nicht großartig anders, wenn ich (wegen Stau oä) länger weg bin als geplant. Alle paar Wochen schalte ich mal unsere Kamera an, wenn ich dran denke. Wenn ich dann irgendwann am Tag reinschaue, sind die beiden entspannt am schlafen. Ich würde auch sagen, dass sie alleine bleiben, in unserem geregelten Rahmen, sogar oft genießen.