Beiträge von Caissa

    Zum Aufenthaltsort der Hunde:

    Am Dienstagabend wurden die vier Hunde der beiden Züchterinnen auf deren eigenen Wunsch abgeholt und an einen unbekannten Ort gebracht, vermutlich nach Wien.

    Die Behörden wollten keine genauen Angaben zum Aufenthaltsort der Tiere machen. Die Abnahme der Hunde soll aber auf eigenen Wunsch der Halterinnen erfolgt sein, hieß es von der Bezirkshauptmannschaft.

    Für mich klingt das so, als wüssten die Behörden durchaus, wo die Hunde sind. Geben den Ort (verständlicherweise) nur nicht öffentlich preis.

    Verstehe ich das falsch? Die Halterin hat laut dieses Artikels die vollkommen zerbissene, sterbende oder bereits tote Nachbarin liegen gelassen und hat die Hunde erst nach Hause gefahren bevor sie zum Ort des Geschehens zurückgekehrt ist?

    So eine Situation ist traumatisch, da gibt es Menschen, die reagieren nicht mehr so rational. Und sie hatte vielleicht auch Angst, dass die Hunde jeden möglichen Helfer ebenfalls angreifen. Und die Angst ist evtl auch berechtigt - sie konnte die Hunde schon vorher nicht kontrollieren, inzwischen war sie selbst verletzt.

    Ich sage jetzt nicht, dass ihre Vorgehensweise die richtige war! Aber ich kann mir vorstellen, dass sie in dem Stress das Gefühl hatte, das sei die beste Reaktion. Zumindest würde ich nicht automatisch davon ausgehen, dass sie absichtlich 'falsch' reagieren wollte in der Situation.

    Die TE kann finanziell keine gesundheitlichen Themen stemmen, Aussage von ihr, nicht von mir.

    Die TE hat gesagt, 1000€ gingen direkt und ansonsten würde sie sich über Versicherungen informieren.

    Versicherung + 1000€ "nur so" ist jetzt auch nicht nichts. Ab wie vielen 1000€ auf der Bank darf man denn Hunde halten? Ernsthafte Frage, würde mich interessieren, wo andere so die Grenze ziehen. Ich finde auch, man sollte den finanziellen Aspekt vor der Anschaffung im Blick haben, definitiv. Aber ich könnte jetzt nicht mal eben eine klare Grenze ziehen, ab wie viel Geld (monatlich/als Rücklage) Hundehaltung (für mich, moralisch) ok ist.

    Ich weiß, was mein persönlicher Anspruch ist bzw womit ich mich wohlfühle (und das liegt höher). Aber als allgemeingültigen Anspruch an alle anderen mag ich das nicht ohne Weiteres stellen.

    So würde ich auch vorgehen.


    Ich war übrigens letztes Jahr in einer etwas ähnlichen Situation. Nun waren es bei mir nicht die Hunde, sondern das Reiten, welches ich gerne wieder aufnehmen wollte. Dafür wog ich aber zu viel, ich musste also auch erstmal einige Monate "vorarbeiten", bevor es dann wirklich losgehen konnte. Ich habe vorher auch schon immer mal versucht, abzunehmen. Aber es war nie so einfach und gleichzeitig so cool, die Fortschritte zu sehen, wie in diesem Fall, wo ich ein klares Ziel vor Augen hatte.

    Der Vergleich funktioniert jetzt nicht 1:1. Du musst ja auch nicht zwingend abnehmen alleine für den Hund, denn dein Gewicht ist nicht der entscheidende Faktor, sondern die Kondition. Aber ähnlich ist es vllt in dem Sinne, dass es manchmal der richtige Weg ist, erstmal vorzuarbeiten, um dann den eigentlich gewünschten Schritt gehen zu können.

    Und unter dem Aspekt klingt der Tierheim-Plan wirklich großartig. Du lernst schon etwas über Hunde. Du bekommst einen Grund, dich zu bewegen und Kondition aufzubauen. Du lernst Leute kennen, die ebenfalls Hundehalter/Hundeliebhaber sind -> baust also ein Netzwerk an möglichen Unterstützern auf. Das sind alles ganz wunderbare Dinge, die du schon für deinen späteren Hund tun kannst, bevor er überhaupt einzieht.

    Und wenn du deinen Plan mit dem Tierheim so angehst, dann kannst du in einigen Monaten die Frage "Was kannst du einem Hund bieten?" wahrscheinlich schon viiiel besser beantworten, als jetzt gerade noch.

    Huch, ich bin glaube ich mit einem neuen Thema dran.

    Inspiriert von dem kleinen Spinnentier, welches eben in meine Dusche gekrabbelt ist, um an einem Wassertropfen zu trinken, wünsche ich mir:

    Trinkende Tiere

    Hunde sind natürlich ebenso gerne gesehen wie jegliche andere Tierarten, denen ihr vielleicht über den Weg lauft :smile:



    Und bitte dran denken:


    Bilder müssen für die Challenge geknipst werden, keine Archivfotos. Der erste der ein Bild zum Thema postet, bestimmt am nächsten Sonntag das neue Thema. Sollte der Themenersteller als erstes ein Bild posten, bestimmt der Zweitposter das neue Thema

    Was für einen Boden hast du in der Wohnung? Würde er sich auch nicht bewegen, wenn du ihm zB eine Straße aus Teppich legst?

    Es wäre möglich, dass er deinen Boden in der Wohnung nicht kennt und deswegen Angst hat, sich zu bewegen.

    Das nur als kleine, akute Unterstützungsmöglichkeit.

    Allgemein finde ich auch, dass es so klingt, als würdest du deinem Hund den größten Gefallen tun, wenn du ihn möglichst schnell an eine erfahrene Stelle gibst.

    Wenn ich sie dann zu anderen (bekannten) Hunden lasse, ist alles ok. Dann versteht sie sich gut mit ihnen und will spielen. Ist dabei aber aus meiner Sicht etwas respektlos und springt ständig an den anderen (meist deutlich größeren) Hunden hoch.

    Klingt für mich jetzt nicht so, als wäre das Spiel. Zu einem Spiel gehört Freiwilligkeit und Freude bei beiden (!) Hunden. Wenn sie sich respektlos verhält und die anderen bedrängt, dann würde ich mal wirklich kritisch hinterfragen, ob sie wirklich spielen möchte.

    Möglich wäre zB auch, dass sie Bewegungen kontrollieren möchte. Oder dass sie rumrüpelt, weil sie überfordert, aber keine andere Strategie kennt. Man denkt schnell, dass der Hund doch weggehen würde, wenn er überfordert wäre. Aber nicht jeder Hund kann das. Es ist mMn durchaus ein zu lernender Skill, sich aus unangenehmen Situationen zu entfernen.

    Wenn ich das unterbinde, läuft sie danach dann schön mit dem anderen Hund mit Gassi.

    Das könnte zB dafür sprechen, dass sie gar nicht unbedingt spielen möchte. Denn scheinbar ist sie ganz happy, wenn du ihr die Entscheidung abnimmst und sie nicht zwingend direkt Kontakt aufnehmen/aufrechterhalten muss.

    Wenn sie eine Stunde wirklich durchgehend toben, dann wäre mir das zu viel. Zu einem guten Spiel gehören für mich auch Pausen. Sonst wäre mir die Aufregung zu hoch, wenn eine Stunde lang nur rumgeballert wird. Ich möchte gerade bei Hundekontakt eigentlich nicht zu viel Aufregung, sondern dass die Hunde noch denken können (und ich schreibe bewusst 'möchte', das ist hier nämlich auch noch Baustelle, also natürlich klappt das nicht bei jedem Hund von Anfang an).

    Wie spielen die beiden denn miteinander? Was tun sie (körpersprachlich)?


    Kommt aber nur schwer damit klar, wenn ältere Hunde keine Lust auf ihn haben.

    Wie äußert sich das genau?