Beiträge von Caissa

    Als wir eben aus der Tür gingen knallte es direkt richtig laut. Reika so :???::ka: Komplett ignoriert. Und so blieb es auch.

    Was die Geräusche angeht weiß ich also schonmal, dass sie entspannt ist :gut:

    Wirklich viel gesehen hat man aber noch nicht, also mal sehen, ob das noch einen Unterschied macht.


    Ich hab nicht nach jedem Knallen, aber immer mal wieder mit Markerwort belohnt. Da sie aber auch super an der Leine ging, hat das gleichzeitig als Lob fürs Fuß gehen fungiert.

    Bei Balu hat Lob nach einem Knall wirklich geholfen. Der kam aber auch schon mit Silvester-Angst an.

    Wir haben jetzt alle Aktivitäten runtergefahren, sind nur kurz zum Lösen nach Draußen und haben von körperlicher auf geistige Aktivität (IQ Spielzeug, Suchspiele) umgestellt.

    Ich bin verwirrt. Wo wurde das denn geraten? Ich habe nicht alles nochmal gelesen, aber quer gelesen. Und da wurde zB sowas empfohlen:

    Fahr mit ihm mal raus, an andere Orte, habt mal fünf Minuten zusammen Spaß, dann geht wieder gesittet eine Weile nebeneinander her (möglichst ohne Leine). Lass ihn schnüffeln, lauscht gemeinsam einem Vogel oder dem Knacken von Ästen, lernt an anderen Spaziergängern oder Hunden ohne weitere Beachtung vorbeizugehen etc. pp.

    Spielt lieber etwas häufiger kurz miteinander und unterbrich das Spiel dann ab und zu, anstatt ihm zuzusehen und darauf zu warten, dass er sich müde getobt hat... Auch ein für uns scheinbar langweiliger Spaziergang ist für den Welpen anstrengend, nur ohne dabei auch noch körperlich total hochzudrehen.

    Zum Vergleich, mein Hund kam mit 12 Wochen erst zu mir, also hat er mit 11 Wochen noch mit Mama und den Geschwistern gespielt, war ein bisschen draussen im Wald unterwegs und es wurde ein bisschen was von der Welt gezeigt und die Stubenreinheit geübt. Keine Kommandos, aber natürlich einige Regeln wie mal in "Nein", mal wird der Name gerufen, wenn der Welpe kommt und ansonsten wird gespielt, geschaut und gedöst. An der Leine gehen und die Kommandos sind total anstrengend für die Kleine. Lass sie im Garten ein bisschen flitzen, schnüffeln, spiel ein bisschen mit ihr, lass sie was beobachten, dann trag sie wieder rein oder führ sie an der leine am Geschirr, egal ob sie zieht. Dein Welpe ist nach dem Blätter fangen und deinen Kommandos schon mit der Konzentration durch, dann soll sie noch an der Leine gehen, da können auch ein paar Minuten schon zu viel sein.

    Habt ihr die Möglichkeit woanders außer im Garten zu gehen? Also so ein Wald voller Eindrücke und sie dann einfach mal 15 Minuten machen lassen und dann wieder zurück. Welpen brauchen gar nicht so viel.


    Zuhause würde ich mich einfach mal mit ihr auf den Boden setzen, entweder sie auf dem Schoß streicheln und dabei runter kommen lassen oder wenn das nicht geht etwas festhalten und beruhigen. Wenn sie eingeschlafen ist, kannst du sie ja vielleicht zu ihrem Schlafplatz bringen. Unserer schläft dann einfach wieder ein. ?

    Und aus meiner Erinnerung (ich lese von Anfang an mit) fällt mir auch nicht ein, dass dir zu weniger körperlicher Beschäftigung und mehr IQ Spielen geraten wurde :???:

    Ich würde immer noch zu den von mir zitierten Sachen raten. Und deinen Bruder erstmal von dem Welpen fernhalten (übrigens wünsche ich unbekannterweise gute Besserung! Dass das ein riesen Schreck war glaube ich dir!).

    Ich drück die Daumen, dass sich alles einpendelt :streichel:

    An der Leine ziehen darf Reika nie.

    Sie muss nicht immer in Fuß Position laufen, aber ziehen darf sie auch bei kleinen Löserunden nicht.

    Dafür wird sie mir einfach später zu schwer, als dass Leinenführigkeit nur manchmal funktionieren muss :tropf:

    Bzw ist sie jetzt schon zu schwer für Leine ziehen, mit gut 30 Kilo.

    Wenn ich aber merke, dass die Murmeln für den Tag aufgebraucht sind, dann fahre ich auch raus und lasse sie frei (oder an der Schlepp) laufen.

    So, bei uns gehen so langsam aber sicher die ersten Problemchen (in Ermangelung eine besseren Wortes) los, die ich unter "Junghundethemen" verbuchen würde.

    Also man merkt deutlich, dass Reika kein Baby mehr ist.

    Sie ist jetzt ja sieben Monate alt, und seit ca drei Wochen hat sie großes Interesse an Vögeln und würde sie gerne jagen/aufschrecken (darf sie natürlich nicht).

    Und die letzten paar Tage ist sie insgesamt total guckig, viel aufgeregter draußen als sonst. Bei der (vorher immer zuverlässigen) Leinenführigkeit braucht sie jetzt manchmal ein paar Erinnerungen bzw machen wir weniger Strecke am Stück, weil die Konzentration schwerfällt.

    Außerdem scheint sie für Rüden langsam interessanter zu riechen. Ob sie jetzt einfach erwachsener riecht oder sogar eine Läufigkeit bevorsteht weiß ich nicht, bisher blutet sie nicht und es ist auch nichts geschwollen oä.


    Ich finde die Entwicklung super spannend und es macht wirklich Spaß, ihr beim Älterwerden zuzusehen :herzen1:

    Und ich denke, wir haben bis hierhin gute Grundlagen erarbeitet. Trotz ihrer größeren Reizoffenheit aktuell habe ich das Gefühl, sie bemüht sich immer in dem ihr möglichen Rahmen, sich so zu benehmen, wie sie es gelernt hat.

    "Bemühen" klingt jetzt natürlich vermenschlicht, aber ich hoffe, man kann sich vorstellen, was ich meine.

    Wenn die Züchter mit Pipimatten gearbeitet haben, hat er es vielleicht einfach schon verknüpft, dass er drinnen machen soll.


    Ich bringe sie alle 2h nach draußen in den Garten, wir gehen dann eine Runde und manchmal macht sie, manchmal nicht.

    Und nach dem Schlafen, Spielen, Fressen gehst du auch raus?

    Was heißt "eine Runde machen" im Garten? Wenn sie wirklich nur pinkeln soll, dann würde ich an einer Stelle verweilen.


    Ansonsten würde mich noch das Interessieren:

    ihr herzerreißendes Weinen weil sie wieder rein wollte

    Weint sie immer, wenn sie (länger) draußen ist? Oder nur, wenn nichts passiert?

    Und ist sie eher unsicher (drinnen als auch draußen)?

    Falls sie sich draußen insgesamt nicht wirklich entspannen kann, dann mag sie sich womöglich deswegen nicht draußen lösen.