Beiträge von Caissa

    Ich kann dir leider keine gute Lösung für dein Problem präsentieren, bzw glaube ich auch, dass unter Betrachtung aller bisherigen Infos Bruno wohl bei deiner Exfrau verbleiben sollte, damit es zwischenmenschlich zu keinen Konflikten kommt.

    Ich wollte nur einmal aussprechen, dass ich es sehr sozial und bewundernswert finde, wie du mit der Situation umgehst und dass du versuchst, die beste Lösung vor allem für dein Kind und den Hund zu finden, und nur zweitrangig für dich denkst.

    Natürlich ist das auch nur so "richtig" und genau so sollten Eltern handeln. Aber trotzdem ist es sicher nicht einfach für dich.

    Ich wünsche dir und deinem Sohn alles Gute!

    Und hoffe, dass es dir bald besser geht mit der Situation. Vielleicht ja sogar mit einem neuen Hund (wie viele schon schreiben: nicht als Ersatz! Aber als Freude für dich, als Hundeliebhaber).

    Vielleicht waren die nur um der nächsten Kurve und die ganze Situation dauerte keine Minute, auch wenn es sich wie ewig lang anfühlte.

    Dann kamen irgendwann mal die Besitzer entspannt anspaziert (!), nachdem sie minutenlang vergeblich ihren Hund gerufen hatten.

    Da steht eine Zeitangabe. Ob die stimmt kann natürlich niemand prüfen, aber das ist im Forum hier ja immer so.


    Dann wurde den DSH Haltern in keinster Weise mitgeteilt dass ihr Hund den Hund der TE angegriffen habe. Es wurde geschimpft wieso man ihn frei laufen lässt. Das war es. Woher sollen die wissen dass da überhaupt was passiert sei wenn ihnen das keiner mitteilt?

    Der Mann bedankte sich fürs Festhalten und die Frau meinte nur, "na wenigstens haben sie sich nicht ineinander verbissen" :wuetend:

    Mein Mann hat die beiden angeschnauzt, wie sie den Hund ohne Leine laufen lassen können, wo der absolut nicht hört, und sich ziemlich aufgeregt, das war den beiden aber völlig egal!


    Ganz so lese ich das nicht. Die Besitzer waren scheinbar zu Beginn der Situation nicht anwesend, aber sind dann irgendwann dazugekommen und müssen auch einen Teil der Situation gesehen haben. Sonst sagt man ja nicht, dass sie sich wenigstens nicht ineinander verbissen haben.


    Außerdem haben die HH anscheinend nicht einsichtig reagiert, so wie es klingt. Wäre natürlich nochmal interessant von der TE zu hören, was genau "das war den beiden aber völlig egal" bedeutet bzw wie ihr Mann das herausgehört hat.

    So oder so finde ich das jetzt nicht mit einem Reinrasseln eines Junghundes vergleichbar. Das passiert bei uns erfahrungsgemäß mit den Haltern in Sicht und auch ohne Knurren, sondern eher mit Spielaufforderung.


    Jeder interpretiert ja Situationen anders und jeder trifft seine eigenen Entscheidungen. Niemand wird gezwungen, irgendwas dem OA zu melden und jeder kann entscheiden, solche Situationen ganz entspannt zu sehen.

    Ich verstehe euch ja sogar, wenn ihr schreibt, ihr würdet so eine Situation nicht melden. Ich würde es wahrscheinlich auch nicht tun.

    Aber der TE jetzt seitenlang einreden zu wollen, dass sie überreagiert, weil sie einen unangeleinten, knurrenden DSH, der ihren Hund jagt und im Nacken packt (nein, nicht beißt, aber trotzdem) nicht witzig findet, verstehe ich irgendwie nicht.

    Die TE hat ja das TH kontaktiert, die die Halter informieren wollten. Klar wäre es aber besser gewesen, das an Ort und Stelle zu besprechen.


    Meine Meinung ist aber grundsätzlich: Wenn ich mich ordnungswidrig verhalte, dann gehe ich das Risiko ein, gemeldet zu werden und dann kann ich mich nicht beschweren.

    In unserem Spaziergehgebiet hier im Städtchen gilt Leinenpflicht, grundsätzlich. Viele gehen ohne Leine (und ich hab btw noch niemanden gemeldet). Wenn mich jetzt aber trotzdem jemand meldet, weil ich mit meinem Junghund ohne Leine gehe, dann ist das deren gutes Recht und dann kann ich doch nicht ernsthaft rummeckern.

    Und hier ist es auch so. Der Hund war außerhalb des Einflussbereichs, das darf er nicht sein. Man kann immer auf Goodwill hoffen, aber ein Anrecht darauf hat man nicht.


    Jeder hier kann sich persönlich entscheiden es anders zu machen, das kann ich auch gut verstehen. Aber nur, weil man selbst es anders machen würde, muss die TE das nicht tun.

    Is ja nur ein hund und muss sich fügen

    Das liest sich für mich wie eine Unterstellung, dass der TE so eine Einstellung hat.

    Und das finde ich unfair. Er macht sich Gedanken, vermisst seinen Hund aber gibt grundsätzlich doch zu, dass ein Rechtsstreit oä nicht das richtige wäre.


    Falls ich dich falsch verstanden habe, dann tut es mir Leid.

    Ja, natürlich kann es jedem passieren. Man kann aber das Risiko minimieren oder eben nicht.

    Und ich warte immer noch auf die Erklärung, was jetzt so schlimm daran ist, es dem OA zu melden.

    Was ist das riesen Problem, was glaubt ihr, passiert den anderen HH jetzt?

    Ich hätte es wahrscheinlich auch nicht gemacht, habe aber auch große Hunde und kaum schlechte Erfahrungen. Aber trotzdem finde ich es absolut in Ordnung, sowas zu melden.

    plus mein Freund immer nachts mit ihm geht (unser Hund schläft dann immer schon und hat eigentlich keine Lust)

    Wieso muss er denn dann raus?

    Mein Freund hat sich runter gebeugt um mich zu umarmen und sofort ist unser Hund hochgefahren und ist auf meinen Freund zu hat kurz gebellt, geknurrt.

    Das ist jetzt natürlich nur eine Theorie. Aber vielleicht hat euer Hund die Umarmung einfach nicht als etwas freundliches eingeschätzt. So ein Verhalten, wie dein Freund dir gegenüber gezeigt hat, müsste unter Hunden nicht freundlich gemeint sein.

    Ob ein Trainer nach so kurzer Zeit schon Sinn macht weiß ich nicht und davon wurde mir auch bisher immer abgeraten.

    Warum soll das keinen Sinn machen, was war da die Begründung?

    Meiner Meinung nach kann ein guter (!) Trainer immer Sinn machen. Vielleicht kannst du deine PLZ hier lassen (oder zumindest die ersten Ziffern), dann gibts vielleicht eine Trainerempfehlung.


    Grundsätzlich, falls ihr genauere Beratung sucht, kann ggf ein eigener Thread Sinn ergeben.

    ist kein Hund zu 100%, das ist trügerische Utopie

    Irgendwie habe ich mir schon gedacht, dass sowas kommen wird.

    Ich habe aber noch gehofft, dass es selbstverständlich klar ist, dass ein einmaliger Ausrutscher immer passieren kann und dass es in dem Fall eines solchen um das Verhalten danach geht.

    Und wenn die HH sich jetzt immer tippitoppi verhalten und dafür sorgen, dass sowas nicht wieder passiert (also das Verhalten, welches man erwarten sollte nach so einer Situation), dann ist doch das Melden beim Amt eh irrelevant für sie. Passiert ihnen ja nix.

    Meine Frage war durchaus ernst gemeint und sollte gar nicht anmaßend sein.

    Was hat sich faktisch geändert?

    Wenn die TE jetzt sagt, sie hat Lust bekommen, sich richtig intensiv mit der Rasse, ihren Eigenschaften, Hundeerziehung und natürlich speziell ihrem Hund auseinanderzusetzen und ggf auch viele Stunden in Beschäftigung für den Hund zu stecken - ok. Da kann man dann überlegen, ob das ganze Sinn ergeben kann.

    Wenn die TE sagt, ihre Ansprüche an den Hund (netter, schon erzogener Begleithund) haben sich eigentlich nicht geändert und sie findet nur die Box und das Spielzeug als neue Mittel praktisch, dann sieht das für mich eben anders aus.