Beiträge von Caissa

    Hier ist die Stimmung aber schnell hochgekocht :tropf:

    Ich denke, wir alle wollen nur das Beste für unsere Hunde. Also haben wir doch eine gemeinsame Basis :smile:


    Liebe TE, ich verstehe, dass einige Aussagen widersprüchlich klingen. Sind sie aber nicht.

    Was zu viel ist: Übungen für den Kopf. Und dazu gehört definitiv auch Leinelaufen! Grade letzteres ist für junge Hunde extrem fordernd. 45min am Tag sind da einfach zu viel.

    Was zu wenig ist: dass der Kleine einfach mal flitzen kann, die Welt entdecken und andere Artgenossen treffen. Hast du ein Auto? Dann fahre ruhig mal raus. Sonst muss man ggf kreativ werden. Aber es wäre wirklich gut, wenn er weniger mit Leine und mehr frei laufen könnte. Für Treffen mit Artgenossen bietet sich zB Facebook an. Da gibts bestimmt Gruppen für HH aus Berlin.

    Ihr kennt uns gar nicht. Ihr wisst nicht wie es Olaf hier geht. Ihm geht es bestimmt nicht schlecht, nur weil er nicht 3x die Woche in irgendeinem Verein trainiert. Der weiß doch gar nicht, dass es sowas gibt. Wir lasten ihn so aus wie es für uns und für ihn passt.

    Die Bewertungen kommen von euren Erzählungen. Wenn du was nicht richtig dargestellt hast, dann kannst du das ja korrigieren. Ansonsten sind sein Schnappen, eure Körperlichkeiten und sein Unwille, spazieren zu gehen, sehr deutliche Hinweise darauf, dass es ihm nicht supi dupi geht.


    Zum Thema "der weiß gar nicht, dass es sowas gibt". So funktioniert Genetik nunmal nicht. Der Hund "weiß" auf einer abstrakten Ebene natürlich nichts von Hundevereinen. Er spürt aber, wenn ihm die richtige Auslastung fehlt.

    Inwiefern die Auslastung für ihn passt ist eben fraglich. Dass die für euch passt glaube ich sofort.

    Gegen den Labbi spricht eigentlich nur die Sorge ums Gewicht. Es ist wirklich sehr auffällig, dass sehr viele teilweise richtig fette Labbis rumlaufen.

    Aber nur weil andere ihre Hunde fettfüttern, müsst ihr das ja nicht tun.

    Ich verstehe, wenn einem andere Rassen eher liegen als ein Labbi. Aber das Problem mit dem Gewicht sehe ich jetzt nicht, das hat man ja wirklich als HH selbst in der Hand :bindafür:

    Zum Thema überfordert/unterfordert:

    Ich denke auch, es ist in der Tendenz zu viel Kommandos üben.

    Und evtl zu wenig Freilauf. Wie sehen eure Spaziergänge denn aus? Geht sie die 15min an der Leine oder kann sie da flitzen?


    Zum Alleinebleiben:

    Unmoeglich. Ich kann keine 5 Min aus dem Raum gehen ohne dass er durchdreht .

    Wie sieht es bei unter 5min aus? Ich habs von Anfang an so gemacht, dass ich immer mal die Tür hinter mir zugemacht habe. Zum Beispiel, wenn ich auf Toilette gegangen bin oder was aus dem Keller geholt habe. Machst du sowas auch?

    Wenn er nach dem Duschen gleich mehr Stress gezeigt hat, dann würde ich nicht einfach länger wegbleiben. Sondern das kleinschrittig aufbauen.


    Zur Stubenreinheit:

    Wie oft geht ihr denn raus, bzw geht ihr nach jedem Schlafen, Trinken, Spielen? Und was macht ihr dann draußen? Seid ihr da immer auf der gleichen Stelle, bewegt ihr euch (mit oder ohne Leine)...?

    Dass du nicht schimpfst, wenn es rein geht, ist genau richtig. Entweder, dein Welpe kann in den Momenten nicht einhalten, oder er hat es noch nicht verstanden, dass er draußen machen soll (ich tippe darauf, dass es meist letzteres ist). In beiden Fällen wäre schimpfen nicht sinnvoll. Grundsätzlich ist Stubenreinheit aber einfach eine Geduldssache - bei einigen Hunden gehts schneller, bei einigen dauerts.


    Falls du das Gefühl hast, es läuft so gar nicht, dann kann auch eine Einzelstunde bei einer guten Trainerin sinnvoll sein. Da können dir auch alle Fragen beatnwortet werden, auf Basis eurer Situation zuhause. Grade, wenn die Stresssymptome mehr werden, würde sich das mMn anbieten.

    Auf jeden Fall hast du alleine mit den letzten Beiträgen wirklich menschliche Größe bewiesen.

    Es jetzt, nach den kritischen Antworten und allem, zugeben zu können, dass man sich geirrt hat. Das kann nicht jeder.

    Du hättest genauso gut hier gar nicht mehr antworten können. Das hätte ich sogar irgendwie verstanden.

    Also für die Reaktion jetzt möchte ich dir einfach einmal meinen Respekt aussprechen!


    Welche Entscheidung du treffen solltest kann ich dir natürlich nicht sagen. Ich wünsche dir/euch aber alles Gute, egal, wofür du dich entscheidest!:gut:

    Was mich interessieren würde: Wenn man die Plätze der Buttons tauschen würde, würde der Hund dann auch andere drücken? Ich kann mir schon vorstellen, dass gewisse Verknüpfungen da sind (Button A führt zu Spiel, Button B zu Essen...). Aber ist die Verknüpfung wirklich mit den gesprochenen Wort, oder nur mit dem Platz der Buttons verbunden?

    Ich hoffe, man versteht, was ich meine :tropf::headbash:

    Aber was er halt stark vertritt ist, wenn die Partnerschaft zwischen Hund und Mensch stimmt, dann jagt der Hund auch nicht, wenn er im Wald ist.

    Ich hab das gar nicht so verstanden. Ich habs eher so verstanden, dass er klar machen wollte, dass seine Hunde eine Bindung zu ihm haben und deswegen auf ihn hören (nicht jagen gehen). Wenn sie mit Fremden gehen, dann hören sie nicht.


    Die Aussagen über Hormone klang für mich als meinte er, dass das in beide Richtungen geht. Also dass Hormone bestimmtes Verhalten begünstigen, aber das Verhalten auch zur entsprechenden Hormonbildung führt.


    Aber ich habs zeitlich nur geschafft, es halb zu hören. Vielleicht fehlen mir deswegen einige der Aussagen :tropf: Oder ich habs nicht richtig verstanden, ist natürlich auch möglich :ops:

    Ich stelle mir hier immer noch die gleiche Frage, die ich dir in dem anderen Thread schon gestellt habe:

    Warum bist du so absolut überzeugt davon, dass du als einzige Recht hast?

    Hier haben dir schon zig Menschen geantwortet und alle schätzen die Situation ähnlich ein. Unter den Antwortenden sind sehr erfahrene HH mit Rasseerfahrung. Du bist Ersthundehalterin, die ihren Hund innerhalb eines Jahres so verzogen hat, dass es schon vermehrt Stress mit anderen Menschen gibt.


    Und nein, ich will dich damit gar nicht runtermachen oder so. Das ist einfach die Realität. Ich bin übrigens auch nicht die erfahrenste, beste HH die es gibt. Aber genau deswegen verstehe ich dich nicht. Wenn ich hier einen Thread eröffnen würde und von allen Antwortenden (!) solche Reaktionen bekommen würde, dann wäre meine erste Reaktion sicher nicht "die haben alle keine Ahnung, ich hab trotzdem Recht".

    Vor allem nicht immer wieder. Dass man im ersten Moment abweisend reagiert verstehe ich sogar, aber du hast doch grundsätzlich schon verstanden, dass was falsch läuft und wendest dich an einen Trainer (das ist super, btw!). Warum diskutierst du immer noch permanent gegenan, wenn dir gesagt wird, dass dein Hund nicht nur nett ist und dass es keine Garantie gibt, dass der immer "nur" bellt (nur bellen ist es ja jetzt schon nicht mehr)?

    Mich würde die Antwort wirklich interessieren, weil ich dich einfach nicht verstehe.

    Weil gesagt wurde Zeus kennt die Züchterin, daher wäre der Test unnötig. Er hat sie das letzte Mal gesehen als er 8 Wochen alt war, er kennt sie also nicht mehr und hat auch sofort auf sie reagiert.

    Das war die erste Bezugsperson, die dein Hund in seinem ganzen Leben jemals hatte.

    Wieso sollte er die nicht mehr kennen?

    Jeder Hund, den ich kenne, hat sich an seine Züchter erinnert. Und ja, auch nach über einem Jahr noch.