Beiträge von Caissa

    Ich hatte mir von der Sendung mehr erhofft. Zumindest war mein Wunsch, dass die anderen Trainer vielleicht ein etwas größeres Repertoire haben als Rütter und ihren eigenen Stil reinbringen.

    Aber heute war es ja wieder wie immer: Futterbeutel, Deckentraining usw.

    Mal sehen, vielleicht wirds ja bei den nächsten beiden Trainern anders.

    Ansonsten bleibt es wohl einfach leichte Unterhaltung und weniger informativ :lol:

    Das war bei uns am Anfang ähnlich. Reika fand auch jeden Menschen und Hund super interessant, oft wurde auch mehrfach gebellt.

    Das war vor allem Unsicherheit. Ich hab am Anfang fast jede Aufmerksamkeit draußen belohnt. Bei Hunden/Menschen dann, wenn es ging, hochwertiger. Ich habe bei Begegnungen auch schon mal "nur ruhig bleiben" belohnt, auch wenn sie mich nicht angeguckt hat. Dann natürlich möglichst viel Abstand, je nach Situation.

    Was bei ihr den meisten Fortschritt gebracht hat ist sie leicht zu blocken und körpersprachlich etwas hinter mich zu positionieren. Dadurch wurde sie deutlich entspannter, wodurch ich auch mehr belohnen konnte.

    Und Kontakt habe ich in der Zeit gar keinen zugelassen. Dadurch, dass sie hinter mir war, konnte ich auch leichter die ganz begeisterten Spaziergänger abhalten, die uuunbedingt den süßen Welpen streicheln wollten :lol:


    Inzwischen (fast 5 Monate) schafft sie es eigentlich immer im Sitz (hat sie in den Situationen von sich aus angeboten) Menschen/Hunde/Radfahrer passieren zu lassen. Selbst, wenn der Weg eng ist.

    Vorbeigehen klappt auch meistens.

    Nur, wenn Leute mit hoher Stimme locken, dann muss ich sie nochmal erinnern, dass Begrüßen nicht gewünscht ist. Das muss ich dann auch natürlich in beide Richtungen machen, Hund und Spaziergänger :tropf: Denn inzwischen ist die Unsicherheit weg, dafür ist sie voller Begeisterung und würde gerne jeden begrüßen.

    Gegen den KHC spricht am ehesten das Gewicht. 20kg wäre halt wirklich die absolute Obergrenze, und bei einem Welpen hätte sie immer die Sorge, dass der doch größer wird. Auch bei einer Hündin. Falls es doch irgendwie ein Erwachsener wird, dann käme der Collie definitiv auch in Frage :)


    Wobei sie meine ich auch letztens jemanden mit einem KHC angesprochen hat. Bin aber grade nicht 100% sicher :sweet: Also ganz raus ist der Collie nicht, aber wegen des Gewichts nicht in der engeren Auswahl aktuell.

    Die Berner sind leider zu groß/schwer. Ansonsten wären die toll, meiner ist auch ein Berner Mischling :)


    Im Moment ist meine Mutter dabei, immer mal Leute mit den hier erwähnten Rassen anzusprechen und nach ihren Erfahrungen zu fragen :lol: Wenn genug Abstand möglich ist (zB am Strand), dann geht sie auch mal ein Stück mit denen zusammen. Sie ist sehr kommunikativ und findet irgendwie schnell nette Leute :lol:

    Grade Pudelbesitzer hat sie jetzt ein paar angesprochen, eben weil die Pudel ganz anders sind als ihre vorherigen Hunde. Finnische Lapphunde gabs noch keine, da ist jetzt eine Überlegung, mal Züchter anzuschreiben und sich so weiter über die Rasse zu informieren. Eventuell geht ja auch ein Kennenlernen, aber das muss man natürlich sehen. Hat ja nicht jeder Züchter Zeit/Lust dazu, und vor allem Corona zieht ja auch grade wieder an.


    Wobei die größte Tendenz im Moment, trotz all den spannenden Rassen, ist, sich über Gassigehen aus dem Tierheim einen Hund zu holen.

    Aber entschieden ist noch nichts sicher, der Hund soll ja eh frühestens in zwei Jahren einziehen.


    Auf jeden Fall kamen hier tolle Anregungen! :smile:

    Sowohl die Lapphunde als auch das Gassigehen/Tierheim hatten wir vorher gar nicht auf dem Schirm, und das ist im Moment (neben dem Pudel) die engere Auswahl.

    Mein erstes Problem fing schon damit an, dass die erwachsene Hündin Angst vor dem Welpen hat und versucht, ihm aus dem Weg zu gehen. Er würde aber gerne Kontakt zu ihr aufnehmen. Mittlerweile hält sie sich immerhin schon im gleichen Zimmer auf. Mit Filou hat sie sich durchaus Seite an Seite ein Körbchen geteilt.

    Vielleicht nur dazu, weil wir grade in der gleichen Situation waren.

    Mein Balu (4 Jahre) hatte am Anfang auch Angst vor meinem neuen Welpen. Er war aber auch nicht in der Lage, souverän dafür zu sorgen, dass er Abstand hat. Sie hätte gerne (viel) Kontakt gehabt.

    Ich hab am Anfang dafür gesorgt, dass er genug Platz hat, um ggf auszuweichen. Und in engeren Räumen bei Bedarf für Abstand gesorgt, indem ich die Kleine weggenommen habe. Ich habe nicht jeden Kontakversuch abgebrochen, aber mich an die Signale des Großen gehalten. Wenn er viel Stress hatte (das war hier zB unter anderem dann, wenn sie ihn körperlich zum Spielen aufgefordert hat), dann habe ich unterbrochen.

    Mit der Zeit wurde es besser. Ich musste immer weniger intervenieren. Inzwischen (Reika ist jetzt fast 5 Monate alt) muss ich kaum noch dazwischen gehen. Habe aber trotzdem noch ein Auge drauf (schadet nicht) und lasse die beiden auch nur getrennt alleine.


    Deine Hündin muss den Neuzugang ja auch erstmal kennenlernen. Ich würde einfach drauf achten, dass der Welpe sie nicht permanent stresst. Wenn der Kleine aber in einer ruhigeren Stimmung ist und die Große nicht so gestresst ist, dann würde ich sie natürlich auch zusammen lassen.


    Es gibt ja auch die Einstellung, es einfach komplett laufen zu lassen. Wir hatten zB einen Trainer getroffen, der uns sagte, wir sollten nie dazwischen gehen. Und dass sich das dann irgendwann ergibt. Er hätte zwar auch Fälle gehabt, bei denen das zwei Jahre gedauert hat, bis der Althund eine Ansage gemacht hat. Aber irgendwann würde das immer passieren.

    Ich muss sagen, mein Ansatz ist das nicht. Klar müssen die beiden lernen, miteinander irgendwie angemessen zu interagieren. Aber ich sehe nichts schlimmes daran, dem Althund erstmal den Raum zu geben, den er braucht. Und ich hätte es meinem Althund auch unfair gegenüber gefunden, von ihm zu erwarten, dass er direkt als Spielpartner zur Verfügung steht, wenn er Angst hat. Außerdem muss der Alte ja auch erstmal merken, dass das neue kleine Ding jetzt dazugehört.


    Kurz gesagt: Gib deiner alten Hündin den Raum und Abstand, den sie braucht. Ruhige Kontaktversuche würde ich zulassen. Wenn die Althündin mal genervt ist ist es auch ok, da muss man nicht direkt zwischen. Bei richtiger Angst würde ich aber unterstützen. Und dann wird sich das denke ich mit der Zeit geben, zumindest war es hier so.

    Viel Spaß mit dem Neuzugang :smile:

    Wir haben hier in der Nachbarschaft grade drei Riesenbabys:

    meine Landseer Hündin, eine Leonberger Hündin und eine Bernhardiner Hündin.

    Sind alle nicht älter als 5 Monate.

    Grade Bernhardiner sind als Rasse ja sehr bekannt, aber treffen tu ich fast nie welche.

    Leonberger und Landseer noch weniger.

    Deswegen finde ich es ziemlich witzig, dass hier grade fast zur gleichen Zeit die drei Riesenbabys eingezogen sind :D