Beiträge von Caissa

    Natürlich sollte man versuchen, das zum Wohle des Hundes zu klären.

    Aber zum Einen ist das, was am besten für das Wohl des Hundes ist, nicht immer mal eben objektiv zu klären. Wenn die Schwester ihn wiederhaben will, dann denkt sie ggf auch, dass das zum Wohle des Hundes ist. Wir lesen hier immer nur eine Seite, das darf man nicht vergessen.

    Womit ich der TE absolut nichts unterstellen will. Nur mal als Anmerkung, die Schwester kann sich hier nicht äußern.

    Darüber hinaus ist das "Wohl des Hundes" rechtlich irrelevant. Wenn die Schwester einen Kaufvertrag hat und die TE nur eine mündliche Absprache, dann hat sie eigentlich keine Möglichkeit, den Hund gegen den Willen der Schwester zu behalten.


    Sollte es da zu einer größeren Auseinandersetzung kommen müssten das dann aber Anwälte klären. Im besten Fall kommt es dazu natürlich gar nicht erst!

    Ich wollte nur mal relativieren, dass es eben nicht so einfach ist, jetzt zu sagen, dass sei eindeutig der Hund der TE.

    Versicherungen etc tun dazu übrigens auch nichts zur Sache, wenn ein Kaufvertrag vorliegt.

    Wenn ich um 24 Uhr das letzte Mal raus gehe, wann sollte den das nächste mal sein? Um 3 Uhr nachts? Die haben um 24 Uhr schon keine Lust raus zu gehen

    Vielleicht wollen sie um 24Uhr nicht raus, weil sie da noch nicht müssen.

    Ich würde auch erstmal bei ihnen schlafen. Und dann eben nachts raus. Die erste Nacht um 3, und dann ggf variieren, wenn sie dann schon gemacht haben/draußen noch nicht machen.


    Und TA, Physio etc alles abchecken natürlich auch!

    Für mich ist das, wie allermeistens, eine individuelle Sache.

    Stehe ich länger an Schnüffelstellen, weil ich entschieden habe, einen entspannten Spaziergang zu machen? Super, machen wir auch so oft es geht.

    Stehe ich länger an Schnüffelstellen, weil ich es nicht schaffe, den Hund zum Weitergehen zu bewegen oder er sonst zu doll zieht? Dann ist das was anderes. Dann ist allerdings die Art des Spazierengehens auch nur ein Symptom eines wohl größeren Problems.

    Zocken kann man das nicht so richtig nennen , also ich spiele eher ruhiger Sachen. Aber ich weiss wie du es meinst. Das ist bei uns nicht der Fall das ich mich laut aufrege oder auf dem Tisch haue etc.

    Ich rege mich auch nicht laut auf. Aber trotzdem bin ich innerlich irgendwie "angespannt" wenn ich was spiele. Zumindest, wenn es in irgendeiner Weise um schnelle Reaktionen oder Gewinnen geht.

    Also jetzt nicht krass angespannt mit heftigem Stress. Aber es ist halt anders, als wenn ich gemütlich irgendwelche Artikel lese oder ganz chillig Fernsehen gucke.

    Ich denke schon, dass ein sensibler Hund den Unterschied merken kann, auch ohne auf den Tisch hauen.

    Musst du aber natürlich selbst einschätzen, inwiefern das auf dich zutrifft. Wenn du auch nur gemütlich Sudokus löst zB, dann gibt es ggf wirklich keinen Unterschied (außer der höheren Ablenkung).

    Im Endeffekt musste ich mir selbst klarmachen, dass ich gewisses Verhalten wirklich nicht möchte. Und das dann auch entsprechend "kompromisslos" rüberbringen. Habe dann so meinen Satz "Ich weiß, es ist nur gut gemeint. Aber ich möchte es nicht, es erschwert mir das Training". Und seit ich das innerlich auch ernst meine (und anscheinend ausstrahle) klappt es deutlich besser.

    Ist hoffentlich halbwegs verständlich, was ich meine :tropf:


    Bei Fremden, wenn du zB auf der Straße jemanden triffst, der sie locken will oder so, kannst du dir natürlich auch sowas wie "Flöhe" oder anderes ausdenken. Irgendeinen "krasseren" Grund, der dafür sorgt, dass die Menschen mit bestimmten Verhalten aufhören.

    Das wäre aber wohl eher eine Notlösung, und funktioniert beim MB zB gar nicht :lol:

    Dein Hund, deine Regeln. Ich finde dich auch nicht zu streng :)

    Andere Menschen sehen das vielleicht anders, aber wenn du Dinge schon im Ansatz unterbinden möchtest, dann tu das.

    Viele können sich einfach nicht vorstellen, was das heißt, wenn ein Hund gewisses Verhalten später unkontrolliert zeigt.

    Ich hab ja grade einen (noch grade so) Welpen. Da hat man diese Diskussionen auch ständig.

    Und ich musste auch lernen (und bin immer noch dabei:hust:), den anderen effektiv klarzumachen, dass ich meine Wünsche wirklich ernst meine. Ich verstehe dich also!


    Als kleine OT Anregung: Bei so einem langen Text würden mir persönlich ein paar Absätze beim Lesen helfen. Ist aber nur meine Meinung, bitte nicht zu negativ aufnehmen!:smile:

    Ich wäre dafür, das hier zu schließen.

    Laberthreads gibts genug (und bei denen wissen wenigstens auch alle, worum es konkret geht).

    Der TE will sein Verhalten nicht ändern

    - obwohl er selbst die Erziehung offensichtlich verbockt hat

    - obwohl seine Methoden absolut veraltet sind

    - obwohl diese Methoden ihn anscheinend, trotz regelmäßiger Härte, null weiterbringen

    - obwohl einige sehr (!) erfahrene Forumsmitglieder (auch im "gewünschten Feld") bereits geantwortet haben

    Außerdem gibt der TE kaum Infos und kaum jemand versteht, was er überhaupt möchte.


    Ich finde den Thread zwar auch irgendwie amüsant zu lesen. Aber wirklich zu was führen tut er doch nicht. Und das wird sich glaube ich auch nicht mehr ändern. Also :ka:

    Also ich habe das Medical Training gar nicht mit Festhalten aufgebaut.

    Ich hab die Schnauze angefasst, sofort belohnt (ich arbeite ohne Clicker oder Markerwort, das würde sich da aber bestimmt eigentlich anbieten). Das ein paar mal gemacht. Dann fand sie "Schnauze anfassen" schonmal prinzipiell gut, hat also gar nicht mehr versucht, sich rauszuwinden (vorher hat sie auch immer den Aal gemacht). Ab dann habe ich "Schnauze anfassen lassen und still halten" belohnt. Erst nur eine halbe Sekunde, dann langsam länger. Da habe ich dann irgendwann auch das Signalwort eingebaut.

    Vielleicht ist statt "Schnauze greifen" auch "mit beiden Händen an der Seite den Kopf festhalten" sinnvoller. Ist mir aber erst im Nachhinein aufgefallen, jetzt habe ich es schon mit der Schnauze gemacht :lol:


    Den Hund wirds wahrscheinlich nicht umbringen, wenn man das über Festhalten löst. Aber ich habs nicht gemacht. Sie wusste am Anfang ja gar nicht, was ich von ihr wollte :p

    sie hätten den Hund auch mit Schweinsrute und Stehohren genommen, denn genau dieser Hund passt in ihr Leben und sie freuen sich riesig auf ihn.

    Genau darum gehts doch. Der Hund muss ins Leben und für die eigenen Pläne passen.

    Und wenn man einen zuchttauglichen Hund möchte, dann passt ein Hund mit diesem Fehler eben ggf nicht.


    Dass nach dem Kauf noch alles mögliche passieren kann ist doch klar. Und dass vernünftige Hundebesitzer ihren Hund auch nicht gleich abgeben, weil er nicht den Sport macht oder das Aussehen bekommt, das man wollte, ist auch klar.

    Es geht doch immer nur darum, vorher mit der Auswahl dafür zu sorgen, dass man die größtmögliche Chance hat, dass der Hund später die eigenen Wünsche erfüllt und ins Leben passt.


    Ansonsten kann man die Vorauswahl ja ganz vergessen. "Ach, du kaufst die also einen AL Border, damit er später vielleicht an deinen Schafen arbeiten kann? So so, und was machst du, wenn er dafür nicht geeignet ist. Hmm?!? Dann liebst du ihn bestimmt nicht mehr":stock1:

    Dann muss die Kritik theoretisch unter jeden "welcher Hund passt zu uns" Thread. Denn dort suchen überall Menschen Hunde mit bestimmten Eigenschaften.


    Edit: Hat sich mit deiner letzten Antwort überschnitten Czarek. Ich verstehe deinen Punkt mit dem Hintergrund durchaus ein bisschen. Ich glaube aber, du hast hier die falschen Menschen addressiert und/oder bist ein bisschen zu forsch rübergekommen.