Beiträge von Caissa

    Ich finde es auch irgendwie schwierig, genau rauszulesen, was gewünscht ist.

    Darum hier mal meine Interpretation. Du kannst ja dann mal sagen, ob das so stimmt, lieber TE.


    Ich lese raus, dass ihr eigentlich einen unkomplizierten Begleiter sucht, der mit euch auch mal joggen kommt oder auf den Hundeplatz geht.

    ich würde dann so mal sage einen furchtlos gleichzeitig aber auch anhänglich. was für uns noch wichtig ist ein selbstsicherer und ein hund der zuverlässig ist.

    Zuverlässig klingt für mich nämlich so, dass der Hund nicht viel "Ärger" machen soll im Alltag. Die anderen Adjektive nutzen Hundemenschen gerne mal anders als nicht-Hundemenschen. Bei euch glaube ich (wegen des Zusatzes "zuverlässig"), dass ihr damit meint, dass der Hund nicht bei jeder Kleinigkeit besonders ängstlich sein soll. Das schafft man bei den meisten Rassen einfach durch gute Sozialisierung.


    "Sportlich" ist ebenfalls ein Wort, dass nicht-Hundemenschen oft anders nutzen. Denn es wird oft glaube ich unterstellt, dass Joggen und Hundeplatz besondere Auslastung ist, für die es auch besonders "sportliche" Hunde braucht. Dass das nicht so ist wurde hier ja schon mehrfach genannt.

    sollte er ein familienmitglied sein. Einen der eine konkrete Führung braucht aber dabei auch spaß hat. Was wir machen: Gassi crazy-dog-face , joggen, obedience oder agility, spielen mit anderen hunden, hundeschule, ausflüge in den wald usw.

    Das klingt für mich auch alles nach "netter Familienhund".


    Stimmt das so ungefähr Jannick8 ?

    So oder so würde mich die Frage nach dem Jagdtrieb auch interessieren. Die wurde glaube ich noch nicht beantwortet (oder ich habe es überlesen).


    PS: Nicht-Hundemensch soll hier keinesfalls abwertend sein! Soll auch nicht heißen, dass ich euch keinen Hund zutraue oder sonst was. Nur bedeuten bestimmte Wörter (grade in Rassebeschreibungen) oft ganz andere Dinge, als man im ersten Moment annehmen würde ('intelligent' ist ein gutes Beispiel dafür).

    Ich kann nur von meinen Erfahrungen sprechen. Reika hat auch ein Quietschie geschenkt bekommen (ich hatte eigentlich extra keins gekauft, aber gut). Sie hat es nicht ständig, aber schon häufiger mal dosiert bekommen.

    Trotzdem lässt sie beim Spielen mit anderen Hunden nach wie vor sofort (!) ab, wenn die Quietschen.

    Mein Hund ist doch nicht doof, der kann doch Spielzeug von lebenden Objekten unterscheiden?

    Das glaube ich ehrlich gesagt auch.

    1. Die einen sagen, alles toll und normal.
    2. Die anderen sagen, sie finden es sch..

    Ich gehöre zu Zwei. Ich störe mich an Einsern aber persönlich nicht, wenn sie nach einem "Nein" nicht rumdiskutieren wollen.


    "Sollen die sich vielleicht einmal begrüßen?"

    "Nein, das möchte ich nicht"

    "Ok, dann einen schönen Abend".


    Von solchen Gesprächen fühle ich mich nun auch nicht angegriffen oder gestört. So heilig ist mir meine Zeit auch nicht, dass mich eine nette Nachfrage stört :D

    Zweier, die diskutieren oder ihren Hund einfach zu mir hinlassen, die stören mich. Aber nicht per se, weil sie Zweier sind, sondern weil sie respektlos sind.

    er kommt aus einer Zwangswegnahme und wurde zuvor in einer Scheune gehalten, kennt daher keine "Stubenreinheit".

    Meine Frage ist nun, wie würdet ihr damit umgehen? Er pinkelt ja nicht weil er muss.

    Die Antwort steht da ja eigentlich drin. Er kennt keine Stubenreinheit.

    Ich würde es wie mit einem Welpen trainieren. Also nach jedem Fressen, Trinken, Schlafen und nach Aufregung raus.

    Ob er pinkelt, weil er muss oder nicht (warum glaubt ihr, er muss nicht?), finde ich gar nicht so relevant.

    Fakt ist, sein Pinkelverhalten drinnen ist so, wie es bei anderen Hunden normalerweise nur draußen wäre. Er muss also einfach lernen, dass er sich draußen lösen soll.

    Deswegen würde ich üben wie beim Welpen. Zusätzlich beobachtet ihn genau und versucht, herauszufinden, womit er pinkeln ankündigt (körpersprachlich). Dann natürlich auch sofort raus. Und wenn was rein geht, dann einfach kommentarlos wegmachen.

    Und was wir dann unter uns Hundehalterkolleg/innen draus machen, ist offen und läuft mal so - mal anders

    Wenn du respektvoll fragst, ob die Hunde sich begrüßen dürfen, und auch ein "Nein" akzeptierst, dann geht es um dich bei solchen Beiträgen ja auch nicht.


    Dass diejenigen, die die Wünsche fremder HH (zB eben kein Kontakt zwischen den Hunden) nicht respektieren, absolut nervig sind, da sollten wir uns doch alle einig sein.

    Noch eine Stimme für den Havaneser!


    Und mal ein Lob an dich, lieber TE! Ich stelle es mir schwierig vor, wenn hier sofort die "eigene" Rasse kritisiert wird, wenn man sich doch grade auf den Welpen freut. Die Kritik ist natürlich total richtig, aber trotzdem als Empfänger bestimmt nicht einfach und viele verfallen in so einer Situation (irgendwo verständlich) in einen Abwehrmodus.

    Finde ich richtig stark, dass du dir die Quellen angeguckt hast und nochmal offen über die Sache nachdenkst :respekt:

    Ich würde ein Stück vom Garten abzweigen und einen Zaun drum machen (Schafszaun oder was anderes günstiges oder einen großen Welpenauslauf)), da kann er da auch mal verweilen und ein bisschen rum wuseln und Ihr müsst nicht immer daneben stehen. Da könntet Ihr auch immer mal schauen, ob was potentiell gefährliches liegt und das entfernen. Ansonsten eben nur an der Leine in den Garten und ihn im Auge behalten

    Genau so würde ich es auch machen!

    Und dann auch überlegen, ob man ihm das, was er hat, wieder abnehmen muss oder nicht. Pauschal zu erwarten:

    dass er erst gar nichts in den Mund nehmen soll.

    finde ich nicht nötig. Warum soll er denn zB keine Gänseblümchen essen? Wie schon erwähnt wurde, erkunden Welpen die Welt über ihr Maul. Wenn er also was ungefährliches im Maul hat, würde ich das nicht ständig unterbinden. Da macht man, denke ich, sowohl sich selbst als auch den Kleinen verrückt.

    Mein Welpe hat die erste ein/zwei Wochen auch recht oft Menschen und vor allem Hunde angebellt.

    Ich habs grundsätzlich so gemacht, dass ich am Anfang bei "Spaziergängen" (oder wie man die winzigen ersten Erkundungsrunden nennen möchte :lol:) JEDE Aufmerksamkeit auf mich belohnt habe. Mich einmal angucken -> Belohnung. Sich mir zuwenden -> Belohnung. Dadurch hat sie das grundsätzlich natürlich häufiger gemacht.

    Außerdem habe ich Schnalzen als kleines Aufmerksamkeitssignal aufgebaut. Hat sie also was spannendes gesehen (Oh, da bewegt sich ein Blatt, toll!), dann habe ich immer mal geschnalzt. Wenn sie sich dann mit zugewendet hat -> Belohnung. Bei Hundesichtung konnte ich das dann auch irgendwann nutzen. (Natürlich aber nicht immer und ständig! Sie durfte sich viel angucken, also bloß nicht immer Schnalzen, wenn sie mal was Anschauen möchte:p).


    Darüber hinaus habe ich am Anfang bewusst nicht zu enge Wege gewählt und habe möglichst viel Abstand zwischen Menschen/Hunde und uns gebracht.

    Und alles: langsam, kurz, gemächlich, ohne Druck.


    Inzwischen ist das Bellen gar kein Problem mehr.

    Bzw war ja vorher auch nicht das Bellen das Problem, sondern nur ein Symptom für Unsicherheit.

    Und Unsicherheit ist nun wirklich das normalste der Welt. Die Kleinen verlieren ja erstmal ALLES, was für sie vertraut und normal ist, wenn man sie von ihren Müttern wegholt.

    Sie muss oft "eingeladen werden" (erste Brocken aus der Hand oder auf den Boden) dann frisst sie oft auch den Rest aus dem Napf aber wie gesagt, nur 2 Mal am Tag.

    Was für einen Napf habt ihr denn? Und was passiert, wenn ihr einen anderen Napf nutzt oder die ganze Mahlzeit auf dem Boden gebt? Frisst sie dann gleich alles?

    Es gibt tatsächlich Hunde, die einfach das Material ihres Futternapfes nicht gerne mögen und zB aus Blech nicht gerne fressen.