Für mich klingt es (mit Kopfhörern) am Ende auch wie Atmen bei Erkältung. Leicht schleimig. Aber: Es ist durch die Hintergrundgeräusche nicht gut abzugrenzen, vielleicht vertue ich mich da also auch.
Ich habe außerdem nochmal in die eigene BOAS-Untersuchung des Clubs reingeschaut. Die hier: https://cbcs.ch/brachycephales-screening-durch-die-fci/.
89% der Hunde haben eine Nasenlänge von 5cm oder kürzer. Die gemessenen Schädellängen gehen bei 15cm los (das sind aber nur 2%, alle anderen sind länger als 15cm). In den Niederlanden ist eine Zucht mit Hunden, deren Nasenlänge weniger als 30% der Schädellänge beträgt, verboten. 30%-50% sind orangener Bereich und können unter Umständen erlaubt sein, gewünscht ist eine Nasenlänge von ü50% der Schädellänge. Heißt: Von den 55 untersuchten Hunden wären wohl über 80% in den Niederlanden vom Zuchtverbot betroffen.
Soll jetzt nicht heißen, dass die niederländische Regelung das nonplusultra in dem Bereich ist. Aber es zeigt für mich nochmal eindrücklich, dass BOAS 0 oder 1 eben nicht gleich "lange Nase, alles problemlos" bedeutet.
Ich fand in der Auswertung außerdem nochmal interessant, was dort als offenes Nasenloch oder leichte Verengung definiert wird. Man findet im verlinkten pdf Beispielbilder. Nasenlöcher, wie meine Hunde sie haben, finde ich dort gar nicht. Selbst die Beispielbilder für "offen" sind für mich schon keine klassischen Nasenlöcher. Die "leichte Verengung" sieht für mich schon fast geschlossen aus. Vielleicht hab ich da ja auch eine verschobene Wahrnehmung, eventuell mag wer anders nochmal raufschauen.
Leider finde ich auch in der pdf keine Aussage dazu, wie die getesteten Hunde ausgewählt wurden. Auf der Internetseite selbst (die ich oben nochmal verlinkt habe) steht: "Vielen herzlichen Dank an alle die den Continental Bulldog an den beiden Screening-Tagen unterstützt haben!!! Es kamen 55 Contis an das Screening!" . Das klingt für mich so, als hätten sie freiwillige Teilnehmer gesucht und sich über jede Person gefreut, die gekommen ist. Falls (!) das so war, würde das die Ergebnisse eventuell stark beeinflussen, weil Besitzer von Hunden mit sichtbaren Problemen womöglich weniger gerne ihre Hunde dort vorgestellt haben. Aber das ist nur meine Interpretation dieses Satzes. Besser wäre es natürlich, wenn wirklich komplett zufällig Hunde auf zB Rassetreffen ausgewählt wurden. Wobei die Besitzer selbst dann der Untersuchung zustimmen müssten. Der Effekt, dass kränkere Exemplare lieber nicht zur Untersuchung gelassen worden wären, wäre also hier ebenfalls möglich.