Beiträge von Caissa

    woodyfan Wo liest du raus, dass so eine Haltung geplant ist? Ich hab mal entsprechende Zitate der TE rausgesucht:

    Frau und Kinder sind nicht in der Lage, den Hund, einen Weimaraner, zu führen.

    Das waren übrigens ganz normale Hunde, mit denen ich sogar spazieren gehen konnte.



    Daher versauert er jetzt im Garten, in einer Zwingeranlage.

    Den Rest des Tages sitzt der arme Kerl dann allein in seinem großzügig bemessenen Gefängnis.

    Zum Thema Zwinger möchte ich sagen, dass die Kleine keinesfalls ständig da drin sein soll und nur ein paar Stunden die Woche rausgeholt wird. Es geht eigentlich nur um die Zeit in der mein Mann nicht zuhause ist, sonst wäre sie ganz normal im Haus.

    Wirklich nirgendwo steht was von permanentem Versauern im Zwinger.


    Das:

    Ich kenne etliche Gebrauchshunde, die wunderbar in ihre Familien integriert sind.

    Ist doch bei den vorherigen Hunden ganz genauso gewesen:

    Seine vorherigen Hunde waren alle nie im Zwinger, die beiden letzten haben ganz normal bei uns gewohnt und den Tag eigentlich verschlafen, wenn sie im Haus waren.

    Warum sollte das bei diesem Hund nun ganz anders sein.


    Ich hab das Gefühl, alleine das Wort "Zwinger" lässt einige komplett rot sehen. Vielleicht muss man es irgendwann umbenennen, isolierte Hütte mit Auslauf vielleicht? Damit nicht bei Nennung des Begriffs direkt der schlimmste Hundeknast im Kopf ist, aus dem der Hund natürlich niemals rausdarf. Dabei gibts doch zig Abstufungen bei der Nutzung eines Zwingers.

    Ich persönlich kann mit Hunden nicht wirklich viel anfangen. Ich habe keine Abneigung oder so, aber ich bin auch nicht so begeistert von ihnen.

    Äh, wo lesen einige hier raus, dass die TE gerne mehr mit dem Hund machen würde? Das steht im Eingangspost dazu.


    Der Wunsch nach einem Trainer kam doch nur, weil sie mit der Situation im Alltag überfordert war. Nicht, weil sie so viel Freude am Hund hatte und mehr mit ihm machen wollte.


    Und nur um das ganz klar zu machen: Die Einstellung der TE finde ich kein Stück verwerflich. Nicht jeder muss ein riesen Hundefan sein und Bock haben, sich ausführlich mit Hunden zu beschäftigen.

    Den Zwingertipp habe ich nicht so verstanden, dass der Hund ab Aufbau nur noch im Zwinger sein soll (außer er geht zum Sport). Beim Zwinger ging es nach meinem Verständnis darum, dass der Hund einen sicheren und ruhigen Raum bekommt, damit die TE sich nicht um ihn kümmern muss, da dafür keine Kapazitäten und Wissen da sind.

    Der Mann der TE ist an 4 Tagen ganz Zuhause und an den 3 anderen Tagen vermutlich auch über Nacht sowie morgens/abends. Der Hund wäre in diesen Zeiten vermutlich im Haus, da alle bisherigen Hunde ebenfalls im Haus gelebt haben. Und wenn die Kinder Kontakt wünschen, dann könnten sie diesen sicherlich auch bekommen. Angeleitet eben nicht durch die TE, sondern durch den Mann der TE, da dieser sicher im Umgang mit dem Hund ist.


    Ich finde an der ganzen Geschichte durchaus einiges kritikwürdig und man kann sicherlich darüber diskutieren, ab wann der Hund wie lange im Zwinger sein kann und wie man ihn da ranführen sollte. Aber man sollte finde ich auch nicht den Teufel an die Wand malen: Es war bisher nie die Rede davon, dass der Hund ausschließlich im Zwinger leben soll und außer Training keine sozialen Kontakte (oder Kontakt zu anderen Familienmitgliedern) bekommen soll!

    Das Ganze war von dem Mann einfach nicht gut geplant. Er hätte nicht davon ausgehen dürfen, dass jemand ohne Hundeerfahrung es problemlos hinbekommt, sich um einen Welpen zu kümmern, während gleichzeitig noch 2 kleine Kinder zu versorgen sind.

    "Sie sollte sich nicht um die Erziehung kümmern, das ist Aufgabe des Mannes" finde ich genauso naiv. Nicht von der TE, die hat keine Erfahrung. Sondern von dem Mann. Denn man muss erzieherisch einwirken, wenn man über Stunden alleine mit einem Welpen ist. Der Hund spart sich sein Pipimachen, das Kinderzwicken und andere Späße ja nicht für die Zeit auf, die der Mann im Haus ist.


    Ich finde es vollkommen ok, wenn ein Hund hauptsächlich (oder ganz) nur einer Person gehört. Diese Person kann dann die Regeln festsetzen, Trainer aussuchen, Methoden und Beschäftigung des Hundes wählen, die Rasse und den Hund wählen. Diese Person sollte dann aber auch von vornherein (!) planen, alle Aufgaben rund um den Hund zu übernehmen. Und für Zeiträume, in denen sie abwesend ist, Lösungen bereithalten.


    Es ist gut, dass nun nach Lösungen gesucht wird. Aber ich finde es sehr schade, sowohl für die TE als auch für den Hund, dass es erstmal wochenlang richtig stressig sein musste, bevor die Suche nach Alternativen überhaupt angefangen wurde. Das wäre vermeidbar gewesen, wenn man von vornherein realistisch an die Planung rangegangen wäre.


    Ich drücke die Daumen, dass die Lösung, zum Beispiel in Form eines Sitters, nun schnell gefunden ist. Besser spät als nie.

    Kann dein Mann vielleicht bis die Lösung gefunden ist ein bisschen mehr HO machen Pawsitive ? Möglicherweise kann er mit seinem Chef da irgendeine Absprache finden. Ggf. gekoppelt mit einigen Urlaubstagen. Kindergitter finde ich auch eine gute Übergangslösung bis dahin. Die Stubenreinheit würde ich erstmal zurückstellen, stress dich damit nicht. Das heißt nicht, dass du das Hündchen gar nicht mehr rausbringen sollst. Aber wenn du die Anzeichen nicht siehst, dann bring ihn nach dem Trinken, Spielen, Schlafen raus und überlass das richtige Training deinem Mann. Ein paar Unfälle werden nicht alles kaputtmachen, sie wird ganz sicher trotzdem stubenrein.

    DerFrechdax

    + Vollständige Zutatenliste

    Getrocknete Rindsleber, grünlippige Muschel (Perna canaliculus), Leinsamen, gemischte Gewürze, Glucosamin von Meerestieren, Yucca schidigera, Preiselbeerextrakt, Kalziumkarbonat, getrocknete Algen (Spirulina platensis, Ascophyllum nodosum), Magnesiumkarbonat


    ZUSÄTZE (per kg):

    Ernährungstechnische Zusätze: Ascorbinsäure 125 mg, Niacin 50 mg, Thiamin Hydrochlorid 80 mg, Folsäure 1 mg, Pyridoxin Hydrochlorid 5 mg, Taurin 20 g, Vitamin E 10 g, Potassium Iodid 2.4 g, Zinkoxid 361.5 mg, L-Selenomethion 0.05 mg, Mangan Oxid 6.96 mg Technologische Zusätze: Alpha-amylase 1 g Zootechnische Zusätze: Lactobacillus acidophilus 0.5 g Sensorische Zusätze: Kurkumaextrakt 20 g Analytische Inhaltsstoffe (per 100g): Rohprotein 49,3 g, Rohfasern: 1,2 g Rohfett 9,2 g Rohasche 8 g

    Ja, sie wacht auf und das ist für mich das Zeichen mit ihr kurz raus zu gehen. Sie macht auch jedes Mal Pipi.

    Gestern waren es 3 Stunden und dann ist ein Malheur passiert. Ich halte das für normal, sie ist ja erst 3 Tage da.

    Ich finde es tatsächlich nicht normal, wenn ein Welpe alle 2 Stunden pinkeln muss. Auch nicht, wenn er noch jung ist.

    Ich würde das zur Sicherheit beim TA abklären lassen (Blasenentzündung?).

    Es bietet sich ja eh an, mit einem neuen Welpi recht früh zum TA zu gehen und einen Allgemeincheck zu machen. Da würde ich das Thema Pinkeln gleich mit ansprechen.

    Möchte ich einen Hund haben den ich auf Ausstellungen präsentieren kann, dasselbe Prinzip. Ich schaue mir an was die Kriterien eines "perfekten" Ausstellungshundes sind, was sind no gos oder gos? Dann suche ich nach der perfekten Rasse für mich, suche einen Züchter, schaue mir die Elterntiere an (+ ggf. deren Erfolge), dann schaue ich mir den Welpen an und ehrlich, dann schaue ich mir alles an unter den No Gos und Gos, aus den Ausstellungskriterien und wenn ich mich dann für den Welpen mit Fehlwirbel, Fleck, Farbe oder Knick entscheide, weil Liebe auf den ersten Blick. Mecker ich im Anschluss nicht rum.

    So kann man vorgehen, klar. Ist auch super, wenn man das tut!

    Die TE hat in diesem Fall nun nicht selbst gefühlt, dafür aber explizit nach unter anderem der Rute gefragt. Ist man auf der noch sichereren Seite, wenn man selbst fühlt? Bestimmt. Aber kann man das deswegen von jedem Käufer erwarten? Und ist der Käufer zum Teil selbst Schuld, weil er nicht selbst getastet hat? Meiner Meinung nach, nein.

    Wenn andere Foristen hier selbst tasten ist das mMn ein vollkommen akzeptables Vorgehen. Aber ich finde es komisch, anderen (in diesem Fall der TE) einen Vorwurf zu machen, weil sie anders vorgegangen ist.

    Rechtlich ist es ja eh so geregelt. Aber für mich ist es auch moralisch tatsächlich vollkommen ok, zu "meckern", wenn man sogar nach einer expliziten Nachfrage nicht auf eine Knickrute hingewiesen wird bzw. wenn ein Züchter im Nachhinein nicht gesprächsbereit ist, wenn eine Knickrute erkannt wird.


    (Anderer Einschub: Ich es jetzt gar nicht so verstanden habe, dass der Hund unbedingt der perfekte Ausstellungshund sein sollte. Sondern dass das nur eine Idee war, den Hund ggf. auszustellen. Tut aber wahrscheinlich nicht soo viel zur Sache).

    Ich finde es irgendwie schwierig, dass in alle möglichen Richtungen (sehr) gute Ratschläge kamen, es aber irgendwie immer nicht zu reichen scheint?

    Wie meinst du das, es scheint nicht zu reichen?

    Die TE ist inzwischen anwaltlich beraten und hat die Rute röntgen lassen. Damit sind doch schon einige Ratschläge umgesetzt worden.

    Oder meinst du etwas anderes?

    Ich verstehe irgendwie nicht, warum der Thread nun diese Wendung genommen hat, dass die TE sich dafür rechtfertigen muss, den Hund nicht abgetastet zu haben etc.

    Als Käufer muss man doch kein halber Tierarzt sein und alle möglichen 'Mängel' kennen und erkennen müssen, wo kommen wir denn dahin? Der Profi in der Situation sollte der Züchter sein. Wenn man von irgendjemandem verlangen möchte, eine Knickrute zu erkennen, dann doch vom Züchter. Oder man sieht es halt so, dass Käufer und Züchter beide keine TÄ sind und es ok ist, die Knickrute zu übersehen. Auch gut. Aber wie man die Züchterseite hier ok finden kann und gleichzeitig der TE vorwerfen kann, den Hund nicht abgetastet und die Knickrute erkannt zu haben - da komme ich echt nicht mehr mit. Das finde ich total unlogisch.


    Ich sehe da allgemein nicht großartig den Eigenanteil der TE. Sie hat sich informiert, vom Verbandszüchter gekauft, Nachfragen gestellt. Wenn das nicht reicht, dann weiß ich auch nicht.