Beiträge von Babylon

    Markiert ihre eure privaten Dummies auch irgendwie?

    Ja, einfach Namen drauf schreiben. Manche nehmen auch farbigen Kabelbinder, den man dann oben an der Öse befestigen kann.


    Ich weiß allerdings nicht wie das Niveau generell in Tschechien ist. In Österreich und der Schweiz ist es eher gehobener im Vergleich zu Deutschland. Könnte mir aber vorstellen, dass Newcomer maximal wie A hier in D ist.

    Das würde ich auch auf jeden Fall beachten. Beim DRC ist die Anfängerklasse schon sehr stark reglementiert, ich denke da kann man dann die eine oder andere Überraschung im Ausland erleben.

    tassut


    Ja, ich weiß, ich hatte mich jetzt nur auf den Golden bezogen, hätte ich vielleicht nochmal dazu schreiben sollen. Danke für den Hinweis.

    Auch die Prüfungen, die einen "schlechten" Formwert ausgleichen sind bei den einzelnen Retrieverrassen sehr unterschiedlich.

    Bei den Retrievern gibt es nicht weniger eine Standard und eine Arbeitszucht. Retriever sind top Arbeitshunde und in vielen Bereichen sehr beliebt.

    Auch dazu ein Auszug aus der Seite vom DRC:


    Zitat


    Auch wenn es in der einschlägigen Literatur nicht immer klar zum Ausdruck kommt: Insbesondere die Labrador, aber auch die Golden Retriever werden im Ursprungsland England seit diversen Jahrzehnten in zwei Schlägen gezüchtet, die sich deutlich unterscheiden und dort selten gekreuzt werden - zum einen gibt es Arbeits- oder "Field Trial"-Linien und zum anderen Ausstellungs- oder Showlinien. Auf dem Kontinent dagegen bemühen sich die Zuchtverbände um einen einheitlicheren, den "Dual Purpose Typ", d. h. Arbeitshunde mit nicht ausreichendem Formwert erhalten keine Zuchtzulassung, und auch der Erhalt von Arbeitsanlagen soll in der Zucht berücksichtigt werden. Trotzdem gibt es eine gewisse Bandbreite, und Kaufinteressenten sollten sich daher unbedingt schon im Vorwege darüber klar werden, wo ihre Vorlieben liegen.

    Das nur mal zur Info.

    Ich denke jeder der sich ein bisschen mit den DRC Wurfplanungen auseinandergesetzt hat wird erkennen, dass auch im DRC größtenteils nach diesen zwei Schlägen gezüchtet wird. Vielleicht nicht ausschließlich in dieser Reinheit wie es vermutlich in England praktiziert wird, aber eben auch weit weg von einem einheitlichen Typ.

    Und übrigens gibt es im DRC die Möglichkeit Hunde, die nur den Formwert 'gut' erhalten haben, über eine entsprechend anspruchsvollere Arbeitsprüfung in die Zucht zu bekommen.

    Und die Minimalanforderung bei einer Arbeitsprüfung ist eine popelige Begleithundeprüfung, die übrigens nur von einem Deckpartner erfüllt werden muss.

    Ich wollte gerade nachfragen, ob noch jemand Empfehlungen für den Dummy Kongress hat, aber der Zugang ist jetzt schon abgelaufen - ich bin irgendwie davon ausgegangen man könnte noch bis Sonntag Abend Videos schauen.

    Möchte jemand ein Fazit ziehen? Konntet ihr viel aus den Videos mitnehmen?

    Du kannst auch im Alltag das Abbrechen von Pinkeln/Markieren üben. Vielleicht sogar mit einem eigenen Kommando und da wäre ich dann auch echt nicht zimperlich :xface:

    Ich kämpfe mich noch durch den Dummy-Kongress. Gut gefallen hat mir das mit Melanie Stühler. Sehr präzises Arbeiten.

    Claudia Himmert gefällt mir gar nicht. Zum einen ist der Vortrags-Stil sehr gewöhnungsbedürftig (wirkt ein Bisschen Tourette-mäßig), aber vor allem inhaltlich gefällt mir nicht, dass sie will, dass Hunde quasi Junkies sind. Wie sie das trainiert, ist sauber aufgebaut. Aber ich würde das so nicht wollen.

    DITO!

    Melanie Stühler mag ich auch sehr gerne. Sie arbeitet ja so nach der Methode von Tineke Antonisse, und das holt mich ja schon sehr ab.

    Bei Claudia Himmert bin ich genau deiner Meinung. Bei dem Seminar, das ich letztes Jahr von ihr gehört hatte, da hat sie sehr deutlich gesagt, dass sie auch nicht empfiehlt mit den Hunden "normal" spazieren zu gehen. Ich finde es wirklich schade, weil ich die Übungen selbst auch sehr sinnvoll finde. Korrektes Sitzen am Bein, das Wegdrehen etc. ist ja wirklich die Basis von jedem weiteren Training.

    So, also eine Empfehlung kann ich schonmal aussprechen. Ich habe eben das Video mit Rita Kökeny gesehen. Sie spricht über verschiedene Hundetypen und wie man das eigene Training an einen bestimmten Typ anpassen kann. Dabei zeigt sie Beispielvideos aus ihrem eigenen Training, gibt generelle Empfehlungen für das Training (mehr/weniger hunting, mehr/weniger Marks etc.) und gibt sogar ein paar konkrete Trainingsaufgaben.

    Und das alles in kurzen, knackigen 30 Minuten =)

    nach meinem Wissensstand hat eine Kastration für die Hündin auch schlicht gesundheitliche Vorteile.

    - keine Pyometra

    - geringeres Risiko für Tumore in der Gesäugeleiste (wenn ich da zum Beispiel mit meiner Tierärztin spreche, dann wird sie ganz klar sagen, dass sie kaum unkastrierte Hündinnen ab 8 in der Praxis hat, die keine Veränderungen in der Gesäugeleiste haben)

    Ich habe letztens gelesen, dass das Risiko für Mammatumore bei unkastrierten Hündinnen bei gerade mal 1,8-3,4 Prozent liegt, davon ist die Hälfte gutartig.

    Das Risiko einer Pyometra liegt bei 25 Prozent. Schon deutlich mehr, aber deswegen eine Kastration als Prophylaxemaßnahme durchführen zu lassen finde ich persönlich nicht verhältnismäßig.

    Wo hast du deine Zahlen denn her? Alleine wenn ich jetzt bei Wikipedia lese, dann steht da "In einer französischen Hundepopulation mit geringem Anteil kastrierter Hündinnen entwickelten 35 % der Tiere im Laufe ihres Lebens einen Gesäugetumor."

    Ich weiß nicht ob es wissenschaftlich mittlerweile neue Erkenntnisse gibt, aber nach meinem Wissensstand hat eine Kastration für die Hündin auch schlicht gesundheitliche Vorteile.

    - keine Pyometra

    - geringeres Risiko für Tumore in der Gesäugeleiste (wenn ich da zum Beispiel mit meiner Tierärztin spreche, dann wird sie ganz klar sagen, dass sie kaum unkastrierte Hündinnen ab 8 in der Praxis hat, die keine Veränderungen in der Gesäugeleiste haben)

    - kastrierte Hunde haben eine höhere Lebenserwartung


    Bevor jetzt übrigens jemand mit dem Argument kommt, dass das Risiko für andere Krebsarten steigen würde, ich habe letztes Jahr beim Hundekongress das Interview mit Martin Kessler (Onkologe in Hofheim) zum Thema 'Krebs beim Hund' gehört. Diese Aussage ist wissenschaftlich anscheinend sehr umstritten. Der größte Risikofaktor für Krebs ist einfach das Alter und wenn kastrierte Hunde im Schnitt älter werden, dann ist es auch nicht überraschend, dass sie in irgendeiner Form Krebs bekommen.