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Du suchst dir ein schönes Plätzchen, lässt den Hund abseits warten und zusehen wie du im Gebiet einen kleinen Tennisball versteckst. Dein Hund sollte neugierig gemacht werden, aber nicht genau sehen wo du den Ball versteckst.
Dann Hund mittig in das Gebiet reinsetzen, frontal davor stellen und den Suchenpfiff flöten. Wenn sie so artig ist, dass sie nicht selbstständig anfängt zu suchen, dann kannst du ihr vielleicht mit einer Handbewegung helfen, das würde ich aber auf jeden Fall wieder abbauen.
Später kannst du die Schwierigkeit dann auf vielfältige Weise erhöhen, blind auslegen, Verleitungen einbauen, Distanzen vergrößern und und und
Wegen Corona ist das im Moment natürlich blöd, aber an deiner Stelle würde ich mir die verschiedenen Kurse bei den zwei BZGs vor Ort ansehen. Die Qualität kann da einfach stark schwanken, so dass man keine allgemeine Aussage machen kann.
Leider hängt es aber auch nicht nur vom Trainer ab. Die Gruppen sind dort häufig sehr durchwachsen, so dass vielleicht die eine Hälfte der Teilnehmer motiviert ist und übt, die andere Hälfte aber nicht. Wie soll ein Trainer damit umgehen?
Bei den Retriever gibt es auch so einen Spruch, leider bekomm ich den nicht mehr zusammen. In die Richtung gehts: in der Zeit, in der man einen Flats ausbildet kann man so und so viele Goldens und x Labradore ausbilden.
Ich kenne den Spruch auch ungefähr so "In der Zeit in der ich einen Golden ausbilde, kann ich auch zwei Labradore ausbilden".
Der Labrador gilt generell einfach als charakterlose Arbeitsmaschine.
Trotzdem gibt es immer wieder engagierte Dummysportler, die ihrer Rasse (kein Labrador oder Golden) treu bleiben und dann auch sehr erfolgreich sind.
Border Collies und Malis sind im offiziellen Dummysport übrigens nicht erlaubt. Vielleicht will man die zu große Konkurrenz ausschalten
Ich finde den Schlenker nicht schlimm, denn sie hat sich selbst korrigiert. Wenn du es noch einmal wiederholt hättest, dann wäre sie wahrscheinlich perfekt gelaufen.
Am Wasser muss man dazu sagen, dass das Dummy abgetrieben ist Für mich sieht es so aus, dass sie hinrennt, und erst abscannt wo das Dummy hin ist.
Nen Labi der gern arbeitet wird gern Apportieren, das ist verankert. Und das sollte man einfach berücksichtigen wenn man sich für Mantrailing nen Apportierhund holen sollte
Das ist auch meine Meinung. Die Arbeitslinien Retriever aus der Rettungshundearbeit, die ich kenne, haben alle nebenher noch Dummy gemacht.
Und ich weiß, dass diesen Hunden reine Rettungshundearbeit nicht genügt hat, insbesondere wenn man so ein Training mit einem Dummytraining vergleicht.
Schattenpfote Das tut mir jetzt wirklich leid, dass du darauf so sensibel reagierst. Das war überhaupt nicht meine Absicht da einen Nerv bei dir zu treffen.
Für mich ist das ganz normaler Retriever Small-Talk. Du hast auch keinen Grund dich rechtfertigen zu müssen.
Mein Hund ist auch mit weit über 8 Monaten noch in die Höhe gewachsen. Aber hängt wohl einfach auch damit zusammen ob die Hunde schnell oder langsam wachsen.
Aus welchem Kennel kommt sie denn?
Alles Gute nachträglich der Süßen. Ich hab mich heute dran versucht, meine Zappeltrine (auch Nymeria genannt) zu messen/wiegen. Sie ist jetzt bei ca 55/56 cm Schulterhöhe und 21 kg.
Ist sie denn ein reinrassiger Labrador?
Das ist natürlich riesig, wenn man bedenkt, dass sie wahrscheinlich noch weiter wachsen wird.
Da schließ ich mich an und denke gleichzeitig, dass es (vor allem als Anfänger) eins der schwersten Sachen im Dummytraining ist den Leistungsstand des eigenen Hundes richtig einzuschätzen und die Übungen dann dementsprechend durchzuführen.
Ständig unterfordern und nur auf Nummer sicher gehen wird einen aber auch nicht weiter bringen. Also mein Tipp überprüft immer wieder auf welchem Stand ihr gerade seid.
Auf jeden Fall! Es gibt ja auch das berühmte Zitat "Wer immer tut was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist."
Ich habe übrigens auch noch eine Anmerkung zu deiner Übung mit dem ausgelegten Ball und der Markierung von der man sich wegdreht. Es passt wunderbar zu deinem Tipp, dass man sich genau überlegen soll, was man trainieren möchte.
Wenn ich die Übung in deiner vorgegebenen Reihenfolge abarbeite, d. h. zuerst den ausgelegten Ball, dann die Markierung, dann trainiert man praktisch Steadyness und das Wegdrehen vom Reiz. Das Voranschicken ist nebensächlich und nur Mittel zum Zweck.
Will ich aber explizit das Voranschicken trainieren, dann kann ich die Reihenfolge einfach umdrehen. Also ich lege den Ball aus, werfe die Markierung und der Hund darf diese sofort holen. Danach schicke ich erst auf den Ball.