Beiträge von Babylon

    Ja, in der Vorstellung vielleicht. In echt hat man unter Umständen einen Hund, der zwar ein super WTP hat, aber in der Zusammenarbeit ständig jede deiner Bewegungen, Körperhaltung, Gestik und Stimmungslage scannt und maximal verwirrt ist, wenn man ungenau oder widersprüchlich agiert. Dabei kann die Ausrichtung deiner Füße ausschlaggebend sein… Oder das Schälmesser in deiner Hand, während du versuchst ihn in der Küche auf seinen Platz zu schicken. Versteht er nicht. Man sieht regelrecht die Rauchwolke aus seinem Köpfchen steigen, während er versucht die Botschaft zu entschlüsseln (ups, da hat sich wohl eine kleine Anekdote aus unserem Alltag in den Text geschlichen :D ).

    Hääää?

    Also ich meine das jetzt nicht böse und nichtmal rein auf deine Anekdote bezogen, aber vielleicht wäre der TE auch schon viel geholfen, wenn einfach mal nur Leute schreiben, die echte Erfahrungen mit Arbeitslinien gemacht haben. Und man nicht jedes Problem des eigenen Hundes darauf zurückführt, dass er 1/8 Arbeitslinie ist.

    https://www.limetrees-golden.com/

    Aus dieser Zucht sind bereits mehrere Hunde in den Therapiehunde und Assistenzhunde Bereich gegangen. Ist für dich vielleicht auch als Ansprechpartner mal interessant. Wichtig ist halt, und das steht dort ja auch, die Therapiebegleitung ist für die Hunde nicht ihre Auslastung, denn es erfüllt nicht die eigenenen Bedürfnisse des Hundes. Dafür muss der Sport an erster Stelle stehen!


    https://www.colourofmylife.de/…y-more-colour-of-my-life/

    Diese Hündin hatte ich für eine Verwandte ausgewählt, die ähnliche Vorstellungen hatte (auch Therapiebegleithund und Interesse an Dummyarbeit - hat sich dann aber doch gegen einen Hund entschieden). Die Hündin ist keine reine Arbeitslinie, also sowas gibt es schon auch, und könnte ich mir auch sehr gut bei dir vorstellen.

    aber leistet noch mehr als ein reiner Besuchs- oder Therapiehund

    Ich kenne mich in dem ganzen Bereich nicht besonders gut aus, aber ich bin mir nicht sicher, ob man das so miteinander vergleichen kann. Ich kenne einen Labrador (aus AL), der im Therapiebereich eingesetzt wird, und das ist wirklich nicht zu unterschätzen, was dieser Hund leisten muss. Denn er muss sich ständig auf neue, unterschiedliche Menschen einstellen. Mal mit einem Kind mit Lernentwicklungsstörung interagieren, mal bei einem bettlägerigen Patient "nur da" sein.

    Als Ausgleich braucht der Hund übrigens seinen Dummysport, denn dafür wurde er gezüchtet und darin geht er voll auf.



    @Mara123456789

    An deiner Stelle würde ich mir überlegen, welche Rolle der Hundesport in Zukunft spielen soll. Grundsätzlich könnte ich mir bei deinen Anforderungen beide Linien vorstellen. Ich sehe aber auch das Problem wie Fullani dass es wirklich sehr viel Programm ist, Ruhezeiten sind wirklich sehr sehr wichtig.

    Für eine Arbeitslinie wird ein bisschen Dummy auf dem Spaziergang zu wenig sein, da wäre es einfach wichtig, dass der Sport sinnvoll aufgebaut und trainiert wird. Bei einer Standardlinie ist man da etwas flexibler, kann das mehr nach Lust und Laune machen.



    Jagdliche Leistungszucht ist halt auch nochmal was anderes als Hunde für Field Trials, beides ist Arbeitslinie

    Das ist halt auch leider falsch, aber ich denke die Diskussion verwirrt jetzt mehr.

    Sollte die Größenbeschränkung tatsächlich wegfallen, dann könnte ich mir einen Golden Retriever aus einer arbeitenden Linie ganz gut vorstellen. Diese Hunde werden ja von entsprechenden Organisationen bereits zu Assistenzhunden ausgebildet, auch bei psychischen Problemen, PTSD, usw.

    Außerdem gäbe es ja auch die Bereitschaft mit dem Hund zu arbeiten, und England und ein Retriever passt da doch ganz gut. So werden auch die eigenen Bedürfnisse des Hundes erfüllt.

    Kannst du mir mal ein paar Daten dazu nennen? Was für Geschwindigkeiten sind das so? Wie lange (Zeit, Strecke)? Kenn mich nicht aus :hilfe:

    Ich hab den Track kaputtgemacht, das waren 4 km. Ada ist als nordische Sibirienmische eher gemütlich unterwegs, Durchschnitt 20-22 km/h, Spitzen regulär bei 35 km/h, das wird aber nicht lange aufrecht erhalten. Bei den wirklichen Zugponies ist die Durchschnittsgeschwindigkeit bei 35 km/h und Spitzen über 40 km/h. Bei Matsch und vielen Anstiegen natürlich weniger. Wir haben auch kein ideale Gewichtsverhältnis

    Hui also für mich sind auch die 20-22km/h im Schnitt echt beeindruckend.