Beiträge von Laura04

    Wow Leute, ihr seid schnell mit dem antworten, danke :)


    Zu den leckerlies, hätte ich vielleicht dazu schreiben sollen. Ich habe es mit Käse, Wurst, Würstchen und Leberwurst versucht. Normalerweise ist er mäßig verfressen, aber in diesen Momenten hat ihn das alles nicht interessiert.


    Ich werde es mal angebratenen versuchen, vielleicht ist da der Duft ja doch zu verlockend.


    Phonhaus ja, im Grunde bin ich froh, dass er nicht anders reagiert hat und vielleicht das Haus auseinandergenommen hat oder irgendwie aggressiv wurde.


    Rausgehen ist leider gar nicht möglich. Sobald man mit ihm vor die Tür geht schmeißt er sich in die Leine und zieht wie verrückt, ich kann ihn unmöglich halten und würde vermutlich nachgeschliffen werden, das traue ich mir nicht zu. Ich glaube er ist draußen von den vielen reizen und Gerüchen total überfordert, weil er gassi gehen einfach nicht kennt.


    Dass ich Geduld haben muss, habe ich schon erwartet.


    Ich werde eure Tipps annehmen und mal nach etwas suchen was er richtig richtig gerne frisst.


    Das ist der Herr



    Hallo :)


    Manche kennen mich schon von meinem anderen Thema und wissen vermutlich worum es geht.


    Passt ein Sheltie zu mir?


    In dem Thread ging es, auch wenn es der Titel vermuten ließe, leider nicht wirklich um Shelties und da es dort ziemlich OT war, möchte ich nun einen eigenen Thread eröffnen.


    Wer keine Lust hat so viele Seiten nachzulesen, hier eine Zusammenfassung.


    Es geht um einen 6 Jahre alten Schäferhund namens Charlie. Charlie wurde vor 5 Jahren aus den falschen Gründen angeschafft. Mein Vater arbeitet viel nachts, scheinbar gab es damals mehrere Einbrüche in der Umgebung und meine Eltern waren wohl besorgt.


    Charlie kommt vom Bauernhof, wo er wohl das erste Jahr nur draußen gelebt hat. Es ist nicht bekannt ob und wie er sozialisiert wurde, aber da er sehr menschenfreundlich ist und es auch mit Besuchshunden nie Probleme gab, dürfte er zumindest etwas kennen gelernt haben.


    Für den Geschmack meines Vaters war Charlie zu freundlich und hätte wohl jeden Menschen freudestrahlend ins Haus gelassen, zum Glück mussten wir nie herausfinden ob es wirklich so gewesen wäre.


    Mein Vater verlor schnell das Interesse und der Hund sollte wieder weg, jedoch hat meine Mama gestreikt und so blieb Charlie letztendlich bei uns.


    Leider wurde jegliche Erziehung verabsäumt und auch Spaziergänge waren nie möglich, da meine Mutter nicht die Kraft hatte einen 40 kg ziehenden Hund an der Leine zu halten. So kam es, dass Charlie seit dem ein Haus und Gartenhund ist. Er verbringt seine Tage mit schlafen und Runden im Garten zu drehen.


    Nun möchte ich seine Situation gerne etwas ändern und ihm ein bisschen Auslastung für den Kopf bieten, das bereitet mir allerdings Probleme, da Charlie wirklich speziell ist. Er ist total faul, unmotiviert und desinteressiert.


    Für Spiele jeglicher Art ist er auch nicht zu haben. Wir haben es mit Bällen, Stöckchen, Futterball, Schnüffelteppich, Rennspielen und Zerrspielen versucht.


    Ihm Tricks beizubringen ist auch eine Herausforderung, da er von sich auch nichts ausprobiert. Z.b. Sitz, ich halte ihm das Leckerlie über die Nase, er schaut nach oben, setzt sich aber nicht sondern geht einfach. Auch wenn ich das Leckerlie immer weiter nach hinten ziehe setzt er sich nicht, sondern verliert sofort das Interesse.


    Seit 2 Tagen versuche ich mich nun mit ihm zu beschäftigen. Vorgestern habe ich ihm Leckerlies in die Wiese geworfen, ca. im 1 Meter Radius, das hat nachdem ich anfangs selbst so getan hätte als würde ich suchen und das ganz spannend wäre auch geklappt. Dann haben wir kurz eine Namensübung gemacht, jedes Mal wenn ich seinen Namen sage und er mich anschaut Gabs ein Leckerlie.


    Gestern habe ich dann angefangen den clicker aufzubauen, also Click - Leckerlie, es schien als hätte er es verstanden.


    Als ich dann gestern am Abend nochmal eine kurze Einheit einbauen wollte war wieder völliges Desinteresse von seiner Seite zu spüren. Ich hab mich zu ihm gesetzt, den clicker genommen und ihm nach dem Click ein Leckerlie geben wollen. Er hat mir überhaupt keine Aufmerksamkeit geschenkt, den Kopf sogar weggedreht und nach kurzer Zeit ist er aufgestanden und hat sich woanders hingelegt. Auch freundliche Ansprachen haben ihn nicht interessiert, er hat mich keines Blickes gewürdigt.


    Heute Morgen war es das selbe. Ich dachte, dass wir wieder kurz versuchen Leckerlies in der Wiese zu suchen, aber der Herr hätte sich nicht aufbequemt, er ist stur liegen geblieben.


    Nun meine Fragen.


    Wie motiviere ich den Hund? Was mach ich, wenn er total lustlos ist? Soll ich es dann einfach lassen oder habt ihr gute Tricks wie man ihn aus der Reserve locken könnte?


    Im anderen Thread wurde geschrieben, dass manche Hunde lernen lernen müssen. Habt ihr gute Ideen welche einfachen Tricks sich da gut eignen? Macht der clicker überhaupt Sinn bei einem Hund der von sich aus nichts ausprobieren will und gar nicht versucht ans Zielzu kommen? Es sollte etwas sein, wo er leicht zum Erfolgserlebnis kommt und nicht zu viel nachdenken muss, weil er sonst sicher keine Lust drauf hat.


    Als Beispiel wurde z.b. Touch genannt. Nur wie mache ich das? Wenn ich ihm die Hand hinhalte kommt der in 1000 Jahren nicht auf die Idee mit der Schnauze da ranzugehen, er würde mich wohl anschauen und nach ein paar Sekunden wieder das Interesse verlieren. Macht es Sinn die Hand zur Nase zu führen und bei Berürhung Click - Leckerlie und dann immer weiter versuchen die Hand im minimalst Abstand vor die Nase zu halten, so dass er den Zusammenhang versteht?


    Es wurde auch vorgeschlagen, dass ich ihm das Futter nicht mehr im Napf gebe, sondern ihn dafür arbeiten lasse. Denkt ihr das macht Sinn oder bekommt er davon Existenzängste, weil er es gewohnt ist täglich seinen Napf gefüllt zu bekommen?


    Leider habe ich auch praktisch keine Bindung zum Hund. Spazierengehen kann ich nicht mit ihm, aufs gemeinsame arbeiten oder spielen lässt er sich nicht ein und der große kuschler ist er auch nicht. Gibt es gute Tipps wie man die Bindung trotzdem stärken könnte und er somit vielleicht auch mehr Lust bekommt mit mir zusammmen zu arbeiten?


    Tut mir Leid für den Roman, ich hoffe es möchten trotzdem ein paar Leute ihre Erfahrungen und ihr Wissen mit mir teilen, ich würde mich sehr freuen.


    Es würde mich außerdem freuen, wenn nicht wieder zahlreiche Vorwürfe kommen würden. Ich bin 16 und hatte keinen Einfluss auf die Anschaffung oder Erziehung des Hundes. Ich möchte ihm jetzt einfach gern ein wenig Abwechslung bieten.


    Liebe Grüße Laura

    Na, ich glaube ein Thread für Charlie wäre doch toll! Ich denke, du wirst da gute Tipps bekommen :)


    Evtl. sind auch Onlineklassen was für dich?

    Wenn ja gib Bescheid, dann schicke ich dir ein paar Links.

    Ich glaube eher nicht, ich habe zu viel Angst, in einem eigenen Thema für ihn noch mehr zusammen gestaucht zu werden.


    Ja, gerne, klingt zumindest interessant :)

    Aktuell ist ein Trainer sowieso nicht möglich. Meine Mutter hat es abgelehnt, keine Ahnung ob sie ihre Meinung irgendwann ändern wird.


    Abgegeben wird der Hund auch nicht, wollen meine Eltern nicht, kann ich nicht entscheiden.


    Mein Hund wird trotzdem im Sommer, wenn sich bis dahin alles normalisiert hat und es Würfe gibt einziehen, das hat nichts mit dem Hund meiner Eltern zu tun.


    Leckerli nach oben halten reicht alleine nicht aus. Der Trick ist es nach oben und nach hinten zu halten damit der Hund sich hinsetzt um so das Leckerli im Blick zu behalten. Man muss halt schon verstehen warum man was macht.


    Und du wirst auch beim shelti auf Sachen stoßen die man auf nicht konventionelle art lösen muss. Da muss man dahinter bleiben.

    Danke, das weis ich, habe nur nicht jeden Mikroschritt den ich gemacht habe beschrieben, da ich dachte man versteht was ich meine. Ändert nichts an der Situation. Er setzt sich nicht, sondern geht.


    Ich hatte heute kurz überlegt ein eigenes Thema für Charlie aufzumachen, in dem ich Fragen zum Lernen, der Motivation etc. stellen kann, hab mir dann allerdings ausgemalt wie es wohl enden würde und es gelassen.


    Hier passt es ja nicht wirklich rein und ich bin erstaunt, dass das Thema noch nicht wegen OT geschlossen wurde.


    Zum Sheltie wurde vermutlich alles gesagt, dafür möchte ich mich bei den Leuten, die sich die Mühe gemacht haben bedanken, es wird auf jeden Fall einer einziehen.


    Ich glaube ich werde eher stille Mitleserin, da es hier ganz sicher unendlich viele gute Tipps gibt, auch für später mit dem Welpen etc.


    Einen schönen Abend :winken:

    Danke euch. Dann werd ich die nächsten Tage ein paar mal so 1-2 Minuten Einheiten einbauen.


    Ich mach mich mal auf YouTube schlau.


    Warum arbeitet niemand mit dem seit Jahren vorhandenen Hund an der Leinenführigkeit?? Ich wiederhole es gerne: ein Familienhund ist bereits da, wird nur leider im Garten auf ein Abstellgleis verbannt.

    Weil meine Mutter und ich uns das nicht zutrauen und mein Vater keine Zeit/Interesse hat.


    Ich wiederhole es auch gerne, es ist nicht meine Schuld und ich werde jetzt das beste draus machen und ihn ein wenig beschäftigen.

    Ja, schon klar, ich weiß auch theoretisch wie ich einem Hund Sitz beibringen kann, nur dieser Hund ist halt wirklich speziell.


    Ihn zu motivieren ist das Problem. Beispiel Sitz. Ich halt ihm ein leckerlie über den Kopf wenn er steht, er guckt nach oben, vielleicht 10 Sekunden, dann geht er weg, er probiert einfach nichts von selbst aus. Und so sieht es halt in allen Bereichen aus.


    Meine Eltern hatten tatsächlich einen Clicker :applaus:


    Ich hab heute ca. 5 Minuten geübt – Click – Leckerlie. Er hat am Schluss schon erwartungsvoll geschaut wenn’s Click gemacht hat. Wie lange dauert es in der Regel bis ein Hund das verinnerlicht hat? Reicht da eine Einheit, oder sollte man da ein paar Tage dran bleiben, bevor man den ersten Trick versucht?

    Danke euch, schön dass jetzt auch noch Antworten ganz ohne Vorwürfe kommen!


    Ich möchte mir auf jeden Fall Shelties in live angucken, bevor ich mir einen hole, wenn die ganze Corona Sache vorbei ist, werde ich mich darum kümmern, vielleicht in FB Gruppen oder ähnlichem nachfragen und natürlich Züchter besuchen.


    Ich bin persönlich ja eher der ruhige, introvertierte Typ, der bis auf ein paar Shoppingtrips kaum Geld für irgendwelchen Kram ausgibt. Ich geh nicht auf Partys, habe nicht vor mir die Welt anzuschauen und habe auch kein geldfressendes Hobby. Ich glaube meine Eltern sind froh, dass ich mich endlich für was interessiere und werden mir daher gerne die Hundeschule, den Verein oder auch Trainer bezahlen und wer weiß, vielleicht bekommt meine Mutter ja Lust selbst was mit ihrem Hund zu machen wenn sie mich in die Hundeschule begleitet und sieht wie das laufen kann.


    Ich werde bei Charlie dran bleiben, ich denke ihr habt recht und es ist eine gute Übung für den eigenen Hund. Ich habe jetzt mit meiner Mama ausgemacht, dass ich Charlie nun füttern werde, damit ich schon mal ein Gefühl von Verantwortung und Zeit bekomme. Ich werde ihm die Hälfte des Futters im Napf geben und den Rest über den Tag verteilt, wenn er sich auf eine gemeinsame Beschäftigung einlässt.


    Und ja, Charlie ist ein ruhiger Hund, aber nur zuhause und im Garten. Sobald man raus geht dreht er komplett ab, er hängt nur in der Leine und zieht, zieht, zieht. Leinenführigkeit im Garten üben bringt auch nichts, denn da latscht er lustlos neben einem her, aber wehe man geht vor die Tür.

    Ich bin seit der ersten Seite nur damit beschäftigt mich zu rechtfertigen, für etwas, wofür ich nichts kann. Die wenigsten Beiträge hier drehen sich um den Sheltie, es geht nur 7um den anderen Hund. Die Gründe warum ein Sheltie nicht passt sind meistens, weil Leute glauben ich bin nicht für einen Hund geschaffen, weil ich und ersthund kein Herz und eine Seele sind.


    Soweit ich das verstanden habe ist Bonadea selbst Sheltie Züchterin und sie hat einen für mich gut beschriebenen Beitrag verfasst und die Beschreibung auf ihrer Homepage geht auch auf alle Facetten des Shelties ein, wie z.B. Das viele Bellen


    Alles was ich an negativen Beiträgen bekomme dreht sich um Dinge, die nichts mit mir zu tun haben. Nur weil mein Vater der impulsive Typ ist, soll hier kein Sheltie einziehen? Mein Vater wird nichts mit dem Hund zu tun haben.


    Weil der erste Hund keine Erziehung durch meine Eltern genossen hat, darf ich keinen Hund haben?


    Aufgeweckt und neugierig, hibbelig, unruhig sind so gut wie alle gesunden Welpen, das lässt sich mit der richtigen Vorgehensweise und Erziehung alles managen. Auf Bomadeas Seite steht sogar extra, dass der Sheltie ein Anfängerhund ist, warum also sollte er gerade nicht zu mir passen? Mir fehlen einfach die Gründe die dagegen sprechen, die sich tatsächlich auf mich beziehen.


    Der Hund wird vom seriösen ÖKV Züchter kommen, ich werde eine Hundeschule besuchen, finanziell ist alles gesichert, er muss nicht alleine sein, wir leben ruhig, haben eine Garten. Ich wünsche mir einen Hund mit viel will to please, der sich eng an den Besitzer bindet, der für mich handlich ist und ja, auch das Aussehen spielt eine Rolle.


    Ich habe verstanden, dass ein Hund ein Lebewesen ist, der nicht immer seine Rassebeschreibung gelesen hat, aber warum sollte gerade ich den eine Hund bekommen, der so ganz anders ist, vor allem wenn ich mich um eine anständige Zucht bemühe? Hier werden immerdar Extrembeispiele aufgeführt, was denn schief gehen könnte, falls der Hund so gar nicht ist wie es rassetypisch wäre, aber es spricht nichts gegen eine Sheltie, der so ist wie es in der Zucht vorgesehen ist und wie wahrscheinlich 95% der Hunde auch sind.


    Wenn man immer nur davon ausgehen muss, dass ein Rassehund so ganz anders ist als beschrieben, wofür gibt es dann überhaupt Züchter? Da kann sich doch jeder einen Hund aus dem Tierheim nehmen, weil ist ja eh alles ein Überraschungspaket?