Beiträge von Angsthase123

    Hallo ihr Lieben!


    Ich hole den Thread mal wieder hoch: Meiner Maus geht es deutlich besser mit den Tabletten, die Einstellung ist jedoch natürlich noch nicht abgeschlossen.


    Sie ist (und bleibt vielleicht) ein ängstlicher Hund und ich wollte euch um Rat fragen wie ich jetzt am besten mit ihr umgehe.


    Ich habe gelesen, dass für ängstliche Hunde Führung (klare Handlungsrahmen) wichtig sind, dass sie möglichst nicht unter Druck gesetzt werden sollen und dass man ihnen Regelmäßigkeit und Rituale bieten soll. Stimmt das so weit?


    "Trainierbar" in dem Sinne, dass ich ihr z.B. Leckerlies für erwünschtes Verhalten geben kann, ist sie draußen (noch) nicht, sie ist zu getresst. Auf dem Grundstück und drinnen geht es, da klappt es auch mit dem Futterbeutel mittlerweile gut. Das ist mir wichtig, weil sie ein bisschen Kopfarbeit braucht (wir machen nur maximal 1x tgl. ca 5 Minuten und ich höre immer mit Erfolgserlebnis auf.)


    Wer hat noch Anregungen für mich? Ich habe durchaus Hundeerfahrung, aber keine mit ängstlichen Hunden.

    Ich würde dem Hund ein gut sitzendes Brustgeschirr kaufen, im Park eine ca 5 Meter lange Schleppleine dran machen und draußen (also wenn ihr wirklich raus fahrt) entweder eine deutlich längere oder den Welpen dort gänzlich ohne Leine laufen lassen - würde ich spontan entscheiden.


    Auf jeden Fall braucht der Zwerg die Chance, seine Beinchen zu strecken und die Natur (einigermaßen) frei zu erkunden.

    Ich für meinen Teil würde für meinen Hund eine andere Lösung suchen. Klar wenn es gar nicht anders geht, ist das so. Aber sonst würde ich meinen Hund nirgendwo 'reinschieben oder das Fiddeln ignorieren (also vielleicht in diesem konkreten Moment, aber dann an der Ursache arbeiten, damit das Fiddeln gar nicht sein muss).

    Auch ich wünsche euch viel Kraft. Es zerreist einem das Herz, aber irgendwann kann man sie nur noch von ihrem Leid erlösen.


    Ihr macht das Richtige und eure Maus wird euch dafür für immer dankbar sein.

    Wenn ich so lese, wie perfekt Julie für dich ist, würde ich mir das mit dem zweiten Hund grundsätzlich überlegen. Die Situation ist doch super und du weiß nie (auch bei eigener Nachzucht nicht), ob du einen weiteren perfekten Hund bekommst und ob Julie mit einem zweiten Hund so perfekt bleibt. Es wird eben eine andere Situation.


    Nur meine Meinung - sorry, wenn ich mich jetzt in die Nesseln setze :ops:.

    Huhu, gibt es hier einen "Blutbild-Bewertungsthread" oder etwas ähnliches?

    Ich habe im Februar Blutbilder meiner Hund anfertigen lassen und der Tierarzt meinte es sei eigentlich alles ok. Bloß bei Mira sei der T4-wert gering aus dem Referenzbereich, wir müssen ihn beobachten.

    Da ich hier aber immer wieder von Schilddrüsenfehlfunktionen in Verbindung mit Verhaltensauffälligkeiten lese, lässt es mich nun doch grübeln.

    Mira ist nämlich auch ziemlich "verhaltensoriginell" :pfeif:|)

    Ich möchte keine Ausrede fürs Training suchen, aber möglicherweise ist ja doch was dran....

    Wahrscheinlich wurde diese Frage in der Zwischenzeit bereits beantwortet, aber weil ich mich in den letzten Tagen so viel mit dem Thema beschäftigt habe:

    Du brauchst unbedingt (!) das komplette Schilddrüsenprofil mit 8 Werten: T4, ft4, T3, ft3, TSH, TAK, T4 Autoantikörper und T3 Autoantikörper, bei Laboklin Nr. 2086.


    Außerdem ein geriatrisches Blutbild (Laboklin Nr. 1086), damit ggf. eine sekundäre SDU ausgeschlossen werden kann.


    Dann schreibst du am besten Frau Wergowski eine Mail und rufst dann zu den Sprechstunden bei ihr an. Sie bespricht alles mit dir und nennt dir ggf. auch TÄ, mit denen sie zusammenarbeitet.


    "Dein" T4-Wert ist grenzwertig niedrig und das sollte unbedingt weiter abgeklärt werden. Beobachten ist der falsche Ratschlag.

    Ich musste meine Hündin vor 3 Wochen gehen lassen. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich nicht, dass sie Krebs hat (bei der Obduktion stellte sich heraus, dass sie Knochenkrebs hatte).


    Es ging sehr schnell... In der Nacht vor der Einschläferung hat sie mir schon gesagt, dass sie nicht mehr will. Ich habe ihr eine relativ hohe Dosis Schmerzmittel gegeben. Am Morgen danach, sagte sie mir wieder, dass sie nicht mehr will. Ich habe sie gehen lassen.


    Klar, ich will sie gerne wieder haben und sie fehlt unendlich. Aber ich bin froh, dass ich sie von ihrem Leiden auf ihre Bitte hin erlöst habe. Selbst wenn wir da noch 3 Wochen hätten "rausholen" können - es wären doch keine schönen gewesen.


    Du wirst den Krebs nicht wegzaubern können... Irgendwann ist man an dem Punkt, an dem man ihnen nur noch den Schmerz nehmen kann. Hart, unfair, größter Mist - aber leider ist es so.

    Meine Hündin wurde zu Hause eingeschläfert. Sie war arg "tierarztgeschädigt" und so habe ich das entschieden.


    Sie bekam die Spritze für die Sedierung, lief ein paar Meter in die Sonne und ist dort friedlich eingeschlafen. Dann wurde der Katheter gelegt und sie durfte gehen.

    Boxer aus Showlinie sind häufig extrem, was den Körperbau angeht und gehen für mich klar in Richtung Qualzucht. Also ich finde Boxer allgemein grenzwertig, aber im Extrem dann sowieso.


    Die Boxer aus Leistungslinien, die ich kenne, fliegen den meisten Besitzern als "nur Familienhund" um die Ohren. Sie suchen sich ihre Aufgabe dann eben selbst.


    Das sind spezielle Hunde, die man zu nehmen wissen muss. Entweder man liebt das oder nicht. Das sollte man aber überhaupt nicht parallel zu einem Kleinkind ausprobieren.


    Und klar: Boxer wachen und haben ordentlich Schutztrieb. Die sind nicht einfach nur lustig und albern wie es gerne beschrieben wird.


    Außerdem kenne ich kaum einen Boxer, der gut (entspannt und stressfrei) alleine bleiben kann.


    Problem beim Boxer ist, dass die "einmal Boxer, immer Boxer"-Menschen ziemlich verblendet sind und die Boxer an allen Ecken schönreden. Das meine ich mit "entweder man liebt das oder nicht".