Beiträge von Chris.He

    Moin moin,


    erstmal vielen Dank für die Aufnahme in euer Forum !!!!


    wir sind eine kleine Famile (Mann, Frau, erwachsener Sohn) aus der Nähe von Flensburg. Wir hatten bisher regelmäßig Hunde als Ferienhund zu Gast.

    Ein eigener Hund war eigentlich kein Thema.


    Durch Zufall sind wir aber auf Maja, eine 5 jährige Berner Sennenhündin aus einem Tierheim in unserer Nähe aufmerksam geworden.

    Zur Vorgeschichte ist nicht viel bekannt gewesen. Sie soll geschlagen und getreten worden sein und sie war wohl völlig abgemagert.

    Kurz: gesehen --> verliebt --> eingezogen heart-eyes-dog-face


    Wir haben sie insgesamt 4mal im Tierheim besucht. Die Chemie hat sofort gestimmt. Uns wurde auch mehrmals versichert, das der Hund untersucht wurde und gesund sei.

    Uns ist dort allerdings aufgefallen, das sie breiigen bis flüssigen Kot absetzt.

    Wir haben dies öfters angesprochen, als wir sie dann abgeholt haben, sagte man uns, das es wieder in Ordnung sei.


    Die Probleme fingen am der Tag der Abholung zuhause an. Sie wog an dem Tag 28kg.

    Das Futter (Trockenfutter), das wir vom TH mitbekommen haben, und das sie angeblich gefressen hat, hat sie nicht angerührt.

    Auch andere Futtersorten, die wir dann besorgt haben, hat sie nicht gefressen.

    Danach haben wir es mit BARF versucht, welches sie anfangs gefressen hat. Einige Tage später dann auch nicht mehr.

    Wir haben es auf die Umstellung und auf die beginnende Läufigkeit geschoben.

    Zwischendurch hat sie immer wieder erbrochen und auch die Kotsituation wurde nicht besser.


    Also wieder zum Tierarzt.

    Sie wog dort nur noch 27kg.

    Wir sollten dann 3 Kotproben sammeln und bei diesen wurde dann starker Giardienbefall festgestellt.


    Sie bekam dann Panacur Tabletten (3 Tage je 3 Tabletten, 2 Wochen Pause und dann wieder) und Schonkost (HuhnBarf+Reis+Hüttenkäse) welches sie auch nicht wirklich gefressen hat.

    Nachdem sie immer weniger wurde und nicht mehr gefressen und getrunken hat, sind wir am Freitag 20.03.2020 erneut zum Tierarzt.

    Gewicht 25,7kg.

    Ihr wurde Blut abgenommen.


    Die Ergebnisse kamen gestern (23.03.2020) und waren niederschmetternd.

    Selbst die Tierärztin konnte es nicht glauben.

    Sie steht kurz vor einem Nierenversagen und Verdacht auf ein Bauchspeicheldrüsenkarzinom.


    Maja konnte nicht mehr geholfen werden.

    Wir hätten ihr gerne mindestens 6 schöne Jahre bei uns gegeben.

    Wir sind am Boden zerstört, das wir sie heute (24.03.2020) nach nur 6 Wochen in unserer Familie von ihrem Leid erlösen mussten.

    Ich hoffe, das sie es da, wo sie jetzt ist, besser hat und das sie die Zeit bei uns genauso genießen konnte, wie wir.

    Sie war perfekt !!! Wir vermissen sie sehr !!!


    Wir erheben schwere Vorwürfe gegen das Tierheim.

    Ein Hund mit einer solch schlimmen Vorgeschichte und in einem solch schlechten Zustand zum Zeitpunkt der Überstellung ins Tierheim muss doch

    medizinisch auf den Kopf gestellt werden. Sie war totkrank. Sie war 4 Monate im Tierheim. Sowas muss man doch merken.

    Sie hätte niemals in die Vermittlung gehen dürfen.

    Ich weiß nicht, wie wir uns jetzt dem TH gegenüber verhalten sollen.


    Falls wir uns irgendwann nochmal für einen Hund entscheiden sollten, steht für uns fest....NIE WIEDER aus dem Tierheim