Beiträge von KreativeLogik

    Tolle Antwort!

    An dieser Stelle denke ich muss man eingestehen das solche "Floskeln" aus dem Alltag oft nicht sehr nett, durchdacht oder etc pp sind.

    Viele Menschen mit Herzen am rechten Fleck nutzen sie genauso wie Millionen andere.

    Man denkt gar nicht immer über alles nach, was man so von sich gibt oder welche Wirkung es auf betroffene Gruppen machen könnte.


    "Behindert" ist schon lange auch als Schimpfwort genutzt und ich finde es gut das darauf hingewiesen wird, wenn es jemanden evtl nicht bewusst war/ist.

    Dennoch denke ich man erkennt das es hier nicht darum ging einen Menschen der eine Behinderung hat zu beleidigen, da es zu einem Hund gesagt wurde und nicht mal von Hundundmehr selbst. Es war eine Alltagsfloskel (die es in unserem Sprachraum nun mal leider gibt), die man hier unreflektiert genutzt hat.

    Das die wenn man drüber nachdenkt nicht in Ordnung ist, denke ich bestreitet wohl keiner.


    Wie "spinnst du?!/bist du noch ganz dicht/bei der hakts wohl" sind ja eigentlich auch Anspielungen auf Menschen mit psychischen Erkrankungen oder evtl auch neurologischen Problemen.

    Aber lange nicht jeder der sowas sagt, würde Personen die betroffen sind beleidigen wollen.

    "Webschupsen" finde ich zu krass.

    Das Tier stellt immerhin nichts an, aber könnte glauben kacken ist in deiner Gegenwart nicht gestattet. Wenn es also bei jedem Gassigang versucht so lange wie irgendmöglich nicht zu kacken hast du am Ende ganz andere Sorgen.


    Aus Hundesicht glaub ich ist es ganz schwer zu kapieren, was dich jetzt stört. Sie hat hinten keine Augen und spürt es vermutlich nicht. Somit ist ein Schubsen nicht so leicht zuzuordnen.

    Meiner Maus ist das erst im ganz hohen Alter passiert, als sie das Körpergefühl immer mehr verlassen hat. Aber es war ihr grausam unangenehm und sie war froh als ich sauber gemacht habe.


    Sie hat es auch immer bei fremder Kacke gemieden wie es nur irgendwie möglich war und Grünflächen die viel angepieselt waren wurden zwar angeschnuppert aber sie ist auch da nicht mehr durchgelaufen. Mit Haufen im Gras war es das gleiche.


    Auch durch Wiesen der Kühe tänzelte sie wie eine Ballerina über das Grün und die weißen Pfötchen blieben weiß.


    War auch für mich prima, wenn man ein bisschen ihre Körpersprache beachtet hat wusste man selbst im Dunkeln wo man laufen kann und wo nicht. Sie hat richtige Hopser gemacht wenn was ekliges auf dem Feldweg lag.

    Ach ich vermiss so so sehr.


    Vielleicht kannst du deinen Hund mit "Pass auf" (man könnte natürlich alles sagen) darauf sensibilisieren das er nicht reintreten soll. Natürlich immer positiv bestärken wenn er nicht reintritt.

    Die lernen doch so viel, sowas könnten sie schon kapieren.

    Sagt ja keiner das die Nachbarin das so sieht.... Die schreibt hier doch gar nicht mit.

    Ich sage nur Zäune gibts nicht mal überall. Kann man froh sein das wenigstens schon mal einer da ist denn man nur verbessern muss. :winking_face:

    Schon immer haben Berühmtheiten ob groß oder klein die Aufmerksamkeit auf einzelne Rassen oder Tierarten gezogen und den Wunsch geweckt das gleiche Tier zu halten um dem Idol nachzueifern.


    Diese können die Tierhaltung realistisch darstellen oder einen unrealistischen Hipe kreieren.

    Paris Hilton, die verstorbene Queen, die Jacob-Sisters, ... da hat sicher jede Fangemeinde auch mal zum Kauf der Hunderasse tendiert. Warum sollten Influencer nicht denselben Effekt haben?

    Also hier war es jahrzehntelang ganz normal das einige Landwirte die Hühner frei herumlaufen ließen. :thinking_face: Ich finde der Begriff Freilandhühner hat da eben schon eine besondere Komponente gehabt.


    Erst als die Vogelgrippe Thema war wurden für die Hühner Zäune gebaut.

    Wenn sie mir nicht grad den Garten umgraben, find ich es selbst auch sehr putzig wenn sie durch den Garten streifen. Für mich ist das aber halt normal.


    Das man diese Abschottung verlangt, mag einerseits sinnvoll sein andererseits geht damit auch viel verloren. Ich bin ein Kind vom Lande und finde die engen Grenzen des Erlaubtseins in der Stadt manchmal befremdlich, wenn gleichzeitig das Miteinander dadurch nicht besser funktioniert.


    Diese Hühner leben dort nun sehr viel länger wie der Hund. Wenn man hier, ich möchte es nur nochmal betonen, auf Grenzen und Zäune pocht statt einfach nur normal empathisch zu reagieren. Dann läuft man da schnell gegen eine Wand. Recht hin oder her. Grenzen top oder flop.


    Besonders weil es argumentativ wenig Sinn ergibt. Es existiert ein Zaun aus dem die Tiere ausbrechen.

    Nun keiner baut mutwillig eine Einzäunung die ihren Zweck nicht erfüllt. Somit gehe ich davon aus daran wird wohl gearbeitet werden.

    Ich persönlich finde auf dem Land ist das mit den "Grundstückgrenzen" lange nicht so streng geregelt wie in der Stadt. Daher würde ich hier keinesfalls auf "mein Recht" pochen sondern im Miteinander eine Lösung suchen.

    Es ist für viel eauf dem Land, das normalste der Welt das man gar nicht unbedingt einen Zaun (gut Hühnerhaltung ist natürlich was anderes) braucht und wenn man um eine Abkürzung zu nehmen, etwas anschauen will, .... über die Grenzen tritt ist das den meisten völlig einerlei. Das darf man, muss man nicht nachfragen. Kann von Dorf zu Dorf unterschiedlich sein, klar.


    Ich würde mich entschuldigen, die Sache die man gesehen hat schildern und beidseitig daran arbeiten das es nicht wieder vorkommt.

    Vom Hundetraining (stabiler Rückruf trotz Huhn bspw.), Hund nicht mehr allein im Garten lassen bis hin zu Hühnerstall besser sichern und sofort Bescheid geben wenn ein Huhn ausgebüchst ist.

    Wenn man das Gefühl hat du nimmst es ernst, wird man es dir nicht nachsehen. Wenn man das Gefühl hat es wird die Schuld woanders gesucht nur keinesfalls bei sich (ob im Recht oder Unrecht ... ) dann ist das eine emotionaler Dorn der nicht sein muss.


    Jeder von uns, dem mal ein Tier entwischt hofft doch inständig darauf, das andere Rücksicht nehmen und das eigene Tier unbeschadet wieder nach Hause findet/gebracht wird. Egal ob im eigenen Garten oder auf fremden Grund, die Hoffnung das nichts geschieht, tragen wir alle im Herzen.

    Wenn die Nachbarn beispielsweise das Feld mähen, ist es auch gut sie geben dir Bescheid damit die Katze an dem Tag im Haus bleibt und nicht unters Mähwerk kommt. Genauso auch beim Hund, für den mir jetzt nur leider kein Beispiel einfällt.


    Die Frage ist ja nun nicht wer Schuld hat an dem Unfall.

    Sondern vielmehr wie man weitere solcher Fälle verhindern kann. Wenn es einmal passiert ist es verzeihlich, wenn es plötzlich öfter passiert wäre das für mich ein bitterer Drops. Es wird halt auch dauern bis man den Zaun so sichert, das die gar nicht mehr raus kommen. Hier sind die Nachbarshühner leider auch ständig bei mir, was nervt weil sie den Garten umgraben. Der Zaun wurde schon dreimal verbessert, aber zwei braune "Flughühner" finden irgendwie immer wieder einen Ausgang.