In den USA werden fast alle Hunde so früh kastriert, generell wird mehr kastriert als bei uns.
Ich glaube, Streit und Beissereien gibt es dort auch..
Auch die "Maskulinisierung" des Gehirns durch das Testosteron ist bereits pränatal geschehen, daß heisst ein kastrierter Rüde mag sich anders verhalten als ein nicht kastrierter, aber ist eben nicht "das gleiche" wie eine kastrierte Hündin.
Auch die Theorie, daß Hunde nach Kastration "ruhiger" werden ist nur bedingt richtig, bei manchen beobachtet man verstärkten Bewegungsdrang..
Ich bin auch kein Freund so früher Kastration und würde auch Sozialisierung und Erziehung höher bewerten.
Einen lebenslangen Nachteil für den Hund hat die frühe Kastration aber eher nicht, die Nebenwirkungen treten bei Früh- und Spätkastration gleichermaßen auf so weit ich weiß. D.h. es wird dem Tier zumindest kein Leid zugefügt im Sinne von körperlichen Schäden. Das Wachstum endet bei früh kastrierten Tiern später. Werden also ev. etwas hochbeiniger.
taraska
Beiträge von taraska
-
-
Hab wieder nix mit bekommen, was ist denn der kleine Merlin für ein Hund? Zwerg? Noch Welpe?
Pfotendruck! für den kleinen! -
Mushers Alptraum: wie du selber ein paar Zeilen weiter unten festgestellt hast, machen Tierärzte die Preise eben nicht selber, sondern im Rahmen der tierärztlichen Gebührenordnung, die schon mehrfach angesprochen worden ist.
Übrigens ist auch die Unterschreitung der GOT strafbar, seltsamerweise habe ich noch keinen Tierbesitzer darüber klagen hören.
Ich finde einen Vergleich zwischen einer medizinischen Leistung und einem Kasten Mineralwasser ziemlichen Unfug, entschuldige bitte.
Ja, ich bin Tierärztin, ich liebe meinen Beruf und ich habe dadurch auch "Belastungen", die es in anderen Berufen nicht gibt. Ich arbeite nach meinem medizinischen Wissen und nach meinem Gewissen wenn ich behandle oder Empfehlungen mache, und ich sehe keine Grund dafür kein oder wenig Geld zu verlangen. Und wenn man eine Leistung erbringt, die nur wenig andere Kollegen können, dann ist es auch legitim, das in das Honorar einfliessen zu lassen. Denn (teure) Fortbildungen und Geräteanschaffungen macht man nicht aus Spaß für sich selber sondern um damit Geld zu verdienen.
Zweifelhaft wird das ganze nur dann, wenn ein TA z.B. eine Untersuchung macht, die nicht notwendig ist oder den Besitzer nicht aufklärt, so daß dieser mit entscheiden kann.
Ich kenne durchaus auch Kollegen, die ihre Praxis schliessen mussten, ob das nun daran lag, daß sie zu wenig Geld verlangt haben oder die Leute nicht gezahlt haben oder daß sie völlig falsch kalkuliert haben kann ich nicht beurteilen.
Übrigens: Kollegen die z.b. den 3fachen Satz berechnen kenne ich nur aus sehr finanzstarken Gegenden, z.B. Frankfurt o. Wiesbaden. Dann aber auch für speziellere Behandlungen, nicht für 1x Krallen schneiden.Cherie:
Mit dem Ultraschall kann man ab ca. dem 28. Tag (wenn man gut ist und ein gutes Gerät hat) eine Trächtigkeit nachweisen. Mit Abtasten ist in diesem Stadium noch rein gar nichts zu beurteilen. Von daher ist der Ultraschall richtig.
Und die Berechnung nach der Gebührenordnung auch, aufgrund der Zusatzausbildung und der Gerätepreise liegen die Honorare hier in dem Bereich, bei umfassenden Untersuchungen auch höher, wenn z.B. alle Bauchorgane geschallt werden.
Wenn die TÄ in der kurzen Untersuchungszeit die Gebärmutter deiner Hündin erkennen konnte und diese definitiv nicht schwanger und nicht verändert war - warum soll sie dann länger untersuchen?
Sollten dich allerdings in einem Monat 5 niedliche Welpen anlachen gebe ich dir recht: Dann wars ****...Allgemein: Impfung bei Landtierarzt ist praktisch u. günstig..aber: untersucht der "unterwegs" das Tier gründlich und bemerkt auch solche dinge wie geschwollene Lymphknoten, Herznebengeräusche, Zubildungen, Parasitenbefall, Ohrenentzündungen und kann gleich die notwendige Diagnostik u. Behandlung einleiten? Manches ist unterwegs halt nicht möglich.
Der "Landtierarzt" ist meist auf Pferd/Rind/Schwein/Schaf etc. spezialisiert. Ich würde mir als Kleintierpraktiker nicht zutrauen, diese Tiere außer in Routinesituationen anständig zu betreuen. Umgekehrt?? -
Ich habe festgestellt (und habe das auch von einigen Kollegen mit fachlich guten und wirtschaftlich erfolgreichen Praxen und Kliniken bestätigt bekommen) daß man nicht gleich verloren ist, wenn man auf die "Hopper" verzichtet. Für jede Wurmkur und jede Impfung den Tierarzt wechseln ist nicht das Wahre, da hat *Sascha* recht. Ich komme sicherlich niemand mit dem Preis entgegen, der mir sagt, Dr. XY macht das aber billiger.
Ich persönlich möchte wenn jemand mich oder mein Tier behandelt einen Mediziner haben, der mich/uns kennt und auch die Vorgeschichte berücksichtigt etc.
Wenn dann so ein Verhältnis länger besteht sind auch Sachen wie Ratenzahlung oder Hausbesuche am Wochenende, mal was billiger/umsonst kriegen was ganz anderes.
Wenn aber jemand sagt, ich komm zu ihnen weil sie am billigsten sind, kann ich nächsten Monat zahlen?... dann beschleicht mich ein gewisses Misstrauen.
Bei Stammkunden sind bei uns durchaus mal Besonderheiten drin, und auch Tierschutzvereine kriegen Sondertarife. Aber nur die "offiziellen", sonst lässt jeder plötzlich nur noch "fremde" Katzen impfen.. -
Vernünftig wie du das siehst!
Ich glaube, die Vermutung, daß dein Hund im jungen Alter noch nicht so gefestigt ist im Grundgehorsam stimmt, und da heißt es auf der einen Seite üben, auf der anderen aber schlechte Angewohnheiten gar nicht einreissen lassen.
Viel Erfolg! -
Hm, wahrscheinlich hat er es nur gut gemeint als er auf den Tisch gesprungen ist und mein Nutella-Brot geklaut hat.
Und ich Depp hab geschimpft.
Menschen sind so undankbar.... -
Hallo DK und MK!
Ich kann deinen Frust sehr gut verstehen. Dir ist dein Hund sehr wichtig, und auch daß er sehr gut folgt, und du bist bereit darin Zeit und Mühe zu investieren, und triffst nun auf Leute, die den Hund irgendwie nebenbei haben, und er warten, daß sich alles von selber erledigt (wenn ein Hund im Alter aufhört zu jagen dann weil er vor lauter Arthrose nicht voran kommt.. ) und wenn etwas passiert wird das fatalistisch als unvermeidbar angesehen. :bandit:
Ich bin auch oft in solchen Situationen gewesen mit meinem vorigen Hund, und da ich jetzt grade versuche einen 8-Monate alten Rüpel (der auch noch beim Vorbesitzer "antiautoritär" aufgewachsen ist) einigermaßen ans Mitarbeiten zu kriegen höre ich ja auch schon wieder "Och lassen Sie doch" oder "Da muß man eben mit Leben, meine ist 11 Jahre und hört noch nicht". Ich weiß garnicht, was ich anstrengender finde, die Augen überall zu haben um den Hund rechtzeitig zu beeinflussen, oder die guten Ratschläge von Leute, deren Hund seine Flexileine in den letzten 10 Jahren nicht verlassen hat.Wo deine Priorität liegt musst du selber entscheiden: Freundschaft zu den Mittagsgassimenschen oder guter Gehorsam bei deinem Hund.
Ich glaube, daß der "Scherz" mit dem schlechten Einfluss wirklich wahr ist und kein Scherz. Und es ist sehr sehr frustrierend dagegen anzuarbeiten. Bisher ist dein Hund kein Jäger, und wenn er noch keinen Geschmack am Hetzen von Wild gefunden hat würde ich es dazu auch nicht kommen lassen, denn sonst bist du vielleicht irgendwann gezwungen seine Freiheit einzuschränken - kein Vorteil für euch beide!!
So wie ich dich einschätze suchst du keine Ausrede für ein Gehorsamsmangel sondern willst die beste Lösung für euch beide finden.
Ich glaube, ich weiß wie ich entscheiden würde. Du musst für deine Lebenssituation die richtigen Entscheidung treffen. :gruebel:
taraska -
badbutterfly79: Sorry, aber nur mit den Angaben, die du gemacht hast ist eine Beurteilung ob die Rechnung angemessen ist oder nicht schlichtweg nicht möglich. :lupe:
Laß dir eine Rechnung mit einzelnen Posten ausdrucken, dann weisst du besser Bescheid.
Wenn dein TA zum Beispiel den 2fachen oder 2,5fachen Satz verlangt ist das zwar über dem Durchschnitt aber immer noch ok.
Wenn dir etwas in der Rechnung nicht klar ist sei doch so fair und frag deinen Tierarzt, der kann dir am besten erklären, warum eine Leistung einen bestimmten Preis hat.
Warum soll der Mann mit seinem Beruf kein Geld verdienen dürfen, der muß auch leben, und wenn er damit eine "Riesenhütte" finanziert ist auch das legitim, so lange er dir keine Rechnung über dem 3fachen Gebührensatz stellt, dir eine unnötige oder falsche Behandlung oder Diagnostik aufschwatzt oder sonst etwas definitiv falsches macht.
Was er mit seinem verdienten Geld macht ist doch seine Sache. Wenn du mehr Gehalt willst und dein Chef sagt, "Sie wollen doch bloß ihre Hunde finanzieren" würdest du ja auch denken, was soll das denn, ist doch mein Ding. :runningdog:
Mit den Angaben ist "hoch" oder "niedrig" der Rechnung schlichtweg nicht zu beurteilen.
LG
taraska -
Ich werd ja schon mit dem erhobenen Zeigefinger mancher menschlichen Zeitgenossen nicht fertig - jetzt auch noch der erhobene "Pfotenfinger"..was blüht mir also noch mit meinem Glotzer? Zählt der mir jetzt abends die Schokoladenriegel ab, nach dem Motto, wir sind ja nicht so weit gelaufen heute, ZACK, zwei weniger...
-
Ich bin eine Weichbirne, weil ich mich doch tatsächlich aufrege, wenn mein Hund meine Konsequenz auf die Probe stellt.
:motz:
Aber ich bin auch ein Dickschädel, weil ich immer noch WILL, daß er Platz macht.
:zunge:
Und manchmal bin ich ein glücklicher Weichdickie, weil ein Spaziergang ganz ohne Mist gelaufen ist...
:grinsevil: